Hallihallo,
Ich muss kurz frust ablassen…
Als wir zur Kinderwunschklinik gegangen sind, haben mein Mann und ich beschlossen, dass wir es für uns behalten. Nun ja, wir dachten das wär das beste für uns. Doch wir merkten schnell, dass das belügen der Familie nicht der beste Weg war. Wir erzählten Ihnen davon und sie zeigten uns viel Mitgefühl und anfangs hat uns das echt gut getan. Sie versprachen uns es niemanden zu erzählen.
Doch jetzt nach einigen gescheiterten versuchen, sind wir von den Familien ziemlich genervt. Sie fragen ununterbrochen wie es denn jetzt weiter geht und wann die nächste Untersuchung sei und was der nächste Schritte sei. Wir haben dass natürlich anfangs nicht schlimm gefunden. Doch jetzt liegen unsere nerven eh schon blank. Wenn ich mit meine Mama darauf anspreche, dass ich nach dem Transfer wirklich keine Whatsapp Nachrichten und Anrufe brauche, kommt am nächsten Tag eine Nachricht mit. :“Hallo, sollte ja eigentlich nicht mehr Fragen. Aber ich Frag trotzdem . wie gehts dir???🤷♀️“
Ich könnt echt heulen. Sie will es NICHT verstehen… ich verstehe, dass man mitfiebert und wahrscheinlich will sie nur das beste. Aber es ist das letzte was wir jetzt brauchen.
Reagier ich zu empfindlich oder versteht ihr mich?
Ihr müsst wissen, dass meine Mama und ich eine „spezielle“ Bindung haben. Ich hab eine ältere Schwester die heilig ist. Ich kann und hab noch nie was richtig machen können.
Eigene Mutter nervt beim Kinderwunsch
Hey meine Liebe,
Kann verstehen, dass es schwer für euch ist.
Wirklich einen Tipp habe ich nicht. Außer entweder ihr klipp und klar sagen, ihr möchtet nicht mehr darüber sprechen & wenn dann kommt ihr von alleine auf sie zu ODER iwas sagen wie: Wir möchten pausieren und erstmal für uns sein.
Meine Mama ist so ein Mensch - kann nichts für sich behalten. Sollte es jemals zu einer Schwangerschaft kommen - würde ich es am liebsten meinem Dad sofort sagen & meiner Mum nicht (da ich wüsste sie würde es jedem erzählen). Finde sowas auch sehr anstrengend.
Was ich persönlich auch für mich schlimm finde - ist das Umfeld. Ich werde ständig gefragt & wie siehts bei euch aus? Wann ist es soweit? Wollt ihr eigtl keine Kinder?
Und am aller schlimmsten finde ich es von den Personen zu hören, die selber bereits Kids haben & wissen wie solche Fragen ankommen....
Ich weiß die meisten meinen es gut & haben selber Interesse aber es ist einfach (für mich) schwierig damit umzugehen, da ich 1. kein Mensch bin der lügt & 2. Menschen nicht pampig anfahren 🤣🤣
Vielen Dank für deine Nachricht.😘
Ich hab schon so viel zu ihr gesagt. Ich habs gefühl, dass sie sowos dann absichtlich macht um auf meinen Gefühlen rum zu treten. Das kann sie leider ziemlich gut…😔
Oh🥺 ich versteht was du meinst!
da muss man halt dann erst recht überlegen was man erzählt…
Ja, das Umfeld ist auch so eine Sache.
Klar, die wissen nicht was bei einem selbst abgeht aber es ist so ein empfindliches Thema😞
& dann gibts manche, die Frage nicht einmal sondern 5 mal. Da liegt einem schon mal was auf der Zunge. Aber man selbst bringts hald nicht übers Herz was zu sagen. Ich kenn das zu gut😔
Hast du schon mal darüber nachgedacht, zu sagen, dass ihr es aufgegeben habt? Ich finde eine solche Notlüge vertretbar.
