Ich bin hin und her gerissen…2 erfolglose Jahre GV, 2 IUIs und 2 ICSIS negativ, 3. ICSI positiv aber MA in 6. ssw.
Ein Eisbärchen haben wir aktuell aus der 3. ICSI.
Bislang gab es an Diagnostik: Eileiterdurchlässigkeitsprüfung, Immonologie, Chromosomenanalyse (beide), Biopsie der Gebärmutterschleimhaut. Alles unauffällig. Spermiogramm ist auch ok.
Ich hatte jedoch keine Bauch- und Gebärmutterspiegelung und die Gerinnung wurde auch nicht untersucht. Diese beiden Untersuchungen schweben mir seit längeren im Kopf.
Unser Arzt sieht keine „Notwendigkeit“ dafür (zumindest so der Stand nach 2. ICSI). Er würde gerne weiter machen und sieht die Einnistung im 3. Versuch als positiv. Ein Gespräch mit ihm haben wir Ende des Monats.
Was würdet ihr tun? Erst einmal die Untersuchungen anstreben? Ggf. noch etwas anderes auf den Kopf stellen? Oder wirklich direkt weiter machen in der Hoffnung, dass der Körper jetzt ein Mal weiß wie es geht und es hoffentlich wieder schafft (und es dann natürlich bleiben möchte)? Mit der Kryo weiter machen oder einen neuen Versuch wagen? Unser 3. Transfer war am 3. Tag, kryokonserviert ist eine Blasto Tag 5 (bzw. 6 weil sie etwas länger gebraucht hat, laut Biologin aber für Tag 5 super 🤷🏼♀️).
Was würdet ihr tun? Diagnostik oder weiter machen?
Schwierig zu sagen, aber ich finde auch das es ein gutes Zeichen ist das es schon eine Einnistung gegeben hat!
Kir Gene könnte ich dir noch Empfehlen zu testen, das ist nur ein Bluttest und ist jetzt hoffentlich bei mir der Schlüßel zum Erfolg!
Hattest du auch schon Killer und Plasmazellen getestet?
Zur Gerinnung, da könntest du ja auch Heparin einfach so dazuspritzen! Das ist glaub ich das einzige was meine Ärztin mir auch ohne Diagnostik dazugibt!
Und ihr habt ja dieses Mal auch noch eine Blasto auf Eis, das ist ja auch super, was hattet ihr bei den ersten ICSI`s?
Lg Eve
Ah, das habe ich vergessen, sorry. KIR-Gene fehlen mir tatsächlich welche, seit dem 1. Versuch spritze ich mir deshalb begleitend Granocyte.
Killer- Plasmazellen wurden bei der Gebarmutterbiopsie untersucht, alles ok.
Bei den ersten beiden Versuchen hatten wir Transfer an Tag 5, da waren immer nur die Blastos übrig, die wir transferiert haben.
Beim dritten Versuch hatten wir den Transfer an Tag 3 und an Tag 5 blieb dann entsprechend das eine Eisbärchen übrig.
Heparin (und auch ASS) möchte die Klinik ohne Diagnostik nicht einfach so geben. Die Idee hatten wir auch schon…
Also ich würde tatsächlich Diagnostik machen. Blutgerinnung ist ja nur eine Blutabnahme.
Man muss bei den Ärzten Diagnostik immer einfordern.
Bei mir wurde zweimal eine Hydrosonographie der Gebärmutter gemacht (da wird über einen Katheter Kochsalzlösung in die Gebärmutter gefüllt ) und mittels Ultraschall sieht der Arzt die Strukturen in der Gebärmutter viel besser. Bei mir wurden auf diesem Weg Myome festgestellt.
Dauert keine 5 min, ist etwas nur etwas unangenehm und man erspart sich so vielleicht die Gebärmutterspiegelung.
Liebe Grüße Sonnenschein ☀️
Hey, also ich kann natürlich nur aus meiner Perspektive erklären.
Zuerst wäre es einmal wichtig zu wissen warum bei euch eine ICSI gemacht wurden, wenn das Spermigramm doch okay war?
Wie alt bist du? Und hast du sonst irgendwelche Vorerkrankungen?
Da ich noch relativ jung bin und bei uns alle Basic Untersuchungen unauffällig waren, hab ich mich für eine Bauchspiegelung entschieden und trotz nur geringer Symptomatik wurde bei mir relativ viel Endo gefunden. Das war dann primär unsere Hauptdiagnose. Nach zwei gescheiterten Transferen wurde dann bei mir die Gerinnung und die Gmsh auf Plasmazellen überprüft (meine Kiwu behandelt keine Killerzellen oder Kir Gene, deshalb auch dahingehend keine Diagnostik).
