Wird es überhaupt jemals klappen?

Mir geht es ähnlich. Natürlich weiß man wie das biologisch funktioniert aber für mich ist es auch gaaaaanz weit weg und ich kann nicht verstehen wie es passieren soll.
Selbst wenn man dann schwanger werden sollte (was sich unerreichbar anfühlt) muss es ja auch bleiben und alles ok sein...

Ich glaube es hilft nur Schritt für Schritt zu machen. Beim Start dachte ich mir: Ok erstmal Stimulation schaffen. Dann ok jetzt die Punkton schaffen und erholen usw. das hilft ein bisschen um nicht den rießen Berg der noch vor einem liegt zu sehen.

Was sind eure Baustellen?

Hi,

mir geht es auch so. Allerdings fürs zweite Kind. Bald 7 Jahre dabei.

Aber bei dir ist ja noch alles drin. Ihr steht ja quasi erst am Anfang der Behandlung und habt eine gute Chance mit ivf 🍀.

Hallo Sonnenkind,

ich habe diese Gedanken auch ständig. Ich glaube nach der meist langen Zeit, in der man einfach nicht schwanger geworden ist, brennt sich der Glaubenssatz auch iwann ein, dass es gar nicht möglich ist, schwanger zu werden.
Und selbst wenn sich die Umstände komplett ändern eben mit Unterstützung der Medizin, zweifelt man trotzdem noch dran.

Selbst als ich (durch Icsi) kurz schwanger war, konnte ich nicht wirklich dran glauben...

Ich versuche auch, Schritt für Schritt zu überstehen und habe mir jetzt nach 4 Icsis auch erstmal eine längere Pause gegönnt.
Und ich versuche mich nicht unter Druck zu setzten, dass ich positiv eingestellt sein muss. Das klappt einfach nicht mehr easy.

Ich kann dir aber sagen, dass ich zumindest am Anfang dann doch positiv gestimmt war, wenn ich in die Behandlung gestartet bin. Dann hat sich doch immer wieder Hoffnung breit gemacht.

Also tief durchatmen. Wenn ich sage: warum sollte es denn jetzt plötzlich klappen? Sagt mein Man immer: warum sollte es denn jetzt nicht mal klappen?
Und da hat er ja auch recht. Jeder Versuch ist eine neue Chance.

Ich wünsche dir viel Erfolg! Und diese ganzen Gefühle und Gedanken gehören leider dazu. Gut ist ja, dass man sich das hier im Forum mal von der Seele reden kann 🫂

oh ja ich fühle mit dir. Es ist wirklich mühsam. Die vielen Gedanken und natürlich soll man immer positiv sein aber es ist immer leichter gesagt, als getan. So oft kommt der Gedanke, wird es jemals klappen? Das ist wirklich nicht einfach. Plan B hilft aber man will doch Plan A.
Im Umfeld gibts dann auch wieder mal die eine oder andere Schwangerschaft, da sieht es dann sooooo einfach aus. Ich hoffe einfach für uns alle wird einfach so mit viel Glück, das Wunder geschehen.
Ich versuche nur daran zu denken und nur an die Zeit danach wenn endlich der Test mal positiv ist. So wie meine Vorrednerinnen einfach Schritt für Schritt für Schritt...... der Weg zahlt sich aus .... wie lange es auch dauern mag.....
schick ganz viel positive Energie und Mut und Hoffnung
Glg

Hey 😉.

Auch ich kann dich sehr, sehr gut verstehen.
Kann mir auch kaum vorstellen, dass es bei meinem Partner und mir plötzlich doch klappt.
Und das Alter macht zusätzlichen Stress.

Bei uns ist grundsätzlich ebenfalls alles ok, ich habe eine "leichte" Adenomyose, die mir jedoch starke Schmerzen bereitet. Laut Arzt für unseren Kiwu jedoch kein Hindernis.

Jeder Eisprung (Ovus sind immer positiv) wird genutzt... überhaupt keine Einnistung.

1.IVF ebenfalls null Einnistung...😔.

Mein Partner sagt mir auch immer, ich soll Schritt für Schritt denken...er ist überzeugt, dass es irgendwann klappt 😊.

