Erste IVF- Bin ich überstimuliert?

Hallo ihr Lieben,

ich befinde mich aktuell in meiner ersten IVF. Gestern ist der Embryotransfer erfolgt und ich habe zunehmend Angst, dass ich überstimuliert bin und es gestern schlichtweg keiner bemerkt hat. Die Praxis war gestern total unterbesetzt und es gab kein Gespräch vor dem Transfer😕 Im Vergleich zu heute ging es mir gestern ganz gut, trotzdem hätte ich vorher gerne einmal meine Symptome abgeklärt.

Hatte bereits 3 Tage vor der Punktion (die am Dienstag war) einen sehr harten, aufgeblähten Bauch, Bewegungen waren da schon sehr unangenehm. Nach der Punktion hatte ich noch mehrere Tage Schmierblutungen, mein Bauch ist seitdem immer noch hart und rund, ich kann ihn auch nicht einziehen. Dazu kommt, dass ich nachts Schmerzen im Lendenwirbelbereich habe und ständig davon wach werde. Hab heute das Gefühl gehabt, dass mein Bauch noch härter ist. Ich kann mich nur langsam bewegen, weil es so unangenehm ist. Zwischendurch hatte ich immer wieder ein richtiges Stechen im Unterbauch.
Ich fühle mich einfach so unwohl und habe große Angst vor einer Überstimulation.
In dem Fall hätte doch eigentlich gar kein Transfer stattfinden dürfen, oder?
Ich habe Bedenken, dass das nun dem Embryo bzw. der Einnistung schadet.

Hat jemand von euch ähnliche Symptomen gehabt, ohne dass eine ÜS vorgelegen hat? Bei mir wurden 11 Eizellen punktiert, also doch eigentlich nicht übermäßig viele…🤔

Liebe Grüße

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Ach so, ich spritze mir seit der Punktion 0,3ml Gonasi, nehme 1-0-1 Estrifam und 2-0-2 Utrogest (vaginal). Hoffe ja irgendwie noch, dass meine Smyptome Nebenwirkungen der Medikamente sind…

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Ich habe eine ähnliche Symptomatik und bei mir wurde eine Überstimulation diagnostiziert.
Was mir geholfen hat, war tatsächlich Bewegung, viel Trinken und eiweißreiche Ernährung.
Im Bauch ist Wasser und das drückt an sämtlichen Körperstellen, ich kann mich nicht drehen, nur auf dem Rücken liegen und habe Schwierigkeiten Wasser zu lassen. Zudem schaue ich aus, wie eine Person in der 12. Woche.
Ich habe meinen Bauch fang täglich mit einem Maßband gemessen und die Werte dokumentiert. Heparin muss ich auch spritzen.

Wenn du im Ruhezustand Atemnot hast und/oder Fieber bekommst, dann ab in die Klinik. Ansonsten würde ich die Kinderwunschklinik um einen Ultraschall bitten. Sie können sehen, ob du Wasser im Bauchraum hast.
Mehr kannst du gerade nicht machen. Für eine Schwangerschaft ist es nicht schlimm, nur unangenehm für die Mutter.
Mit Blick auf eine Schwangerschaft ist es sogar ein gutes Zeichen, da die Verschlimmerung oft durch die Zunahme des körpereigenen Hcg kommt.
Alles Gute!!!

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Hey ! Versuche wirklich SEHR VIEL zu trinken und viel Eiweiß zu Dir zu nehmen. Am Besten wirklich Shakes mit Fett Eiweiß, Hüttenkäse, Hülsenfrüchte, sowas alles.

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Ich hatte mit 12 Eizellen eine heftige Überstimulation mit starken Bauchkrämpfen. Die Überstimulation entstand aber erst nach dem Transfer (war auch ein Frischversuch), denn es fand eine Einnistung statt und mit steigendem Hcg habe ich eine richtige Überstimulation bekommen. Leider wurde es dann eine biochemische Schwangerschaft.

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Oh, dass mit der biochemischen SS tut mir Leid für dich:(
Dann scheint eine ÜS ja gar nicht so selten mit weniger Eizellen zu sein. Irgendwie klingt es überall immer so, als würde man erst ab 20EZ+ eine Überstimulation bekommen können.

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Danke für eure Rückmeldungen. Ich hatte es leider schon geahnt, dass da irgendwas nicht stimmt😕 Werde morgen früh in der Kinderwunschklinik anrufen und einen Ultraschalltermin vereinbaren.
Dass man viel Eiweiß zu sich nehmen soll, hatte ich bereit gelesen und versuche aktuell über die Ernährung möglichst viel Eiweiß aufzunehmen. Eiweißshakes kann ich leider aufgrund einer Fructoseintoleranz nicht trinken - zumindest habe ich bisher keine Shakes ohne Süßstoffe o.Ä. gefunden. Werde das morgen aber nochmal ansprechen.
Mich belastet das gerade so sehr, habe einfach so Angst, dass sich der Embryo durch die ÜS nicht einnistet. Es wird ja einen Grund haben, warum bei einer ÜS, die vor dem Transfer festgestellt wird, kein Transfer erfolgt - zumindest habe ich das immer wieder gelesen…

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Ich glaube die Einnistung beeinträchtigt es nicht, das Problem ist eher, dass bei einer drohenden Überstimulation eine Einnistung gefürchtet wird, das HCG dass sich dann bildet würde diese nämlich verstärken.

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Wie ich bereits geahnt hatte, ist bei mir Anfang der Woche eine leichte Überstimulation diagnostiziert worden. Auf dem Ultraschall waren wohl 3 Zysten erkennbar und es ist Wasser ausgetreten. Seit heute habe ich zwar keine Schmerzen mehr, mein Bauch ist aber immer noch rund und hart, die Waage zeigt nach wie vor +3kg an - schätze mal, dass ich nach wie vor Wasser im Bauch habe. Was komisch ist, dass ich nun am Unterleib eine deutliche Schwellung in der linken Leistengegend habe und ich diese Schwellung heute Morgen beim Einführen der Utrogestkapseln innen auch richtig spüren könnte. Es tut aber nicht weh🤔 Bin auf der einen Seite froh, dass die Schmerzen weniger sind, da wir heute Nacht in den Urlaub fahren, habe jetzt allerdings große Bedenken, dass es nicht geklappt haben könnte. Man hört ja immer wieder, dass eine ÜS sich eher verschlimmert, wenn man schwanger ist…Außerdem irritiert mich diese starke einseitige Schwellung. Hattet ihr das bei der ÜS auch?

Liebe Grüße