Hallo zusammen,
mein Mann und ich waren gestern im Kinderwunschzentrum, und wir haben erfahren, dass die Spermienqualität meines Mannes leider nicht so gut ist. Es sieht wohl danach aus, dass wir eine ICSI-Behandlung machen müssen. Jetzt mache ich mir natürlich viele Gedanken, vor allem wegen der ganzen Medikamente und Hormone, die ich dafür nehmen müsste. Ich habe echt Angst davor.
Ich weiß, dass es doof klingt, aber irgendwie fühle ich mich total unwohl mit der ganzen Situation. Es liegt ja eigentlich nicht an mir, dass wir keine Kinder bekommen, aber trotzdem muss ich die ganzen Hormone einnehmen und die Eingriffe über mich ergehen lassen. Das fühlt sich irgendwie nicht richtig an, und ich bin emotional ziemlich aufgewühlt.
Wie sind eure Erfahrungen mit ICSI? Wie seid ihr mit den Medikamenten und Hormonen klargekommen? Und wie habt ihr es geschafft, mit den ganzen Ängsten umzugehen? Ich würde mich über eure Ratschläge und Erfahrungen sehr freuen.
Danke euch schon mal im Voraus!
Liebe Grüße
Feli
ICSI-Behandlung und Ängste
Guten Morgen liebes, erstmal solltest du wissen das du nicht allein bist mit solchen Problemen
Zu deinen ganzen Fragen kann ich dir zwar nicht wirklich antworten denn bei uns bin ich das Problem weil ich in den vorzeitigen Wechseljahren bin und es deshalb so nicht mehr klappt und wir den Weg der Ezs gehen müssen aber ich kann dir den Tipp geben das du deine Fragen, Sorgen und Ängste nochmal im Forum unterstützter Kiwu postest denn da sind die Mädels unterwegs die IUI, IVF und ICSI machen und dir sicher besser antworten können
Was deine Gefühle und Emotionen bezüglich der Medis und den Eingriffen angeht kann ich aber verstehen das du Sorgen und Ängste hast Grad weil das Problem eher die Spermien sind. Natürlich hat da dein Partner deutlich weniger "Anstrengungen" mit der ganzen Sache aber fürs erste solltest du dir evtl überlegen warum ihr das macht, ihr wollt ein gemeinsames Kind und dummerweise geht es eben nicht auf dem natürlich Weg aber euch kann geholfen werden und dann bekommt ihr ein genetisch gemeinsames Kind, das Glück hat auch nicht jeder und es gibt hier genug Frauen die sehr sehr hart dafür kämpfen müssen (und teilweise sehr sehr viel Geld investieren müssen) um überhaupt ein Kind zu bekommen
Bitte mach dir nicht ganz so viele Sorgen denn wenn bei dir alles in Ordnung ist dann sollte es bei dir wohl kein großes Problem werden
Ich drücke euch die Daumen das es dann beim ersten Versuch klappt 🍀🍀
Hallo, bei uns war auch ich das Problem und ich habe oft gedacht, wenn ich das nun alles machen müsste, weil mein Mann das Problem wäre, würde ich es komisch finden. Weil ich für mich es ja nicht bräuchte. Kann deine Gedanken also total nachvollziehen.
Wie lange probiert ihr es denn schon so? Ist es ausgeschlossen, dass es so nicht klappt. Es gibt ja immer wieder glückliche Ausgänge ohne nachhelfen. Die Ärzte suchen natürlich immer den Plan mit den besten und schnellsten erfolgen raus. Vielleicht gibt es einen Weg in der Mitte für euch. Sprech doch deine Bedenken sonst einmal an bei eurem Arzt, vielleicht gibt sich auch die Möglichkeit nur leicht nach zu helfen für 3 Monate und dann Plan b zu starten. Dann hast du auch noch ein bisschen Zeit zum nachdenken und der Gedanke scheint dir dann nicht mehr so fremd zu sein. ❤️
Liebe Feli
Gerne gebe ich dir Auskunft aus Sicht der „gesunden Partnerin“…
Für mich war es nie eine Frage, wer Schuld oder wer das Problem ist. Ich denke, das ist eine sehr wichtige Voraussetzung, um da positiv ranzugehen. Der aufrichtige Wunsch ein gemeinsames Kind in diese Welt zu bringen ist für uns Priorität und verbindet uns dabei.
Und hier kommt der Vorteil: ich bin immer Vorzeigepatientin 😅🥳. Alles läuft bei mir wie geschmiert. Ich brauche keine hohe Stimulation oder viele Hormone, da meine Werte von sich aus gut sind.
Wenn du Angst hast, dann lass dich nicht unter Druck setzen. Mach einen Schritt nach dem Anderen und lege Pausen zwischen den Zyklen ein, wenn’s zu viel wird.
Alles, alles Gute für euch!
Antje 🤗