Hallo zusammen 👋😊
bin neu hier im Forum und hoffe, ich bin hier richtig mit meiner Frage.
Ich bin 39 und habe vor drei Monaten eine erste Social-Freezing-Behandlung gemacht, bei der leider nur eine Eizelle eingefroren werden konnte.
Mein Arzt hat mir jetzt einen weiteren Versuch mit denselben Hormonen, allerdings vorab mit Synarela, empfohlen.
Jetzt hab ich in der Packungsbeilage als häufige Nebenwirkung (1 von 10) „vorzeitige Menopause“ entdeckt. Das klingt, als könnte man vorzeitig (und irreversibel?) in die Wechseljahre versetzt werden? Mein Arzt hat mir davon nichts gesagt - muss wohl noch mal hin und nachhaken, denke ich … aber wollte mich auch hier umhören, ob ihr vielleicht etwas wisst dazu? Macht mir doch ziemlich Sorge 😬
Danke und liebe Grüße 😊
Veronika
Synarela Nebenwirkung „Vorzeitige Menopause“
Hi! Nur mal rein aus Interesse, macht social Freezing mit 39 überhaupt noch Sinn? Ich bin auch 39, aber ich denke, es ist zu spät dafür, auch wenn es objektive Gründe geben kann. Dass mit der vorzeitigen Menopause ist einfach so, dass es hier um Anzeichen von Wechseljahren geht, nicht um Wechseljahre selbst.
Hi Valencia … ich habe mir davor von verschiedenen Ärzten und einer Beraterin Infos geholt und die Chancen stehen leider nicht gut, ja. Aber sie sind auch nicht null und letztlich ist es Statistik und Glück haben kann man immer - natürlich aber auch auf natürlichem Weg. Ich bräuchte wohl 15/20 Eizellen, um statistisch später ein 50% Chance auf eine Lebendgeburt zu haben. Nicht so ermutigend, aber nach dem ganzen Rechnen wollte ich die Chance gefühlsmäßig am Ende einfach nicht verpassen, auch wenn sie gering ist. Dann weiß ich zumindest, dass ich es versucht habe und kann eher meinen Frieden damit machen.
Wegen Synarela: Danke, aber mich wundert, dass das dann in den Nebenwirkungen steht. Eine vorübergehende Menopause / also Downregulation der Hormone ist ja der beabsichtigte Effekt, keine Nebenwirkung? Aber ok verstehe … du meinst, dass damit die Begleiterscheinungen der Wechseljahre gemeint sein könnten …
Hallo und danke für die ausführliche Antwort. Ich verstehe den Gedanken, dass man eben alles versuchen möchte um dann sagen zu können, dass man eben alles getan hat. Das verstehe ich sehr gut und so bin ich ehrlich gesagt auch ;) nur ich für mich habe entschieden, dass ich es jetzt noch probiere mit einem zweiten Kind und wenn es nicht klappt, dann ist das so.
Hey, ich hab sechs Jahre Kinderwunsch ihinter mir -davon vier Jahre in der Kinderwunsch Klinik und alles durch was man machen kann. Ich hatte auch Synarela in einem Zyklus.
Durch dieAnwendung von Synarela wird die Eireifung gehemmt und der Eisprung unterdrückt. Diese Wirkung macht man sich bei der In-vitro-Fertilisation (IVF) zu- nutze. Synarela wird eingesetzt, um einen vorzeitigen Eisprung zu verhindern.
Mein Arzt erklärte mir das so, dass alles auf stand by also auf 0 ist damit man in den richtigen Zyklus - IVF/icsi etc. starten kann!
Wichtig ist, dass du weißt. Es ist nicht bei allen so. Bei mir war es jedes Mal nach einer Behandlung so, dass der Zyklus sehr lange auf sich warten gelassen hat. Ich musste circa 50 Tage auf die Periode im Folgezyklus warten ! Klar das sind ja Medikamente die massiv kn den Hormonspiegel eingreifen.
