Hallo meine Lieben,
Ich war gestern beim Kiwu-Klinik. Von den 16 entnommenen Zellen ließen sich 14 Stück befruchten. Bei der polkörperdiagnositk kam raus, dass 13 Stück nicht in Ordnung wären und bei einem gab es kein Ergebnis(unklar).
ich bin 42 Jahre alt. Wir haben beschlossen, das Unklare morgen zu transferieren . Ist meine Entscheidung richtig? Eine Erfahrung? Ich bin sehr verwirrt.
Beste Grüße
Schlechte PKD
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Guten Morgen, was hat denn die Klinik dazu gesagt. Ich kenne es so, dass wenn es etwas bedenkliches wäre, die Klinik sowieso nicht transferieren würde. Und vermutlich ist die Qualität von der einen Zelle so schlecht, dass wenig Chancen bestehen.
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Guten Morgen,
Tatsächlich hat der Arzt in der Klinik gesagt: Kein Transfer. Auf mein Drängen hin wurde beschlossen, einen Unklare Embryo zu transformieren. Ich bin sehr traurig, aber ich bin hoffnungsvoll, obwohl ich weiß, dass ich kaum eine Chance habe.😕
Beste Grüße
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Hallo Farzi,
es tut mir leid, dass das Ergebnis der PKD nicht so ausgefallen ist, wie erwünscht.
Ich würde den Zeller transferieren lassen.
Unser Körper selektiert selbst auch... Wenn der Embryo nicht in Ordnung sein sollte, wird es (in den allermeisten Fällen) keine Einnistung geben oder einen frühen Abgang.
Eine Garantie auf einen gesunden Embryo, hat man mit der PKD sowieso nicht, weil hierbei nur der Chromosomensatz der mütterlichen Seite untersucht werden kann.
Hinzu kommt, dass der Nutzen der Polkörperdiagnostik stark umstritten ist.
Die Lebendgeburtenrate ist, auch mit PKD geprüften Eizellen, wohl nachweislich nicht höher, als mit ungeprüften Embryonen. Hierzu gibt es Studien.
Leider kann ich dir auf die Schnelle, keinen Link zum Thema bereitstellen, aber wenn es dich interessiert, wirst du im Internet sicherlich etwas dazu finden. (Oder einfach deine Ärzte darauf ansprechen. )
Dann meine ich mal gelesen zu haben, dass unter PKD, als auch bei PID, durchaus auch Embryonen aussortiert werden, die Potential zu einem gesunden Baby gehabt hätten.
Das liegt wohl daran, dass Zellen sich beim Teilungsprozess teilweise regulieren können und "Fehler" abspalten können. Vermutlich sind es diese Abspaltungen, die dann als Fragmentierungen sichtbar werden.
Ich bin aber keine Ärztin und habe zu dem Thema nur zufällig den einen oder anderen Artikel gelesen... Vielleicht bist du da besser informiert.
Ich persönlich hatte mich, aus oben genannten Gründen, gegen die PKD entschieden und würde dem sowieso "unklaren" Zeller eine Chance geben wollen. 🍀
Warum macht ihr denn die PKD?
Liebe Grüße
Laurentia
Bearbeitet von laurentia-suani
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Guten Morgen,
Vielen Dank für Deine Antwort.
Ich hatte mehrere Fehlgeburten (in der 7. Schwangerschaftswoche, zweimal in der 5. Schwangerschaftswoche), Daher habe ich mich für die PKD entschieden. (Ich bin 42 Jahre alt.)
Das Problem ist, dass sie keinen gesunden Embryo gefunden haben. Von den 14 untersuchten waren 13 genetisch nicht in Ordnung und bei einem hat die Analytik nicht funktioniert. Wir lassen jetzt den einen transferieren obwohl die Ärztin eher dagegen war, da ja alle anderen Embryos fehlerhaft waren. Im Moment bin ich noch zu geschockt um das positive zu sehen und ich habe Angst, dass es beim nächsten Mal nicht besser wird... und das vielleicht die pkd falsch positiv angezeigt hat..