Hallo,
Wir kennen das einfach zu gut das jeder fragt was bei uns ist, wollt ihr keine kinder, ihr seit doch schon so lange zusammen, kinder sind doch was schönes, früher war das auch ganz einfach achwupp ist man schwanger ...zum Anfang habe ich immer ausreden gesucht wollen noch reisen ,passt noch nicht aber nach 6 Jahren haben wir mit meine Schwiegereltern Eltern klartext geredet das das thema schwer ist für mich und wir halt schwer oder gar keine kinder bekommen können...erst mal war ruhe und das es denen sehr leid tut für uns aber sie lieben uns trotzdem und wenn was ist können wir gerne darüber reden.wenn wir die versuche starten reden wir kurz darüber weil man ja dann immer stimmungsvoll ist aber wir werden nicht darauf direkt angesprochen da es eh schon ein schweres thema ist...Und auswärts wenn man uns da schon fragt habt ihr kinder: nein und sie dann alle schauen - sage ich einfach es soll nicht so sein...viele kennen mich und mein Mann und da wird schon gar nicht mehr gefragt was gut ist...
Seit ehrlich nur so bekommt man ruhe und Frieden in diesem thema...lasst euch nie drauf ein wer schuld ist weil sowas fragt man nicht...es ist schon Bestrafung genug wenn es nicht klappt aber bring ruhe und Frieden in dich rein nur so kann man für sich ruhe finden...
Und manmachl werde ich auch gefragt wie es jetzt weiter geht dann bin ich ehrlich und sage jetzt grad nicht und manchmal hat man ja jemanden mit dem man darüber reden kann und das tut auch gut...
LG
Das tut mir leid zu hören! Aber ja im Endefekt das Leben geht weiter & wenn man ehrlich mit seinem Umfeld ist - zeigen sich die meisten dann auch empathisch & lassen das Thema ruhen.
Bei Menschen aus meinem Nicht-Nahen-Umfeld sage ich mittlerweile, dass ich entweder nicht drüber reden möchte oder sie es doch bitte akzeptieren, dass es nur meinem Partner und mich etwas angeht.
Ich hoffe das Beste für Euch! Fühl dich gedrückt 🧡
Danke schön fühle dich auch gedrückt...
Ja muss immer jeder mit sich selbst ausmachen aber seit wir ehrlich sind haben wir auch ruhe und ich sage mal ich werde 37 jahre und leider muss man irgendwann ruhe finden und mit abschließen weil der weg wird nicht leichter. Ich habe immer gesagt ich gebe nicht auf aber ich muss sagen ich habe dazu gelernt und auf meine Seele und mich selber gehört. erzwinge nicht was nicht sein soll oder bei dir bleiben möchte. Ja es tut weh aber wenn es an die physischen gedanken geht muss ich an mich denken und an meine Ehe...Ich bin glücklich das mein Mann und ich uns da einig sind wir darüber reden können und das es nie für uns ein Streit thema war und nie werden wird... er sagt selber ja klar wäre es schön der i punkt in unserem leben aber wir können uns es anders schön machen...Was andere nicht machen können mit Kindern ja man muss dann immer das positive sehen....
Seit ehrlich und du bekommst ruhe glaube mir....
Oh je, deine Familie ist sehr unsensibel. Das kenne ich von meiner Familie auch. Ich hatte letztes Jahr eine Fehlgeburt und danach haben die ständig geläutert wann ich wieder schwanger bin und auch dauernd gefragt. Es war so nervig.
Seitdem rede ich mit meinen Verwandten nicht mehr über das Thema, sie denken, dass wir "durch" sind.
Ich selbst würde nie von mir aus dieses Thema ansprechen, da ich weiß, dass oft schmerzliche Geschichten dahinter stecken.
Immer wenn jemand den "großen" Abstand zwischen meinen Kindern anspricht, von wegen ob das so gewollt war, ich hätte ja früher "nachlegen" müssen blablabla, sage ich, dass ich dazwischen eine Fehlgeburt hatte. Zack - Ruhe. Ich hoffe immer, die Leute lernen dann, dass man sowas einfach nicht fragt.
tut mir sehr Leid🍀
Da wird man halt dann erfinderisch wenns einem einfach so runterzieht…
Spätestens dann, sollten sie merken dass sie das nicht ansprechen hätten sollen…😘
Ich hatte das Problem mit meiner Oma.
