Hat der Arzt einen Fehler beim Transfer gemacht? Kein weißer Punkt in der Gebärmutter nach Transfer

Hallo liebe erfahrenen Transferexpertinnen,

ich hatte heute Embryotransfer und der Arzt hatte zuerst Probleme, den Katheter zu legen, der Embryo war aber schon aufgezogen durch den Embryologen, dann gelang es dem Arzt schließlich. Anschließend wurde sehr schnell der Embryo eingespritzt….
Beim Kontrollultraschall sah man keine. weißen Punkt in der Gebärmutter…. Das ist ja angeblich die Luft, die mit dem Embryo dann in der Gebärmutter platziert wird. So kann der Arzt sehen, wo er ist.
Er suchte und suchte… nichts.
Lediglich in Richtung Gebärmutterhals war ein weißer Streifen erkennbar.
Ich hatte schon mehrere Transfere. Bisher hatte ich immer ein Ultraschallbild bekommen mit dem „Standort“ des Embryos in der Gebärmutter.
Ich bin sehr deprimiert, weil ich denke, es ist etwas schief gegangen.
Ich habe den Arzt dann gefragt, er meinte, den Embryo sieht man nicht. Das weiß ich ja selbst. Er meinte dann noch, das kann vorkommen, dass man nichts sieht…
Ich bin total fertig und glaube, der Transfer ging technisch total schief!

Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit positivem Ausgang?
Ich danke euch von Herzen für Antworten!
Das Internet ist hierzu nahezu leer…

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Es gibt eigentlich immer einen Double Check ob der Embryo sich noch im Katheter befindet. Da er ja extra mit Flüssigkeit übertragen wird, ist unwahrscheinlich, dass er stecken bleibt.
Meine Klinik macht beim Transfer überhaupt keinen US. Mach dir mal keine Sorgen 🙂

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Ja, laut Embryologe war der Embryo nicht mehr im Katheter.
Aber das mit dem Kontrollultraschall ist leider soooo beunruhigend. Es war nichts zu sehen, da wo eigentlich was sein sollte…

Ich danke dir sehr für deine Antwort! ❤️

Dennoch bin ich total verunsichert, ich habe die Klinik auch noch einmal angeschrieben.

Alles mental sehr anstrengend gerade… es war unsere letzte Chance…

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Sinn und Zweck des Kontrolle-US darf bezweifelt werden.. der Embryo bewegt sich ja noch und hat noch Zeit, sich an der GMS anzuheften.
Letztlich hat es ja bei den letzten beiden Malen, wo du im US was gesehen hast, nicht (final) geklappt. So dass ich das nicht als schlechtes Vorzeichen deuten würde.
Aber klar, letzter Versuch..- natürlich bist du nervös.
Ich hab gut reden -steht mir noch bevor.
Viel Glück 🍀

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Hey :)
Ich habe mich seit Freitag auch schon dumm und dämlich gegoogelt und frage mich, warum es dazu keine Einträge gibt, obwohl viele Frauen diese Panik schieben nach Transfer.
Auch bei mir sah es beim Transfer letzte Woche so aus, als sei der Embryo im Gebärmutterhals platziert. Auf jeden Fall war die Flüssigkeit weit, weit entfernt vom Fundus. Für mich unerklärlich. Dann sollen sie doch bitte unter US transferieren, damit Frau nicht panisch ist danach. Es ist einfach zu wichtig und alles, was unklar ist, verunsichert uns daher noch mehr.

Aber: Ich denke, dein Arzt hätte spätestens auf deine Nachfrage gesagt, wäre etwas schiefgelaufen. Außerdem hat es bei mir schon mal geklappt, obwohl ich die Flüssigkeit damals auch nicht als optimal platziert sah. Am Ende wissen sie vermutlich doch, was sie tun...

Also bisschen Vertrauen, noch was Yoga und dann Loslassen ;)

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Wie wurde das bei euch denn gemacht mit dem US? Zuerst transferiert und dann noch einmal US gemacht wo man die Flüssigkeit sieht? Bei mir wurde tatsächlich immer während des gesamten Transfers ein US gemacht, auf dem man das Einführen des Katheters und das „Ausspülen“ des Embryos sehen konnte.
Aber ich denke auch, wenn kontrolliert wurde, ob der Katheter danach leer ist, ist es doch sehr wahrscheinlich, dass alles gut ist. Meine Daumen sind für euch beide gedrückt!