Kannst du mir deine Meinung dazu sagen?
Beste Grüße
Bearbeitet von Farzi
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Völlig verständlich, dass du keine weitere Fg mehr erleiden möchtest.
Deine Ausgangslage für eine PKD war mit 13 Eizellen ja eigentlich auch sehr gut, umso zermürbender das Ergebnis...
Leider ist es tatsächlich so, dass Ü40 die meisten Eizellen chromosomal nicht mehr in Ordnung sind. Dennoch kann es bei solchen Untersuchungen sicherlich auch zu "Schwund" kommen (also dass Zeller aussortiert werden, die evtl. doch noch eine Chance gehabt hätten).
Es ist ein so schwieriges Thema....
Sind diese 13 Eizellen aus einer einzigen Punktion oder wurde "gesammelt"?
Hast du PCO?
Welche Diagnosen gibt es?
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Hi 🙋♀️
Ich hatte auch drei ICSIS mit PKD wegen drei vorangegangen FG, zwei davon wegen Embryonen mit Chromosomenanomalien. Du kannst das nochmal genauer in meiner VK nachlesen.
Ich bin kurz vor der 4. ICSI mit PKD wieder ungeplant natürlich schwanger geworden und meine Tochter ist geboren. 1,5 Jahre später wieder natürlich schwanger und mein gesunder Sohn ist mit 43,5 Jahren geboren.
Und das auch obwohl mir die Ärzte in meinem Alter eine Chance auf eine genetisch intakte Eizelle von ca 10 Prozent vorhergesagt haben.
Mittlerweile glaube ich auch nicht mehr an den Erfolg einer PKD. Viele der Embryonen die aussortiert werden können sich selbst reparieren und zu einem gesunden Kind führen.
Ich kann natürlich verstehen das man in deiner Situation (die gleiche wie bei mir damals) alles versucht.
Wenn Du Frage hast, schreib mir gerne. Ansonsten wünsche ich Dir alles gute 🍀 und viel Glück für diesen Transfer.
LG,
K.
Bearbeitet von Kandi.mit.k.und.i
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Hallo,
vielen lieben Dank für deine Antwort.
Ich freue mich sehr über den Erfolg deiner Schwangerschaft. Das gibt mir Hoffnung. Hast du beim ICSIS nach der PKD eine gesunde Eizelle transferiert? Der Arzt in der Klinik hat mir gestern geraten, auf natürlichem Weg schwanger zu werden. Aufgrund meines Alters habe ich ein wenig Angst, dass daraus ein behindertes Kind entstehen könnte.
Beste Grüße
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Genau diese Angst hatte ich damals auch, und das war letztlich auch der Grund warum wir uns überhaupt für ICSIs entschieden hatten- um eine PKD machen lassen zu können. Schwanger wurde ich ja auch immer gut und schnell auch spontan.
Ich hatte einmal einen Transfer eines komplett euploiden Embryos. Führte leider zu einer biochemischen SS.
Zweimal hatte ich noch einen Transfer mit jeweils einem Embryo an dem nur ein Polkörper untersucht werden konnte. Eine FG in der 8. Ssw und ein negativer Transfer.
Tja, meine beiden Kinder sind entweder zweimal die 10 Prozent der Eizellen gewesen- oder die Chance ist eben doch höher weil sich Zellen selbst regenerieren können.
LG,
K.
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Hallo
Darf ich fragen, wo machst du die PKD?
Werden die Embryonen bis 5 Tage (Blasto) und alle 23 Chromosomen untersucht?
Danke!
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Bei einer PKD werden die Polkörper der Eizelle, sprich nur der Chromosomensatz der Mutter, vor Befruchtung untersucht. Nicht der doppelte Chromosomensatz des Embryos.
VG,
K.