Bauchspiegelung/Gebärmutterspiegelung/Eileiterdurchgängigkeitsprüfung

Hallo ihr lieben,

habe eine Frage bezüglich Bauchspiegelung/Gebärmutterspiegelung/EilEileiterdurchlässigkeitsprüfung.

Hatte heute ein Gespräch mit meinem Arzt (KiwU Klinik), da nun der 4. TF auch zu keiner Einnistung kam (trotz guter Blastozysten bei jedem TF), haben wir uns überlegt evtl die
im Betreff genannten Möglichkeit bei mir durchzuführen.
Gebärmutterbiopsie habe ich hinter mir. War soweit alles in Ordnung, keine Entzündung in der GM nur NKZ erhöht, daher hatte ich vor diesem TF auch Infusion bekommen und am TF tag, hat aber leider nichts gebracht…

Ich habe nun etwas Angst, das wenn eine zyste/polyp/myom/endo an einem Eierstock ist und das beim entfernen die ovarielle Reserve noch weiter sinken
könnten…

Was würdet ihr machen? Bin am überlegen ob ich es vor der op schriftlich geben lassen soll, das falls da etwas ist man die Eierstöcke auslassen soll?! 😣

Wie ist es eigentlich mit dee Gebärmutter? Falls da etwas wäre, das wegoperiert werden muss regeneriert sich die Gebärmutter später?

Ich möchte nichts falsch machen und da ich gehört habe, das man bei einer Endometriose nicht zwingend schmerze haben muss (Menstruationsschmerzen), kann es evtl sein das ich auch damit betroffen bin 😔
Unter den Symptomen betrifft bei mir nur das ich vor jeder mens 2 bis max 3 Tage SB habe und das ich im mitte des zyklus 1-2 Tage SB habe (ovalationsblutung dachte ich immer, da es nach meiner ES immer ist).

Hat jemand von euch Erfahrung gemacht? Wurdet ihr direkt danach schwanger? In wiefern würde so ein verdacht die Einnistung stören? Zum Schluss noch, wie lange muss man mit dem schwanger werden bzw dem TF warten nach einer möglichen OP an der Gebärmutter?

Ich danke jedem schon mal im voraus für die Rückmeldungen! 🤗❤️

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Hej,

Ich kann zu ganz vielen deiner Überlegungen leider nichts sagen. Aber mir kam der Gedanke, ob du schon mal über eine HyCoSy nachgedacht hast?

Ich hab Angst vor einer Narkose (leider die letzte nicht gut vertragen) und mir war das allgemeinen OP-Risiko in meiner persönlichen Abwägung zu hoch. Deswegen habe ich bei meiner Frauenärztin eine spezielle Ultraschall-Untersuchung machen lassen. Das war zwar ein wenig unangenehm, aber auch nur für 2 Minuten. Dafür keine Narkose... hat natürlich den Nachteil, dass wenn was gefunden wird, dennoch die OP ansteht....

Ich mache bei meiner Frauenärztin gerade einen unterstützen Zyklus. Also Ultraschall und Blutuntersuchung an Tag 4. Clomifen von Tag 5 bis 10. An Tag 11 nochmal Blut und Ultraschall (bei dem auch die HyCoSy gemacht wurde). 3 Tage später nochmal Blut und Ultraschall und dann an Tag 14 mit Ovitrelle den Eisprung auslösen. Hat also, wie du siehst, keinen Einfluss auf die Kinderwunschbehandlung gehabt.

Bei dem Ultraschall, der wie sonst auch, vaginal gemacht wird, wird ein kleiner Schlauch in die Gebärmutter eingeführt und mit einem Ballon "verankert". Das war etwas unangenehm, aber gut auszuhalten. Danach wurde eine spezielle Lösung durch den Katheter gespritzt und man konnte mit dem Ultraschall sehen, ob sich diese Lösung gut durch die Eileiter verteilt. Bei mir war auf beiden Seiten alles in Ordnung!

Die Kosten (bei uns etwa 300€) musste ich selbst tragen, aber das war es mir alle mal wert.

Also zusammengefasst: es hat den Ablauf nicht gefährdet und keine größeren Nebenwirkungen geschaffen. Vielleicht wäre das Mal was, worüber du dich bei deiner FA informieren könntest?

Ich drücke dir sämtliche Daumen und liebe Grüße!

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Hey,

darf ich fragen, wenn man in den Eileitern etwas finden sollte, würden die Ärzte es weg machen?

Da es nächste woche, sobald meine Periode auch gemacht wird wie bei dir. Und am Freitag wurde rechts eine verschlossene Eileiter vermutet, da dort sich flüssgkeit angesammelt hat.
Normalerweise wollten wir mit der HyCoSy warten bis mein Mann seinen 2.SG gemacht hat.

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Ich habe mir auch lange Gedanken gemacht, ob eine Bauchspiegelung sinnvoll ist. So wie bei dir war auch meine größte Sorge, dass dabei Endometriose an den Eierstöcken gefunden wird, diese entfernt wird und meine Eizellreserve zerstört wird.

Nach Absprache mit der Kinderwunschklinik haben wir deshalb einen anderen Weg eingeschlagen. Bei der Gebärmutterbiopsie hat meine Ärztin BCL6 mitbestimmen lassen. Wenn der Wert erhöht ist, kann das ein Hinweis auf Endometriose sein.

Gleichzeitig habe ich eine Gebärmutterspiegelung machen lassen (ohne Bauchspiegelung). Meine Ärztin meinte, dass sei sinnvoller, weil es mal passieren kann, dass man einen Polypen oder ein Septum in der Gebärmutter hat und das die Einnistung stört. Im Ultraschall kann man das nicht unbedingt sehen. Die Gebärmutterspiegelung ist viel risikoärmer als die Bauchspiegelung und ist auch ein ganz schneller Eingriff.

Bei mir kam bei der Biopsie tatsächlich ein erhöhter BCL6-Wert raus. Mich hat das nicht verwundert, da ich massive Unterleibsschmerzen während der Menstruation habe. Meine Ärztin hat dann zur Behandlung der Endometriose eine Downregulation gemacht, und in dem Zyklus hatte ich zum ersten Mal einen positiven Test (leider dann MA, aber vorher hatte ich nie auch nur den Versuch einer Einnistung).

Vielleicht bietet deine Kinderwunschklinik auch so etwas an? Für mich war das die perfekte Zwischenlösung.

Oh, und die IVF mit der Downregulation haben wir direkt im Zyklus nach der Gebärmutterspiegelung gemacht. Ich musste keine Pause machen.