Hallo!
Meine Frau (38) und ich (41) versuchen seit einiger Zeit, ein Kind zu kriegen - leider nur mit wenig Erfolg. Wir hatten bis jetzt fünf biochemische Schwangerschaften, die alle in der 4. oder 5. SSW mit einer Fehlgeburt endeten. Laut unserem Kinderwunscharzt sind die Progesteronwerte sehr gering und bis jetzt hat Famenita dreimal täglich nichts gebracht, weshalb wir wohl bei unserem nächsten IVF-Zyklus Progesteron spritzen werden. Als potentielle Probleme wurde Endometriose (die behoben wurde), eine Gelbkörperschwäche und ggf. teilweise blockierte Eileiter diagnostiziert. Im 1. IVF-Zyklus wurden zwei Embryonen übertragen, die auch zu einer Kurzzeitschwangerschaft geführt haben, die sich aber nicht weiter entwickelt hat.
Was mich bzw. uns interessieren würde: hat jemand mit einer ähnlichen Situation über IVF Erfolg gehabt? Und wie sind die bisherigen positiven Schwangerschafstest zu bewerten, die wir bei den biochemischen Schwangerschaften erlebt haben? Anders formuliert: ist es gut, dass wir solche positive Tests hatten, oder sind diese egal?
Aus meiner/unserer Sicht ist es fast noch anstrengender, solche Tests zu bekommen, die dann nicht zu einer Geburt führen, da man sich dann erst Hoffnung macht, die dann wieder enttäuscht wird.
IVF nach mehrfachen biochemischen Schwangerschaften
Mir geht es auch so...hatte schon etliche biochemische ss und immer einen niedrigen Progesteronwert trotz Spritzen. ABER es hat schon einmal geklappt mit einem Prog Wert von 16 und unser Sohn ist 2,5 Jahre alt.
Probiert es mal mit inositol und auf jeden Fall auch nach positiven Test weiter nehmen. Das Problem ist das halten und nicht das schwanger werden. Glaube nicht, dass es mit einer künstlichen Befruchtung besser werden.
Hat deine Frau Probleme mit der Schilddrüse?
Hallo zeochs,
Wir haben auch einen langen Weg hinter uns. Waren das komplette Gegenteil zu euch, Einnistungsversager...
Beides ist schlimm, weil die Hoffnung auf ein Kind mit jedem Versuch sinken. Ich an eurer Stelle würde erst einen neuen Versuch wagen, wenn jegliche Diagnostik gemacht wurde.
1. Biopsie der SH auf Plasma- und Killerzellen, ggf. Mikrobiom
2. Gerinnungsuntersuchung hinsichtlich Fehlgeburten
3. Gebärmutterspiegelung, falls nicht schon passiert
4. Immunologische Abklärung (ggf. inkl. Kir Gene)
5. Schilddrüsenabklärung, falls nicht erfolgt
Bei uns lag es zweimal am zu starken Immunsystem. Bei Sohn Nr. 1 hatten wir 6x Transfer und für Sohn Nr. 2 9x Transfer. Ich hatte nur eine spontane bioch. SS und ein Transfer führte zur bioch. SS. (Genauer Weg in VK).
Bei beiden Söhnen hatte ich nach Transfer zunächst niedrige Progesteronwerte- beim 2. Kind hatte ich 200mg oral, 2x Prolutex und 3x 200mg vaginal, weil der Wert nur bei 9 war. Dazu muss man sagen, dass das vaginal aufgenommene Progesteron sich nicht im Blut messen lässt.
Lg
Ich weiß meine Progesteronwerte nicht mal 🙃
Ich hatte in 3 Icsis und 4 Transfers ein Windei und eine biochemische Schwangerschaft. Die Kiwu-klinik hätte einfach so weitergemacht...
Mein FA, der auch einige Erfahrung mit Kinderwunschbehandlung hat, hat mir dann im 5. Transfer Prednisolon verschrieben - und prompt hielt die Schwangerschaft 🥰 mein Kleiner ist jetzt knapp 9 Monate alt.
Er hat auch sonst die komplette Palette verschrieben, Progesteron, ASS, Heparinspritzen. Alles ohne Diagnose nach dem Motto viel holft viel 🙃
Da kann man natürlich von halten was man will, aber schlussendlich hab ich heute dank ihm meinen Sohn 🥰
Prednisolon ist ein Cortison. Das drosselt das Immunsystem. Der Körper behandelt Endometriose wie eine Entzündung - daher steht das Immunsystem auf Daueralarm. Auch wenn die Endo entfernt wurde... Die kann jederzeit wiederkommen. Leider 🤷 was bei mir außerdem schon einen Schritt vorher die Eizellqualität wesentlich verbessert hat war anti-entzündliche Ernährung.
Hallo,
wenn man häufig sehr frühe Abgänge hat, könnte das ein Zeichen für ein immunologisches Problem sein. Habt ihr so etwas mal testen lassen?
Natürlich kann es auch immer an der Eizellqualität liegen, aber daran könntet ihr auch mal denken.
Viele Grüße