Hallo Zusammen,
ich bin ganz neu hier und möchte ganz kurz meine Situation beschreiben:
Mein Mann und ich haben im Mai unsere erste IVF-Behandlung begonnen. Stimuliert habe ich mit Gonal und es konnten 15 Eizellen punktiert werden, wovon 11 befruchtet wurden. 4 blieben letztendlich übrig.
Ich hatte mittwochs (29.05) Transfer , die Punktion war montags (27.05).
Der Transfer war damit relativ früh im Vergleich dazu, was ich hier so im Forum gelesen habe...
Ich hatte nach Punktion eine leichte Überstimulation, weshalb am Tag des Transfers nochmal ein US gemacht wurde. Mir ging es aber am Tag des Transfers schon wieder relativ gut. Die Frauenärztin meinte beim US, dass mein rechter Eierstock vergrößert sei und ich ein wenig freie Flüssigkeit im Bauchraum hätte. Der Transfer wurde trotzdem gemacht. Ich muss mir jeden Tag Heparin spritzen, da die Frauenärtzin befürchtet, dass mein Blut durch die ÜS sehr dick werden würde.
Auch meinte sie, dass die ÜS bald schlimmer werden könnte.
In den folgenden Tagen (und bis heute) trinke ich sehr viel und nehme Eiweißshakes zu mir.
Ich habe gar keine Anzeichen einer Überstimulation und mir geht es sehr gut. Manchmal zieht es im Unterleib, aber ich vermute, das kommt von den Progestan.
Nun also endlich meine Frage (Danke, wer es bis hier hin durchgehalten hat :D):
Kann ich mir eine Schwangerschaft "abschminken", da alle Symptome der ÜS verschwunden sind?
Bluttest habe ich erst am 12.06.
Es ist alles alle so aufregend und ich bin allein schon wegen des frühen Transfers sehr verunsichert...
Vielleicht möchte jemand seine Erfahrungen mit mir teilen...
Viele Grüße
Gabriele
Überstimulation vollständig zurückgegangen, Chancen für Schwangerschaft weg?
Klingt für mich alles ganz normal.
Und nein. Eine Schwangerschaft brauchst du dir nicht abzuschminken. Verstehe den Zusammenhang auch nicht ganz.
Eine Stimulation ist halt nicht normal und verlangt den Eierstöcken einiges ab. Die Flüssigkeit muss weg. Am Besten 3 l mindestens trinken.
Ansonsten ist auch der Bluttest am 12.6. zeitlich korrekt eingeordnet. Du hast auch scheinbar keine Blasto erhalten. Warum?
Danke für die Antwort. :)
Es wird immer wieder behauptet (So auch von der Frauenärztin), dass die Überstimulation zurückkommt, wenn der hcg-Wert steigt, der ja wiederum für eine Schwangerschaft spricht. Da sie bei mir allerdings vollständig abgeklungen ist und ich keinerlei Beschwerden habe, kam eben der Gedanke, dass es vermutlich nicht geklappt hat....
Warum ich keine Blasto erhalten habe weiß ich nicht. Ich habe vor Beginn und während der Behandlung nicht gegoogelt, da ich super anfällig bin (wie man jetzt sieht) und wusste daher nicht wirklich, in welchem Stadium der Transfer i.d.R. stattfindet. In der Kiwu-Klinik wird das auch nicht kommuniziert. Man bekommt nur den Transfertag mitgeteilt.
Das Thema Transfertag würde ich hinterfragen. Stichwort: Transparenz. Alles hinterfragen. Dann kommt auch deine Angst nicht so auf bzw alles ständig hinterfragen zu wollen/müssen.
Schließlich ist es ja so, dass man bei einer Kultur bis zur Blasto natürlich auch schon aussortieren kann an Tag 5.
Ich hinterfrage alles.
Beispiele:
Warum besser Tag5 Transfer.
Was ist das für freie Flüssigkeit.
Warum sieht die Blasto so aus und die andere war so.
Warum hat die Ärztin beige Handschuhe an und der andere Pfleger blaue.
Woher kann man wissen, ob ES schon war.
Wozu soll ich Ovitrelle nach Transfer spritzen.
Werden nur die besten Blasto eingefroren.
Ist ein Kryozyklus schlechter als ein Frischtransfer.
Wie funktioniert das Auftauen.
Wie das Einfrieren?
Etc PP.
Banale Sachen. Ernste Sachen.
Bei mir kam die Überstimulation an Tf+4 (war aber eine Blasto mit Transfer an Pu+5) zurück.
Mein Test war dann bei Tf+5 leicht positiv.
Alles Gute
Ja, genau so habe ich das tatsächlich am Öftesten gelesen.
Danke für deine Antwort.