Huhu ihr Lieben,
auch habe heute abschließend negativ getestet. Mir geht’s ganz ok dabei. Ich mache mir nur Sorgen um meinen Partner - er hat es sich so gewünscht und ist richtig in ein Loch gefallen.
Ich habe ihm gesagt, dass es völlig normal ist und mit jedem Transfer die warscheinlichkeit steigt. Er sagt nur das ganze Geld umsonst alles weg (sind selbstzahler).
Zum Schluss waren wir sehr sicher, dass es geklappt hätte und auch die Ärztin war mit 50-60% sehr zuversichtlich.
Wie gehen eure Männer damit um? Was kann ich in Zukunft anders machen, um ihn etwas “raus” zu halten?
Habt einen schönen Abend ❤️
Partner unendlich traurig - wie umgehen mit erfolglosen IVF
Liebe Pummeli,
ich glaube jeder von uns geht anders mit dem Schmerz um und es ist wichtig, dass man trauert und die Gefühle raus lässt.
Ich würde ihn nicht raushalten, sondern das Gespräch suchen und gemeinsam nach vorne blicken.
Wir sind auch Selbstzahler und wir ziehens ins lächerliche wie z.B.: "..unser Kind will morgen halt nicht zur Uni" oder "..das war unser Urlaub"
Wieviele Versuche hattet ihr bisher?
Liebe Pummeli,
Es tut mir leid, dass du negativ testen musstest.
In unserem KiWu hat es meinem Mann und mir immer sehr geholfen, darüber zu reden und gemeinsam die nächsten Schritte zu planen.
Wir haben nach Monaten, wo wir fest geglaubt haben, dass es endlich geklappt hat, oft Sachen geplant, die mit Kind so nicht mehr machbar wären. Dadurch haben wir immer in der Retrospektive gesagt, dass es einen Grund gibt, weshalb wir noch auf das Wunder etwas warten müssen.
Nehmt euch die Zeit, um mit diesem Versuch abzuschließen und startet dann in Ruhe mit neuer Energie durch.
VG
Kat
Danke für eure lieben Antworten. Ihr habt recht, wie luthien schrieb, jeder ist anders. Ich bin die die gleich den Aktionismus ausleben will und er trauert erstmal. Ich gebe ihm die Zeit. Ich selbst habe mir überlegt es wäre sinnvoll nicht in zwei Wochen schon die Eisbären zurück zuholen sondern erst in 6. Also zwischen jeder Behandlung einen Monat Pause zu lassen in der Zeit können wir was für uns tun. So ist es auch finanziell etwas besser stemmbar.
Ich wünsche euch echt alles Gute. Der Weg ist hart und es ist eine gute Idee sich zwischendurch auf s Paar-sein zu konzentrieren.
Mein Mann war beim ersten Mal auch viel geknickter als ich. Dadurch, dass er mir die körperliche Belastung nicht abnehmen kann leidet er, glaube ich, auch während der Behandlung im Stillen mehr als ich.
Ich habe angefangen, an Tagen an denen er entspannt ist realistisch den Ablauf und die Chancen zu erklären (Statistik des deutschen IVF Registers kenne ich demnächst auswendig-ich sags dir!).
Jetzt, nach unserem zweiten Versuch, hatten wir für unsere Verhältnisse echte kleine Erfolgserlebnisse und die hab ich auch betont und erklärt, was sie bedeuten (wir hatten prozentual etwas mehr reife Eizellen, eine wesentlich höhere Befruchtungsrate, konnten Blastos kultivieren lassen...).
Und ich erkläre ihm haargenau wie es mir körperlich geht. Ich lüge nicht wenn es mir nicht gut geht. Aber ich betone dann auch, wenn es mir gut geht.
Ich glaube das hilft ihm ungemein.
Alles alles Gute!