Hallo in die Runde,
eigentlich habe ich gar keine konkrete Frage an euch, sondern wollte einfach mal meine Gefühle niederschreiben.
Ich befinde mich gerade in der 3. und damit letzten IUI Behandlung.
Ich hoffe so sehr, dass es dieses Mal klappt. Fast 3 Jahre KiWu hinterlassen aber seine Spuren und so baut man sich doch zum Ende des Zyklus einen Schutzpanzer auf, um nicht all zu tief zu stürzen, wenn mal wieder der Test blütenweiß ist, bzw der 2. Strich schwächer statt stärker wird.
Der nächste Schritt wäre eine IVF, die Genehmigung der KK habe ich bereits vorliegen. Aber hoffe natürlich sehr, dass wir diesen Schritt nicht gehen müssen.
Seit ca. 1,5 Jahren nehme ich Stimulationshormone zu mir (Clomifen, Letrozol, Gonal F, Pergoveris)!
Bisher war ich noch "entspannt" weil die Dosierung ja eher niedrig war aber bei einer IVF habe ich schon echt Respekt vor der hohen Dosierung.
Jetzt habe ich vielleicht doch noch eine Frage an euch. Habt ihr euch mit dem Thema Hormone und Krebs vor einer IVF/ICSI beschäftigt oder gänzlich "ignoriert"?
Vielleicht hatte ja jemand die Motivation, meine Gedankengänge bis zum Ende zu lesen und steckt in einer ähnlichen Situation und möchte sich austauschen 😁
IUI +9 aufgeregt und ängstlich zugleich
Daumen sind gedrückt 🍀😘❤️
Ich hatte 7 GVNP-Zyklen, 5 IUI und 6 IVF mit 9 TF, sowie eine EZS im künstlichen Kryo-Zyklus.
Außerdem habe ich von 2017-2022 auch in jedem natürlichen Zyklus Progesteron genommen, da ich ansonsten schon tagelang vor der Mens SB hatte.
Davor 9 Jahre Pille im Langzeitzyklus.
Ich habe mir über ein möglicherweise erhöhtes Krebsrisiko nie Gedanken gemacht.
Die Frauen in meiner Familie haben auch Gebärmutterkrebs bekommen ohne Hormone. Entweder es trifft mich oder nicht. Ob es ohne die Behandlungen anders käme, kann man nicht sagen.
Für mich steht allerdings fest, dass ich keine eigenen Behandlungen mehr machen werde und, haha, auch nicht mehr hormonell verhüten.
Höchstens noch weitere Kryo-Zyklen mit EZS.
LG Luthien mit ⭐⭐⭐ und 👶
Liebe Luthien, vielen lieben Dank für deine Antwort und aufmunternde Worte.
Ich habe 15 Jahre die Pille genommen, dass werde ich wohl auch keinen Tag mehr in meinem Leben machen 😅
Bei uns gibt's im engeren Freundeskreis einen Beustkrebs-Fall, der mich bezogen auf die künstlichen Hormone einfach nachdenklich gemacht hat. Meine KiWu habe ich hierzu auch gefragt und die Antwort war, es gibt keine Studienlage die darauf schließen lässt, dass sich durch künstliche Hormone Krebszellen bilden ABER wenn es bereits Anlagen gibt, dann kann die konzentrierte Zugabe von Hormone den Ausbruch von Krebs fördern.
Jetzt weiß natürlich Otto-Normal-Frau nicht im Voraus, dass sie Anlagen von Krebszellen hat, somit spielt man natürlich immer irgendwie mit dem Feuer. Aber viele Stunden Gedankenkarussell später, ließen mich jetzt auch zu dem Entschluss kommen, dass der KiWu größer ist, als die Angst vor Krebs und alles irgendwie so "alternativlos" isi, alsooo Augen zu und durch 🙈
Ich hab mir auch nie Gedanken über Krebs gemacht. Das Risiko hat man ja immer irgendwie. Ob mit KiWu oder ohne.
Ich kann dir jedenfalls nur Diagnostik ans Herz legen. Dann braucht man im besten Fall umso weniger Behandlungen
Danke dir für deine Antwort.
Das mit der Diagnostik haben wir bereits durch, also zumindest die "Standardsachen".
Sehr gut! 😊