Ich wünsche euch alles alles Gute für eure IVF 🤗

Hallo,

Wir sind nächten Monat auch 4 Jahre dabei. Ich frage mich auch ob es dann klappt bzw. hoffe dass es mit unserer ICSI dann klappen wird. Wir hatten fünf erfolglose IUIs und ebenfalls "Diagnose" idiopathische Sterilität bzw milde Subfertilität des Mannes. Das heißt einfach, manche Spermiogramme waren normal (dann idiopathische Sterilität) und manche halt eingeschränkt bei uns, speziell dann in der Beweglichkeit. Trotzdem ist es einfach nicht "schlecht genug" dass man sich das erklären könnte - dass nie eine Schwangerschaft entstanden ist. Unsere Ärztin hat dann auch die ICSI vorgeschlagen, trotz dass es ja keine eindeutige Indikation bei uns gibt. Ich habe einfach gelegentlich im Forum bei IVF von Nullbefruchtung gelesen (aufgrund einer Interaktionsstörung zwischen Spermien und Eizelle), speziell dann wenn es vorher keine Diagnose gab. An sich ist das für die Ursachenforschung gut zu wissen. Ich wollte aber dieses mögliche Problem der Nullbefruchtung ehrlich gesagt einfach von vornherein umgehen 😅 wiederum hab ich aber auch von einigen gelesen, die so einen Split gemacht haben also 50% IVF und 50% ICSI und da war teilweise die Befruchtungsrate dann tatsächlich mit IVF besser.

Also es ist einfach unterschiedlich und wir haben uns jetzt für diesen Weg entschieden. Im September / Oktober geht's los und ehrlich gesagt kann ichs kaum erwarten 😊 erstmal verdränge ich auch den Gedanken ob es damit klappt, wie lange es dauert usw. Man wartet einfach schon ziemlich lange auf sein Wunder.

Ich wünsche uns allen ganz viel Glück und positive Gedanken 🍀☀️

Liebes Sonnenkind,

ich kann das sehr sehr gut nachempfinden und auch ich hatte diese Gedanken.
Nach so einer langen Zeit und einem wirklich emotional aufreibenden Weg ist mir irgendwann sogar die Hoffnung komplett entglitten.
Diese Gedanken und Gefühle sind normal, wie denn auch nicht?

Besonders nach unserer ICSI, dem missglückten Frischtransfer wars für mich vorbei, ich hatte keine Reserven mehr. Ich bin komplett nüchtern, nicht daran glaubend, dass es je klappen würde in den Kyro Zyklus gegangen. War pessimistisch und konnte dem Ganzen nichts positives abgewinnen. Habe einfach das gemacht, was mir gesagt wurde.
Mein Mann, meine Freunde und vor allem unsere Ärztin haben aber für mich die Hoffnung hochgehalten, und weiter gehofft und daran festgeglaubt, als ich es nicht mehr konnte und auch das ist ok. Es ist wichtig zu wissen: Man muss nicht immer positiv sein, man kann solche Gedanken haben und es ist auch total normal.
Das betonte unsere Ärztin jedesmal, es hat nämlich keinen Einfluss auf das Ergebnis. Das ist nur zusätzlicher Druck, den man sich sonst aufbürgt.
Wichtig ist nur, zu horchen, was man braucht und was einem gut tut, damit man gut und sanft zu sich ist.

Wir hatten Glück, der zweite Transfer ist dann letztlich geglückt. Ich kann dir unsere Dankbarkeit nicht in Worte fassen. Es gibt hier aber auch Paare, die auch nach so etlich vielen Transferen und sogar FG weiter gemacht haben und dann mit Baby im Arm glücklich aus der Reise zurückgekehrt sind.
Was ich sagen will:
Schritt für Schritt. Aufgeben ist ja ohnehin erstmal keine Option. Jedenfalls so lange wie der sehnliche Wunsch überwiegt, und so lange wird es immer weitergehen und hoffentlich auch bald klappen.

Ich drücke dir jedenfalls ganz fest die Daumen und wenn alle Anträge durch sind eine entspannte und positive Stimulationsphase. 🍀