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Vielen Dank 😊
In der Klinik, in der ich momentan in Behandlung bin, wird der Transfer nicht unter BauchUS durchgeführt, sondern nur vorab und danach vaginal geschallt und Katheter gecheckt.
Ich kannte es aus der vorherigen Klinik auch nur mit BauchUS. Irritiert und ärgert mich daher bei jedem Transfer aufs Neue 😒

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Wichtig ist, dass der Embryo nicht mehr im Katheter nachweisbar ist. Alles andere ist für die B-Note ;)

Bei meinem ersten Transfer (unter ständiger Ultraschallkontrolle) meinte die Ärztin: "Schauen Sie, hier (weißer Punkt) ist Ihr Embryo."
Nee. War er nicht. War noch im Katheter ;D
Wir haben dann noch zweimal nachgearbeitet, bis er endlich draußen war. Deswegen ist bei mir der Zauber des weißen Punktes nicht so wichtig.

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Hey,

Ich hatte zwar erst einen Transfer, kann dir für den Vergleich trotzdem den Ablauf schildern.

Am Anfang wird der Katheter gelegt, der wird dann per vaginalem US geprüft. Danach, wenn alles sitzt, wird einem das „Material“ über einen Bildschirm gezeigt. Sobald die Ärztin dann ihr ok gibt, kommt die Biologin kurze Zeit später mit dem Embryo. Der Embryo wurde unter US reingespritzt. Man sah zwar etwas weißes (ich meinte es sei die Flüssigkeit) aber die Ärztin meinte extra zu mir, dass man den Embryo NICHT im US sehen kann. Deshalb wird eben im nachgang geprüft, ob der Embryo sich wirklich nicht mehr drin befindet.

Da während den einzelnen Schritten alles von der Ärztin erklärt wurde und von der MFA parallel auf dem Bildschirm gezeigt wurde, hatte ich schon einen positiven Eindruck.

Wenn geprüft wurde, dass der Embryo nicht mehr drin ist, wird es wohl geklappt haben.

Wünsch dir alles gute!

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Hallo, ich kann dich so gut verstehen. Bei mir wurde immer „der weiße Punkt“ gesehen. Seit 2 Transferen aber nicht mehr. Einmal hieß es „Ich bin zu dumm für ein Ultraschall und ihre Gebärmutter ist abgeknickt….“ Beim 2. mal (meine eigentliche Ärztin) „Ihre Gebärmutter ist zu weit oben, deshalb sehen wir nichts.“ Aber wieso hat davor die Ärztin (eine 3. die zufällig immer die anderen Transfere machte) immer den Punkt gefunden? Aus einem wurde ich schwanger. Die anderen Male hat es nicht geklappt.
Ich versuche auch immer vertrauen zu haben, aber es fällt mir, wie dir auch, schwer in solchen Momenten.
Ich drücke dir fest die Daumen. 🍀

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Hey Vroni,

wir hatten bei all unseren Transferen nie einen US! Weder vorher noch nachher. Der Katheter wurde immer sofort nach TF vom Biologen gecheckt und das hat mir und dem Zentrum auch gereicht.
Schwanger wurde ich trotzdem in einem der Versuche 🍀 das einspritzen von einem Mini bisschen Luft muss nicht immer sonografisch darstellbar sein, es ist relativ klar wie man den Katheter durch die portio einführt und die Katheter haben auch eine Markierung wie tief. Wenn die Markierung erreicht ist wird eingespritzt, da kann nichts mehr schief laufen, außerhalb der Gebärmutter ist er auf jeden Fall nicht :)
LG

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Ja, ich versuche mich selbst zu beruhigen… hab nur 2 Stunden geschlafen.

Leider auch viel nachgelesen, dass er auch falsch platziert im GM Hals sein könnte. Das wäre leider der absolut schlechteste Platz für eine Einnistung.

❤️‍🩹😔

Ich bin dennoch ziemlich deprimiert und verunsichert.
Auch wenn alles gut gehen könnte…
Aber die Hoffnung ist so klein….

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Für alle, die es interessiert, wie es weitergeht: ich werde euch hier auf dem Laufenden halten. Vielleicht nützt es ja auch einer von euch irgendwann mal oder anderen Mädels, die ein ähnliches Problem haben…

Heute hat die Klinik schriftlich geantwortet:
„Es muss nicht immer wie im Lehrbuch ein weißer Punkt sichtbar sein. Ich solle mir keine Sorgen machen.“

In ein paar Tagen weiß ich dann, wie alles ausgegangen ist.

🌷 Danke für eure Antworten und Hilfen… man dreht einfach total am Rad!
🙄