Ich hatte heute vei 5 + 6 den ersten Ultraschall und tatsächlich hat man alles, auch Embryo mit Herzschlag schon gesehen. Ich konnte es kaum glauben, da ich im April eine MA nach der ersten ICSi hatte.
Natürlich freue ich mich sehr, aber 2 - 3 mal meinte meine Ärztin sowas wie "hoffen wir mal dass es bleibt", "schauen wir mal" usw.
Und immer mit einem merkwürdigen Gesichtsausdruck, so nach dem Motto "machen Sie sich nicht zu viel Hoffnung"
Ich weiß, dass Ärzte eher rational sind und oft etwas "grob" sind, aber das hat mir doch etwas die Freude genommen
Als müsste ich Angst haben dass es jeden Moment wieder vorbei sein könnte 😒😒
Hattet ihr auch schon solche Situationen? Wie kann man denn diese Angst nur loswerden? Bin eh fast ohnmächtig geworden nach der Kontrolle, dann noch solche Sätze 😒
1. Ultraschall bei 5 + 6, erst glücklich dann wehmütig
Genau das selbe hab ich auch erfahren und das ist gerade mal eine Woche her
Im Ultraschall sah etwas komisch aus, und der Arzt meinte dann gleich zu mir, das wird wahrscheinlich nicht halten, und wenn es hält, dann denkt er nicht, dass es gut gehen wird
Ich hab mir dann auch natürlich einen Kopf ohne Ende gemacht, hatte dann vor ein paar Tagen einen weiteren Ultraschall und auf einmal sagt der Arzt, nein ist doch alles okay…..
Warum sagt der Arzt sowas zu dir? Welche Werte haben ihm nicht gefallen? Weil in diesen frühen Wochen gibt es ja eigentlich nur super wenige Merkmale, es sollen eigentlich nur zwei Stück ein, warum etwas schon im Vorfeld nicht gut aussehen würde
Ich glaube sie hat das auch gesagt, dass ich einfach nicht zu überrascht bin falls doch etwas schief geht.. aber finds schwierig so zu denken wenn eigentlich alles passt.
Mein HCG war bei 4 + 5 bei über 1120, ich habe keine Blutungen oder Schmerzen etc.
Mir gehts gut habe nur die üblichen Symtome. Auf dem Ultraschall war alles perfekt, wie gesagt sogar Herzschlag war da bei 5 + 6, was ja schon früh ist.
Aber ja hätte mich wahrscheinlich über etwas mehr "Euphorie" gefreut..
Also meinst du, sie hat nichts komisches im Ultraschall gesehen? Weil bei mir wurde damals die Größe von dem Dottersack ausgemessen und der war zu groß, das sagte sie mir aber erst bei dem zweiten Termin und das ist ein typisches Merkmal dafür, dass es tatsächlich abgeht, hab ich sehr viel im Internet darüber gelesen. Auch. Wenn der Dottersack zu Weiß ist, ist das ein Indiz dafür.
Magst du uns vielleicht mal das Ultraschallbild zeigen?
Meine Kinderwunschpraxis-Ärztin meinte auch beim ersten, zweiten und ich glaube, auch beim dritten Termin: "Ob es hält und etwas wird, das kann jetzt niemand sagen."
Ich empfand das aber nicht als beängstigend, sondern als realistisch und hätte sie am liebsten dafür geknutscht! Ich habe schon einmal berichtet hier, dass z.B. meine Schwiegereltern Fehlgeburten für ein sehr, sehr seltenes, unwahrscheinliches Phänomen halten (und wenn es auftritt, muss man ja etwas falsch gemacht haben...). Dabei wissen wir hier ja alle, dass sie einfach doch häufiger Frauen treffen, als man denkt. Ich fand es erleichternd, mal nicht diese Erwartung "oh, positiver Schwangerschaftstest, in 9 Monaten gibt es ein gesundes Baby" zu fühlen, sondern fühlte mich in meinen Ängsten, dass es schief gehen könnte, ernst genommen. Noch heute ärgert es mich, wenn Ärzt*innen so tun, als gäbe es unglückliche Schwangerschaftsausgänge nicht oder als sei nach der 12. Woche alles in trockenen Tüchern und dass manchmal Leute ins kalte Wasser geworfen werfen. Und meine Schwiegermutter sagt, an so etwas darf man gar nicht erst denken. Mann, ey.
Die Ärztin behauptete übrigens bei mir nicht, dass es schief gehen müsse, sondern dass sie mir die Daumen drücke. Es hat wohl bislang geholfen, mittlerweile sind es nur noch etwas mehr als ein Monat bis zum errechneten Geburtstermin. :)
Dass niemand hunderprozentige Sicherheit bieten kann, wie überall im Leben, ist klar, das heißt aber nicht, dass man nicht hoffnungsvoll sein oder sich nicht auf das Baby freuen sollte. Sogar ich habe jetzt Torschlusspanik bekommen und Ausstattung gekauft und dabei habe ich noch immer Angst vor einem perinatalem Kindstod, besonders einem intrauterinen Fruchttod in meinem blöden, autoimmun-kranken Körper kurz vor der Geburt. Und trotzdem bin ich schon ganz aufgeregt auf das kleine Wesen!
Dass bei Dir alles gut aussah, ist doch schon einmal ein guter Indikator dafür, dass bei Dir die Statistik auf Deiner Seite ist und alles gut gehen wird. Sicherlich hätte die Ärztin es auch etwas positiver sagen können. Herzlichen Glückwunsch und eine entspannte Schwangerschaft!
Freu dich unbedingt! Ein Herzschlag ist toll und absoluter Grund zur Freude.
Es kann immer etwas sein und sich nicht zu freuen, wird am Ausgang nichts ändern. Und du wirst auch enttäuscht sein, wenn du dich vorher "weniger gefreut" hast.
Glaub an dich und an das Baby, versuche positiv zu denken, ich bin mir sicher, dass es das "spürt"!
Alles Gute!