Es gibt ja die Hypothese, dass durch die entzündlichen Prozesse im Körper auch Depressionen entstehen können. Ich habe tatsächlich auch beide Diagnosen. Geht das jemanden hier auch so ?
Zusammenhang Depressionen und Endometriose?
Hast du deine Vitamin- und Nährstoffversorgung testen lassen?
Ich habe Endometriose und keine Depressionen, obwohl familiäre Veranlagung zu Depressionen besteht.
LG Luthien mit ⭐⭐⭐ und 👶
Hallo Sarah,
ja, ich habe auch beide Diagnosen.
Den Zusammenhang kannte ich allerdings nicht.
Ich vermute mal, dass da mehrere Faktoren mit reinspielen...
In meiner Familie finden sich einige Familienmitglieder mit Depressionen und/oder Angststörungen. Es ist bei mir daher wohl auch teilweise erblich bedingt.
Liebe Grüße
Laurentia
Ihr halte es für anders herum sehr viel Wahrscheinlicher:
Endometriose ist je nach Ausprägung eine massive belastung mit Einschränkungen im Alltag und das macht manche Menschen (z.b genetische Veranlagung)dann anfälliger für Depression.
denke ich als Psychologin auch so. --Depressionen wahrscheinlich als mittelbare Folge der körperlichen (deutlich einschränkenden) Erkrankung. Depressionen sind ohnehin multifaktorieller Genese. Vererbt wird auch nicht Depression, sondern allenfalls eine übergeordnete Verletzlichkeit/Anfälligkeit für psychische Störungen...
Finde ich spannend. Es gibt ja schon den Zusammenhang von Depressionen und hashimoto. Also ganz von der Hand weisen kann man das nicht. Entzündungen sind für den Körper nie gut und verbrauchen auch gut Nährstoffe. Bin sowieso ein Freund davon bei Depressionen als erstes die Nährstoffe zu untersuchen und auf Vordermann zu bringen bevor man mit den antidepressiva rauf haut
Wahrscheinlich meinst du mit entzündlichen Prozessen die Endometritis! Endometriose ist etwas anderes.
Endometriose löst auch Entzündungsprozesse im Körper aus. Ist aber leider wenig erforscht, das Thema.
Huhu,
ich habe mit Depressionen zu tun, aber zumindest bisher keine Endometriose diagnostiziert bekommen.
Ich habe mal gelesen, dass eine Depression ähnlich ist wie eine Infektion, bzw der Körper einfach ähnlich reagiert. Von daher passt das schon ganz gut zusammen.
Natürlich gibt es immer viele Faktoren bei sowas. Und wie rum der Kausalzusammenhang wäre, kann man ja auch nicht mal eben sagen.
Wenn du dich bzgl Kinderwunsch und Depression austauschen möchtest, kannst du mich auch gern privat anschreiben. Ich Suche ja immer nach Gleichgesinnten 😉
Ich habe auch beide Diagnosen und hatte leichte Depressionen schon vor der Endometriose-Diagnose. Die war da aber sicherlich schon da. Ob es einen Zusammenhang gibt weiß ich nicht, finde es aber sehr spannend.
Durch die Belastungen durch die Diagnose (unerfüllter Kinderwunsch) haben sich die Depressionen jetzt nochmal ordentlich verstärkt, was sicherlich eine Folge des unerfüllten Kinderwunsches ist.