Ich habe ihr irgendwann gesagt zweites Kind ist abgehakt, habe mir ne Spirale einsetzen lassen.
Waren sehr entspannte 2 Jahre 😄 und die Freude dann am Ende umso größer.
Super Idee🥰
Also ich finde es gar nicht schlimm. Ich hoffe meine Töchter lassen mich später trotzdem an ihrem Leben teilhaben egal ob Hochs oder Tiefs. Finde sowas immer sehr schade zu lesen. Man zieht das Kind groß und macht und tut und später will es einem kaum noch was mitteilen und ist genervt von einem, nur weil man sich erkundigt.
Ich versteh das man irgendwann frustriert ist und alles um einem herum nur noch mehr zermürbt aber ich persönlich unterscheide da und versuch mich in den anderen hinein zu versetzen.
Stell dir vor du wärst deine Mutter und du siehst dass dein Kind leidet...würdest du dann auch tatenlos zu sehen oder dich trotzdem erkundigen wie es deinem Kind geht um zu zeigen dass du für es in jeder Lage da bist?
Wenn mein Kind aber dadurch gestresst ist, bin ich für es da und warte bis es bereit ist zu erzählen. Das Kind wünscht sich nicht dauernd gefragt zu werden, darauf sollte man als Eltern Rücksicht nehmen
Und wer legt fest wie oft man sein Kind fragen darf, wie es ihm geht? Also meine Mutter meldet sich mehrmals die Woche und erkundigt sich über mich und ihre Enkel. Man hat Kontakt.
Und wenn sie in der Kiwu ist dann dauert es scheinbar schon etwas. Dann soll die Mutter also die nächsten Monate nicht fragen dürfen? Weil die TE wahrscheinlich auch erst nach der 12. Ssw von der Ss erzählen würde, wie es viele Paare erst tun.
Dann soll sie lieber wie alle anderen sagen dass sie pausieren. Das verletzt dann eine Mutter nicht, wie wenn man sagen würde "Hör auf zu nerven. Ich will darüber nicht mehr reden"
Fühl dich lieb gedrückt. ♥️
Klar könnte man sagen, dass man zu empfindlich ist, aber niemand kann dir deine Gefühle absprechen. Wenn dir dieses Verhalten deiner Mutter weh tut und dich belastet, dann ist das so. Punkt. So wie ich verstanden habe, hast du das deine Mutter ziemlich direkt mitgeteilt und sie versucht sich trotzdem nicht zu „regulieren“. In dem Fall bist nicht du diejenige die übertreibt, sondern deine Mutter. Sie stellt ihre Bedürfnisse über deine und das finde ich etwas übergriffig. Übergriffig ist vielleicht etwas zu hart, aber sie ist emphatisch wie ein Toastbrot.
Leider müssen wir uns in der Kinderwunsch Phase ein echt dickes Fell anwachsen lassen… Ich rede da eigentlich offen drüber über das Thema. Meine Familie spricht mich bspw nie drauf an und fragt immer nur kurz wenn sie wissen das ich einen Termin hatte, wie der Termin war. Wenn ich dann drauf los rede, ist es was ganz anderes. Dann ist meine Familie geduldig und einfühlsam am zuhören und mitreden, auch wenn sie mit vielem nichts anfangen können und was ich da erzähle. 😂
Anders ist es bei der Familie von meinem Mann. Als ich meinen Schwiegervater sagte dass wir leider zu der Zeit wenig Zeit haben wegen Kinderwunschklinik, durfte ich mir einen elendig langen Vortrag anhören wo ich fast den Kontakt komplett abgebrochen hätte. „Wie kannst du zu dieser Zeit nur so viel Geld ausgeben?! In der Ukraine ist Krieg und hier werden die Preise nicht mehr günstiger dadurch (es ging hier nur um Inflation).“. „Kauf dir doch lieber ein neues Auto, da hast du mehr von“ (ich habe ein altes Auto was echt schrottig ist, aber noch super fährt und ich liebe es). Mean muss dazu sagen, dass mein SV kurz vor dieser Predigt einen Urlaub für 5000€ gebucht hat und sich schon wieder 2 neue E Bikes gekauft hat. Das waren jetzt insgesamt 4 bikes die letzten 2 Jahre. So viel zum Thema Geld. 😅
Ich hab mir das am ersten Tag echt sehr zu Herzen genommen, aber ich bin ein zu großer Dickkopf und lass mir bei sowas nichts sagen. :p
Hallo Liebe Julie😘
Du sagst es. Es geht nicht darum , dass meine Mama sich nicht erkundigen darf wies mir geht. Ich hab ihr eben schon oft erklärt, dass ich die direkten Fragen nicht angemessen finde. Ich erzähl dann schon was ich erzählen will.
