Hallo ihr Lieben
Ich muss mich etwas ausheulen und weiß nicht wohin mit mir…
Wir sind aktuell in der 1. IVF fürs Geschwisterchen und heute wäre Transfer gewesen aber leider habe ich heute morgen einen Anruf von der Klinik erhalten das es keine befruchtete Eizelle bis Tag 5 geschafft hat.
Ich bin unfassbar deprimiert und frage mich ob es überhaupt noch Sinn macht einen weiteren Versuch zu starten. Dieser Gedankengang wird sich sicherlich mit der Zeit wieder auflösen aber es wird wahrscheinlich sehr schwer positiv zu denken bei der nächsten IVF.
Wem geht es ähnlich und möchte sich gerne austauschen? 😘
Leider kein Transfer…
Das tut mir leid für dich, fühl dich gedrückt ❤️
Manchmal hat man einfach einen "schlechten" Zyklus erwischt, also nicht aufgeben 💪🍀
LG Luthien mit ⭐⭐⭐ und 👶
Danke für deine lieben Worte luthien 😘
Ich weiß das du einen langen Weg hinter dir hast bis du dein Glück in den Armen halten durftest ❤️
Ich muss diesen Rückschlag erstmal verdauen…
Und mit der Klinik sprechen wie das weitere Vorgehen ist.
Letztens Endes war die Dosis voll viel zu hoch für mich (300 Einheiten pergoveris) und ich hatte viele Follikel dadurch.
Vielleicht hat die Qualität zu sehr darunter gelitten?
Das ist gut möglich.
Bei mir war die Qualität bei vielen Follis auch mies, noch mieser als sonst.
Hatte einmal 26 Follis, 21 befruchtet, daraus 2 schlechte Blastos übrig, TF negativ.
Bestes Ergebnis waren 4 Blastos aus 11 Follis.
Liebe Lia,
das tut mir sehr leid. Besonders bei der ersten IVF, ist so ein Rückschlag sicher schwer zu verkraften.
Es ist so, dass die erste IVF/ICSI immer auch erst einmal ein Versuch ist, bei dem man sich "herantastet" und schaut, wie dein Körper reagiert, wie die Kultur klappt usw.
Ich kenne deine Umstände nicht (Alter, Diagnosen, Protokoll, Befruchtungsrate usw.) aber grundsätzlich lohnt es sich dran zu bleiben.
Denn aus jedem Rückschlag lernt man für den nächsten Versuch dazu.
Wie viele Eizellen ließen sich denn befruchten und wie viele wurden bis Tag 5 kultiviert?
Eine Blastokultur ist eine tolle Methode, um die besten Embryonen schon vor dem Transfer zu selektieren. Hat man aber eher "wenig" befruchtete Eizellen, ist ein Transfer an Tag 3 vielleicht sinnvoller.
(Manche Embryonen gedeihen in der Gebärmutter besser als in der Petrischale. -Zumindest gibt es einige Ärzte, die davon ausgehen.)
Ich drücke dir auf jeden Fall ganz fest die Daumen, dass es im nächsten Versuch besser läuft!
Gib nicht auf! Rückschläge gehören leider manchmal dazu...
Alles Gute für Dich!
Laurentia
Hallo Laurentia ☺️
Auch dir vielen lieben Dank für deine Worte.
Hier ein paar Infos zur Ausgangslage:
Ich werde dieses Jahr 38 und eigentlich gibt es nur das Problem das einer meiner Eileiter verschlossen ist …
Meine Tochter ist nach dem 5 Transfer entstanden (Kryoversuch aus der 2.IVF)
Zuvor hatte ich mehrere frühe und eine späte Fehlgeburt.
1. IVF: 11 Eizellen, 5 befruchtet, keine Blastokultur (keine Schwangerschaft eingetreten)
2. IVF: 13 Eizellen, 7 befruchtet, 5 Blastos (frühe Abgänge, Spätabort, meine Tochter ❤️)
3. IVF: über 18 Follikel, 14 Eizellen, 9 befruchtet, 6 davon haben es in die verlängerte Kultur geschafft, keine Blasto
Nach der Erfahrung aus der 2. IVF hatte ich natürlich die Hoffnung das sich zumindest 1-2 Blastos entwickeln… aber gar keine ist schon hart 😕
Die Ausgangslage hört sich eigentlich recht gut an bei dir...da hätte ich an deiner Stelle auch eine Blastozystenkultur angestrebt.
Wie lange sind die ersten zwei IVF denn her? Wurde in der aktuellen Geschwister-IVF das gleiche Protokoll und Medis verwendet, wie bei deiner Tochter?
Es könnte tatsächlich sein, dass es dieses Mal schlichtweg zu viele Eizellen waren, was sich wohl negativ auf die Qualität auswirken kann.
Was sagen denn die Ärzte?
Bleib da auf jeden Fall dran!
Besprich mit deiner Kiwu, was man verbessern könnte (evtl. geringere Dosis, anderes Medikament/Protokoll... usw.). Die Ärzte sollten dich da gut beraten können.
Machst du "Pimp my eggs"?
Gibt es ansonsten gesundheitliche Einschränkungen?
Ansonsten ist es immer gut, auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung zu achten und moderat Sport zu treiben.
Das wirkt sich alles positiv auf die Eizellqualität aus. 🙃
Mir ging es ähnlich. Bei uns sind viele auf dem Weg zur Blasto ab Tag 3 stehengeblieben. Bis dahin waren sie top Qualität. Das liegt an dem Spermium, was ab Tag 3 bei der Entwicklung beteiligt ist. Trotz ICSI waren unsere Spermien anscheinend nicht gut genug. Wir buchten bei der Befruchtung Calcium Ionophor dazu und wollten schon fast die Klinik wechseln (zu einer, die IMSI, also eine genauere Kontrolle der Spermien) anbietet. Mit dem einen Embryo wurde ich dann aber schwanger und blieb es.
Man könnte jetzt sagen „na dann lass dir doch Zeller am Tag 3 einsetzen“. Das verhindert aber das Stehenbleiben später bis zur Blasto nicht. Die Gebärmutter kann leider nicht zaubern.
Ich würde euch weiter zur Blastokultivierung raten und zu ICSI, zu Calcium Ionophor und ggf IMSI, wenn das angeboten wird