Hey, danke für deine Antwort und puh, sechs Jahre ist wirklich lang ... Hut ab für dein Durchhaltevermögen! Wegen Synarela: Gut zu wissen, dass sich die Auswirkungen so lange hinziehen können ... aber damit könnte ich leben ... meine große Sorge wäre nur gewesen, wenn wirklich eine von zehn Frauen damit irreversibel in die Wechseljahre versetzt wird ... aber das scheint ja wohl nicht so zu sein.
Hey♥️
Da schließe ich mich meinen Vorrednern an. Habe das auch schon oft genommen.
Ich möchte dir gerne von meinem Gespräch mit meinem Prof erzählen, weil ich auch immer nur eine Eizelle hatte und auch Social freezing machen wollte.
Kurz zu mir, ich bin 33 und habe Jahre gebraucht für mein 1. Kind.
Als mein kleiner ein paar Monate alt war spielte ich mit dem Gedanken von Social freezing, damit wir in wenigen Jahren vllt noch ein Kind haben können. Mein Prof meinte das würde keine anständige Klinik machen.
Weil bei Frauen wo wenig Ez bei rum kommen würde das bedeuten dass man mindestens 20 Zyklen braucht. Also 20 mal Stimulation, 20 mal Narkose usw.
Dazwischen können Zyklen sein wo keine Eizelle entnommen werden kann oder wo man abbrechen muss weil die Eierstöcke nicht reagieren usw.
Das würde ein schweinegeld kosten und man muss ja auch immer Pausenzyklen einlegen. Ich würde Jahre (!!) brauchen um so viele Eizellen zusammen zu bekommen.
Vielleicht holst du dir noch eine 2te Meinung ein?
Herzliche Grüße und alles Liebe
Hallo und danke :) Ich hatte mir vor meinem ersten Versuch bereits 3 Meinungen von verschiedenen Kinderwunschzentren und einer unabhängigen Beraterin eingeholt und bin mir über die niedrigen Chancen total im Klaren. Es sind auch beim letzten Versuch 5 Eizellen rangereift, nur war wohl der Zeitpunkt der Punktion zu früh ... deshalb hat mir mein Arzt jetzt auch zu einem langen Protokoll geraten und sieht dann eine realistische Chance, noch mal 5 Eizellen zu bekommen. Dass das auch zu wenig ist, ist mir klar ... ich weiß, dass ich 15-20 Eizellen bräuchte. Aber es gibt nichtsdestotrotz eine kleine Chance, dass unter den (hoffentlich) 5 Eizellen die richtige dabei ist. Deshalb will ich das jetzt noch mal versuchen - und wenn es eben dafür ist, dass ich besser meinen Frieden damit machen kann, wenn es nicht klappt.
Wie die Vorrednerinnen schon schrieben, macht social freezing bei dieser Ausgangslage keinerlei Sinn und es ist ärztlich mehr als fragwürdig, dass das mit Dir überhaupt gemacht wird.
--bei dieser niedrigen EZ-Reserve und dem hohen reproduktiven Alter macht es allenfalls noch Sinn, einen sofortigen vollen küBe Versuch inkl. Befruchtung und Transfer zu machen. Selbst da sind die Chancen bei dieser geringen Ausbeute gering.
Hi, s. meine Antwort oben ... ich glaube nicht, dass es "keinerlei Sinn" macht, solange man sich im Klaren über geringe Chancen bei gleichzeitig hohem finanziellen und gesundheitlichen Aufwand ist. Aber geringe Chancen sind nicht keine Chancen und bei etwas, das man sich sehr wünscht, können geringe Chancen genug sein, den Aufwand auf sich zu nehmen. Stimme dir aber zu, dass man sich eben sehr im Klaren darüber sein muss, was man sich da - höchstwahrscheinlich für nichts - antut ...