Hallo in die Runde,
Ich hab aktuell noch 6 kryokonservierte Eizellen im vorkernstadium!
Kurz zur Vorgeschichte:
3 icsis bislang.
2 davon ohne eine Blastozysten Entwicklung. (Insgesamt 25 Eizellen ca)
3 icsi 15 Eizellen 14 befruchtet durch Calcium Ionophor. Davon wurden eben diese 6 direkt eingefroren und 8 in die Blastozystenkultur. Von den 8 blieben 2 super Blastos und eine frühe Blastozyste.
Erster Transfer negativ
Im 2 Transfer war geplant die frühe und die gute einzusetzen und die frühe hat das Auftauen überlebt die sehr gute nicht. Negativ!
Ich bin nun ratlos wie ich mit den vorkernstadien umgehen soll. Kultur? Irgendwie möchte ich nicht. 2 Auftauen und einsetzen als AchtZeller? Was hält ihr davon?
Gibt es überhaupt noch Zusatzleistungen außer Embryoglue und Assisted Hatching? Hatte ich beides bei der frühen Blastozyste.
Liebe Grüße an alle 🙂
Wie würdet ihr vorgehen bei 6 Vorkernstadien?
Du musst dich damit wohlfühlen😊
Ich persönlich würde alle 6 in die lange Kultur geben.
Wenn du dich mit Tag 2/3 TF besser fühlst, dann könntest du auch 2 dann zurück nehmen und den Rest bis Tag 5 beobachten lassen.
Viel Glück 🍀
LG Luthien mit ⭐️⭐️⭐️⭐️ und 🧒🏼
Danke liebe luthien für deine Nachricht.
Da ich bei 2 icsis ohne Transfer da stand hab ich sehr grosse Sorge das am Ende nichts mehr da ist.
Was hältst du den von dem Spruch:
"Was es nicht in der Kultur schafft schafft es auch nicht in der Gebärmutter" ?
Einerseits haben Blastozysten höhere Chancen. Ich weiss es ja auch nicht. Es ist alles sehr schwierig gerade. Vielleicht lass ich ja auch nur eins auftauen und ich habe eventuell 4-6 TF?
Es überleben ja auch nicht alle das Auftauen wie meine super Blasto 😥
"Was es nicht in der Kultur schafft schafft es auch nicht in der Gebärmutter" ?
Ich glaube daran.
Dass Blastos das Auftauen nicht überleben, ist selten, statistisch kommt das bei dir nicht mehr vor.
Ich hatte es einmal in 12 TF (davon die meisten als DET geplant, dass 1 von 2 Blastos nicht überlebt hat).
Ich seh das wie Luthien: was es unter Idealbedingungen im Labor nicht schafft, schafft es im Körper auch nicht.
Dass es mal keine Blastos aus einer Kultur gab, ist dramatisch und großes Pech, ja. Kommt aber selten vor und wäre vermutlich im Körper auch schief gegangen.
Wir hatten 3 Blastos aus 4 befruchteten Eizellen von 14 entnommenen (7 waren unreif bzw. schon degeneriert)
Nr. 1 wachte nicht auf, Nr. 2 Fehlversuch, das letzte Eisbärchen spielt gerade mit Opa und wird bald schon 2 🫣
Wir haben nach 3 negativen icsis auch noch 6 vorkerne in 2er paketen. Ich bin normal auch absolut team blasto aber diesmal werden wir 2 auftauen und beide an tag 3 zurück nehmen sofern es beide schaffen.
Meine Embryonen wurden damals alle was (die Qualität angeht) schlecht eingestuft. Da wir an Tag 2 nur noch 3 Vierzeller übrig hatten, wovon einer auch schon direkt so aussah, als würde er sich nicht mehr weiterteilen, wurde mir zum TF geraten. Dass eine zur Blasto wird war laut Biologin und Reproduktionsmediziner extrem unwahrscheinlich - mein Sohn hat’s trotzdem geschafft. Keiner weiß, wie es außerhalb der Gebärmutter gewesen wäre. Es war mein mit Abstand schlechtester Versuch und dennoch der, der mir endlich Erfolg brachte. Wir wollten damals einfach einen TF machen, damit nicht alles umsonst war. 🍀