Du hast so recht! Ich war schon immer der Fußabstreifer für meine Mama. Wenns nach ihr geht, würd sie das allen erzählen. Sie fordert mich oft auf, es bei nem Verwandtschaftstreffen zu erzählen. Ich kenne meine Mama so gut. Ihr gings dann nur darum, dass sie am besten jeden Tag dann die Neuigkeiten rum posaunen kann.
Da kannst du dich wirklich glücklich schätzen mit deiner Familie😘
Die Reaktion von deinem SV ist ja echt Irre!
Es geht um einen Herzenwunsch…
Und genau deswegen schmerzt es einfach so.
Eigentlich sollte man die Brust raus strecken, Ellbogen nach vorne und Kopf hoch! Aber es gibt Tage, da ist man verletzlicher als bei anderen Tagen.
Ich wünsche dir ganz viel Glück und Kraft🍀😊
Danke das wünsche ich dir auch liebe Tesi 😘🍀🙏
Meine Mutter würde mich auch zu Tode nerven mit ihren Fragen. Beim ersten Kind hatte sie ungefähr gewusst, wann wir mit der Behandlung starten wollen, sonst nichts genaues, und da fragte sie schon ständig wie es aussieht, was gemacht wird, wann es nun losgeht etc. Deswegen haben wir beim zweiten Kind nichts mehr erzählt vorher. Generell habe ich mir angewöhnt, ihr nur noch von "abgeschlossenen" Dingen zu erzählen, da kann ich alle Infos raushauen und dann ist gut. Also nicht "Der Sohn hat was dunkles am Zahn da lassen wir nachschauen", denn dann wird sie ständig nach jedem einzelnen Schritte fragen. Sondern, wenn überhaupt "Der Sohn hatte das am Zahn und es wurde dies gemacht und jetzt ist alles gut". Ja, sie ist ein wenig eingeschnappt deswegen manchmal. Uns geht es aber wesentlich besser damit.
Es gibt eben einen Unterschied zwischen nettem Interesse, das auch zuhören, wenn ihr was erzählen wollt und vielleicht ab und an mal freundlich nachfragen besteht, und diesem penetranten ausfragen, alles haarklein und genau wissen wollen, auch wenn ihr da gerade gar keinen Bock drauf hat. Das macht so ultra viel Druck.
Entweder schaffst du, das klar zu machen, oder du lügst wieder: Wir machen jetzt erstmal gar nichts und eine längere Pause, wie lange genau wissen wir noch nicht, das entscheiden wir spontan. Dann musst du das einmal erklären, und es wird immer wieder gefragt werden, wann es jetzt weiter geht. Da kannst du jedes Mal sagen "Zu gegebener Zeit" oder "Wir wissen es noch nicht", und wenn es dann geklappt hat sagst du "Ach, wir hatten noch einen Versuch machen wollen und dann wollten wir euch überraschen".
Das ist unehrlich, klar, aber wenn Leute es einfach nicht begreifen können und es euch damit nicht gut geht, würde ich es dennoch so machen. Kinderwunschbehandlung ist oft schon belastend genug, auch ohne diese Nerverei von außen.