Hallo!
Bezüglich IVF liest man hier ja ab und an mal von einer sog. "Nullbefruchtung", also dass zwar nach der Stimulierung Eizellen entnommen wurden, aber keine befruchtet werden konnte.
Kommt sowas häufig vor? Also wie wahrscheinlich ist es, dass sich keine einzige Eizelle befruchten lässt und dementsprechend weiterentwickelt?
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit einer Nullbefruchtung?
Naja, das kommt ganz auf die individuellen Vorraussetzungen an und lässt sich nicht pauschal sagen.
Ich hatte bei 7 ICSIS zwei mal eine Nullbefruchtung (einmal von 3 EZ und einmal von 1 EZ). Habe aber auch einen niedrigen AMH (und damit immer eher wenige EZ) und vermutlich eine schlechte EZ-Qualität und mein Mann ein eingeschränktes Spermiogramm 🤷🏻♀️ in der dritten Klinik lief es für uns deutlich besser.
Mein AMH liegt bei 2,7. Der Arzt meinte, das wäre sehr gut...auch sonst stimmt bei meinen Werten alles. Bei der IUI wurde deshalb auch nicht stimuliert. Da meine Tochter erst 2 ist und per Heiminsemination entstanden ist, geht er davon aus dass bei mir auch jetzt noch alles top ist - auch wegen den aktuellen Werten.
Trotzdem habe ich Angst vor einer Nullbefruchtung. Ich habe halt nur noch 2 Versuche - 2x IVF. Der erste Versuch startet im Januar und in der kommenden Woche werden ich die Medikamente in Frankreich bestellen. Ich bin zwar aufgeregt, aber freue mich auch wenn es dann endlich losgeht... bin voller Hoffnung, aber hab halt auch Angst vor einer Enttäuschung im Sinne von "keine Eizelle für einen Transfer".
Das ohne weitere Infos oder Befunde egtl nicht zu beantworten weil es wirklich sehr auf die individuellen Voraussetzungen ankommt.
Grundsätzlich natürlich je weniger Eizellen, desto wahrscheinlich und je älter desto wahrscheinlicher.
Wenn du nur 2 Eizellen hast dann ist die Wahrscheinlichkeit natürlich um ein Vielfaches höher als wenn du 12 Eizellen hast.
Wenn das jetzt deine erste IVF sein sollte und du keine besonderen Einschränkungen hast gibt es egtl keinen Grund davon auszugehen, dass es zu eine Nullbefruchtung kommt so häufig ist es nun auch nicht.
Einschränkungen habe ich keine. Sperma ist MOT20 (Samenspende). I
Ich habe zwar Hashimoto, aber bin für den Kinderwunsch optimal eingestellt.
Ja, ich weiß dass ich mir über ungelegte Eier Gedanken mache. Diese Warterei ist echt nix für schwache NErven
Also unter den Voraussetzungen die du schilderst gibt es wirklich keinen Grund von einer Nullbefruchtung auszugehen.
Jetzt machst du erstmal die Stimulation und dann sieht man weiter, ein Schritt nach dem anderen (ja ich weiß, das ist manchmal echt schwer 🙈) ☺️
Hallo Cherie39,
ich habe jetzt keine Statistiken, aber ich schätze die Wahrscheinlichkeit einer Nullbefruchtung als eher gering ein.
Hier im Forum liest man natürlich viele "Extremfälle", da man hier oft nach Hilfe sucht, wenn es ein Problem gab/gibt.
(Wenn alles perfekt läuft, gibt es weniger Anlass, das hier zu posten.)
Wieso fragst du?
Gibt es bei dir einen speziellen Anlass?
Liebe Grüße
Laurentia
Nein, einen konkreten Anlass gibt es nicht. Ich habe heute hat mit meinem Kiwu-Arzt gesprochen und er hat mir jede Menge zur IVF erzählt. Da ich im Internet mal was Nullbefruchtung gelesen habe, habe ich nachgefragt. Er meinte dazu nur, dass er natürlich nie garantieren kann dass sich die Eizellen auch befruchten lassen und wieviele sich befruchten lassen. War mir aber natürlich auch klar, dass er sich da nicht festlegt...
Ich kriege jetzt das Rezept für die Medis und im Januar starte ich dann direkt mit der IVF. Also der Januar/Februar werden eine spannende Zeit für mich...
Mit einem Amh-Wert von 2,7 und der Tatsache, dass du schon eine 2-jährige Tochter hast, halte ich eine Nullbefruchtung bei dir für annähernd ausgeschlossen.
Ist es denn dieses Mal der selbe Spender, wie bei deiner Tochter?
Laut IVF-Register kommt es bei über 90 % der PU anschließend auch zur Befruchtung und zum TF.
Die genauen Zahlen müsste ich selbst nachschauen.
Auf jeden Fall eher selten.
LG Luthien mit ⭐⭐⭐⭐ und 🧒
Danke dir! Das beruhigt mich jetzt doch, dass es eher die Ausnahme ist.