Kinderwunsch/ICSI Erinnerungsalbum

Hallo ihr Lieben,

Hat jemand von euch schon mal die jahrelange Kinderwunschbehandlung mit den einzelnen Etappen anhand eines Fotoalbums festgehalten?
Das wenn man später lächelnt zurückschaut, was man alles durchgemacht hat für das kleine Wunder und später man auch das eingene Kind da mitnehmen kann?

Hat sowas also schon mal jemand gemacht?

4

Hallo Lisa,

bei uns gibt es ein "Schwangerschaftsalbum".
Dieses Album beginnt mit dem Bild der Blastozysten, die mir transferiert wurden...
Dazu immer ein kleiner Text, wie ein Tagebuch.
Dann geht's ganz "normal" weiter mit US-Bildern, Schwangerschaftsfotos etc. bis zur Geburt.

Unsere Tochter (4 J.) hat das Album schon oft mit mir angeschaut und weiß daher, dass der Arzt "geholfen" hat. Für sie ist das ganz normal... so würde ich es immer wieder machen.

Ein ganzes Fotoalbum voller Spritzen und OP-Termine, wäre mir aber zu viel des Guten gewesen...

Es gibt einen fetten Kiwu-Ordner, der alle Papiere, Testreihen und US-Bilder von 7 Icsi beinhaltet. Das reicht uns als Erinnerung.😅

Liebe Grüße
Laurentia#blume

Bearbeitet von laurentia-suani
1

Ein Album noch nicht aber es soll später eins werden 🫣 ich mach das dafür…

Außerdem sammle ich alle spritzen usw. Irgendwann wenn ich Mama bin, mache ich ein Album davon.

2

Ein extra Album über die Behandlung nicht, aber wir haben Fotoalben für Babys erstes Jahr und da sind auch ein paar Fotos drin, die etwas mit der Entstehung tun haben und US-Bilder 😊

Die positiven SST, auch von den ⭐⭐⭐, habe ich aufgehoben und in einer Erinnerungskiste.

Bearbeitet von luthien86
3

Nein, habe ich nicht.

Ich habe mein Wunder, allerdings schaue ich trotzdem nicht lächelnd auf die kiwuzeit zurück. Es war belastend, sehr anstrengend und von Verlusten geprägt.
Mein Sohn wird irgendwann erfahren, wie er entstanden ist (schon allein weil bei uns wahrscheinlich eine erbliche Komponente mitspielt), aber die Details braucht er nicht zu wissen.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß Fotos der immer gleichen Medikamente und Behandlungspläne sehr spannend sind.

Wenn überhaupt, würde ich vielleicht eher Tagebuch schreiben und 1-2 Fotos dazu legen. So habe ich es in meinen Schwangerschaften gemacht.

5

Ich fotografiere meine Meilensteinkarten immer mit Filtern etc. Ausserdem hab ich von fast jeder Spritze die ich.mir setzen musste kurze Videos gemacht.
Aber das ist eher für mich weil ich Spaß am editieren habe und weil ich -falls es nicht klappt- eine Erinnerung haben möchte dass ich echt alles probiert habe.

Edit: ich hatte zum start der Familienplanung ein Bullet Journal begonnen. Statt Schwangerschaft, Namensideen und Meilensteine darin aufzulisten sind aber leider inzwischen meine Kiwutermine in Kürze drin aufgelistet.

Bearbeitet von Californiaroll
6

Hallo,

ich habe unsere Geschichte vom jeweiligen Kinderwunsch bis zur Geburt in zwei Fotobüchern festgehalten. Darin ist der Terminplan für die IVF, wann welche Voruntersuchung statt gefunden hat, die vergeblichen Versuche, die ganzen Medikamente inklusive der jeweiligen Dosis, Hochs und Tiefs, dann aber auch die Bauchfotos, die Besonderheiten in den jeweiligen Trimestern, Teile aus Whatsapp-Konversationen, der Geburtsbericht und die Fotos vom Babyshooting enthalten.
Ich bin wahrscheinlich ziemlich pedantisch 🤣
Mir hat die Erstellung aber sehr geholfen beim Verarbeiten der doch sehr belastenden Zeit. Und ich schau die beiden Alben nun immer wieder mit den Kindern an. Für mich war es das Richtige.

Alles Gute!

7

Ich hatte zwei ICSIs.Die zweite hat geklappt. Aber ich habe nichts dokumentiert. Ich war in einer schweren Depression vom Anfang an und nur ab der 20. SSW geht es mir besser.
Warum sollte man an eine so schwierige Phase erinnern?

8

Für einige kann das sicher hilfreich sein - auch, was die Bewältigung anbelangt.
"Von der Seele schreiben" soll ja für manche befreiend wirken. Bestimmt funktioniert ein IVF/ICSI-Tagebuch für die ein oder andere auch ganz gut.