Hallo an Alle,
bald beginnen mein Mann und ich mit unserer ersten ICSI. Mich begleiten immer mal wieder verschiedene Ängste: Ich habe Angst vor der hormonellen Stimulation, vor den Nebenwirkungen und dass sie bei mir nicht erfolgreich sein wird (AMH 0,2) und natürlich habe ich Angst davor, dass keine Eizellen befruchtet werden, dass die Einnistung nicht klappt. Ich weiß nicht, wie ich mit einem negativen Ergebnis umgehen würde, geschweige denn mit einer Fehlgeburt.
Sollte ich therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen, damit ich während der Behandlung begleitet werde?
Wie seid ihr mit solchen Ängsten umgegangen und wie habt ihr Mut geschöpft?
Umgang mit Ängsten vor der Behandlung
Diese Ängste begleiten uns denke ich alle immer wieder.
Es gibt gute und schlechte Tage.
Aber versuche es positiv zu sehen: durch diese Behandlung hast du die Chance auf ein Kind 💛
Ob du therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen möchtest solltest du für dich selbst entscheiden.
Mir persönlich hat es geholfen darüber reden zu können.
Die tägliche Hibbelrunde hier im Forum ist mir aber auch immer eine große Hilfe.
Ich wünsche dir alles Gute für die Behandlung 🍀
Guten Morgen,
wenn es wirklich so extrem ist, würde ich auf jeden Fall jemanden um Hilfe bitten, dich zu begleiten. Das ist nie verkehrt. Eine gesunde Angst vor dem ungewissen (ist ja immer das erste Mal) ist ja völlig normale :) Auch bei der dritten Punktion (ohne Narkose) war ich richtig fertig und habe da geheult vor Angst... (war aber dann gar nicht so schlimm, wie die Male davor). Auch hatte ich immer noch mega Panik vor den Anrufen die dann folgten wegen der Befruchtung und Weiterentwicklung.
Hallöchen,
die Ängste sind nicht unbegründet und vollkommen verständlich.
Mir hilft es meine Gedanke aufzuschreiben, das ordnet den Kopf etwas. Und Spaziergänge in der natur tun mir auch gut. Von Yoga hielt ich lange Zeit nichts, muss aber sagen, dass es mir jetzt körperlich und seelisch sehr gut tut.
Kontakt zu einem Therapeuten wollte ich auch aufnehmen, habe es aber bislang gelassen, weil ich meine "Entspannungsmethoden" gefunden habe. Ansonsten könnte man dem Ganzen unverbildich eine Chance geben und gucken, wie es auf einem wirkt.
Angst wird den KiWu-Weg immer begleiten, denke ich. Mal ist es mehr, mal weniger.
Berichte gerne, wozu du dich entschieden hast