Ich hab zwar keine Gerinnungsstörung, jedoch habe ich im Protein C eine leichte Abweichung gehabt, sodass ich eine Indikation zur Heparinisierung bekommen habe.
Mein dritter Transfer ist jetzt sehr wahrscheinlich erfolgreich gewesen, Bluttest steht zwar noch aus aber die frühtest werden immer stärker.
Ich muss dazu aber auch sagen, dass ich bei meiner vorherigen IVF kurzzeitig sehr krank mit Fieber während der Stimu war und meine Blastozystenrate jetzt tatsächlich viel besser war. Ob es daran gelegen hat weiß ich natürlich nicht.
Im Großen und Ganzen finde ich es aber immer am besten möglichst alles im Vorfeld abzuklären, v.a. wenn es sonst keine Diagnose gibt.
Über eine Bauchspiegelung kann man sich natürlich streiten, da es sehr invasiv ist.
Liebe Grüße 😊
Ich bin 32 und habe keine Vorerkrankungen. Aber weil es bei uns nicht klappen wollte hat die Klinik die IVF anstreben wollen. Irgendwie habe ich mich mit dem „Gedanken ICSI“ wohler gefühlt. Wenn einmal eine IVF bewilligt wird, sei es wohl schwer, bei der KK auf ICSI umzuschwenken. Deshalb hat der Professor in der Klinik der ICSI zugestimmt.
Tatsächlich habe ich schon unzählige Male an Endometriose gedacht. Manchmal habe ich ziemlich arge Schmerzen bei der Mens. 🤷🏼♀️
Es freut mich, dass es geklappt zu haben scheint. 😍 Ich wünsche dir alles Gute! 🍀
Guten Morgen, vielen lieben Dank 🙂
Also mit der Endometriose ist es natürlich so eine Sache. Auch wenn man am Ende die Diagnose bekommen hat, hat man damit ja nicht unbedingt eine Lösung. Aber was eventuell von Vorteil sein kann ist natürlich einerseits die Sanierung während der Op und andererseits habe ich ein Stimulationsprotokoll bekommen, welches v.a. bei Endo Patientinnen angewendet wird. Ob es mit einem anderen Protokoll auch gute Ergebnisse gebracht hätte weiß ich natürlich nicht.
Aber ich finde es viel wert, wenn man wenigstens einen Anhaltspunkt hat weshalb es nicht klappt und sich nicht durchgehend fragen muss ob man nicht noch dieses oder jenes hätte untersuchen können..
Ich wünsche dir viel Erfolg beim nächsten Versuch 🍀
Gerinnung und Bauch-und Gebärmutterspiegelung würde ich auf jeden Fall empfehlen.
Dann habt ihr auch die wesentlichen Sachen durch, alles andere, was noch bleibt, wie ERA, KIR-Gene, Partnerimmunisierung ist umstritten und eher der letzte Strohhalm an den man sich noch klammern kann.
Alles Liebe 🍀😘
LG Luthien mit ⭐⭐⭐ und 👶
Hast du deine Schilddrüse schonmal untersuchen lassen?
Hallo Babyglueck 90,
das tut mir leid, dass du den MA hattest 😔.
Ich würde vor dem nächsten Transfer die Gerinnung abklären lassen, möglichst aber in einem Gerinnungszentrum weil dort die Untersuchung detaillierter ist. Manchmal steckt ja tatsächlich ein Gerinnungssyndrom dahinter. Und das ist ja auch nicht so invasiv. Zur Endometriose kann ich nicht viel sagen. Ich hatte bei mir auch immer den Verdacht aber das KiwuZentrum hilt es nicht für nötig es abzuklären, es ist ja tatsächlich so, wenn man Diagnostik möchte muss man sich oft selbst darum bemühen.
MAchst du alternativ noch irgendwas? Ich weiß, dass es kein Allheilmittel ist und wenns nur dran hängen würde, ach was wär das dann so einfach, aber ich finde Akupunktur/TCM immer super zum Ergänzen. Allerdings wenn über einen TCM VErband einen Therapeuten suchen, da treiben sich auch einige Schwarlatane herum erfahrungsgemäß...
Viel Glück wünsche ich dir! Liebe Grüße, LAvendula