Plötzlich dünne Gebärmutterschleimhaut nach ICSI im nat. Zyklus für kryo

Hallo und lieben Dank für deine Antwort :)
Das gibt ja schon einmal ein wenig Hoffnung, wobei meine FA meinte, dass wenn Freitag nicht mehr da ist, dass sie den Zyklus dann abbrechen wird.
Wir wollen die wenigen Bärchen auf Eis nicht unnötig verschwenden…

Heute an ZT 12 waren es so 4 mm. Ich hatte sonst um die Zeit immer schon 9 mm, also es ist schon ein deutlicher Unterschied…
Ich hatte bislang halt nie andere Probleme im Zyklus, sonst verlief immer alles wie im Bilderbuch. Inzwischen habe ich einen verkürzten Zyklus, Stimmungsschwankungen und jetzt eben noch die Schleimhaut, die nicht macht was sie soll. Bin sehr verunsichert, ob das mit den Hormonen wirklich so harmlos ist, wie die Ärzte immer tun.

Hallo,

Auf die Medis habe ich beide Male nicht gut reagiert. Zum einen schwelle ich unglaublich an - so sehr, dass ich den Knopf meiner Hose auf Arbeit nichtmal mehr zu lassen konnte im sitzen, auch psychisch war ich wirklich nicht mehr ich selbst. Es war schrecklich.
Dazu kommt, dass ich schon fast ein low responder bin, das bedeutet ich nehme die volle Dosis (mit entsprechenden Nebenwirkungen) habe am Ende aber gerade mal 6 Eizellen beim letzten Mal gehabt (4 waren reif und ließen sich glücklicherweise auch erfolgreich befruchten).

Also ich habe schon das Gefühl, dass zumindest bei mir die Hormone deutlich ihre Spuren hinterlassen.

Kaffee etc. Habe ich immer erst nach dem Transfer gelassen. Ich hoffe ja, dass eins der drei Eisnären mich zur Mama macht, aber falls nicht, werde ich das bei der nächsten Stimu mal beherzigen.
Wobei ich immer das Gefühl habe man verzichtet und verzichtet und bringen tuts nix - außer, das bessere Gewissen …

Magst du vielleicht erklären, was du beim letzten Versuch anders gemacht hast?

Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Schwangerschaft 😍😍😍 und liebe Grüße

Klar gerne, ich hatte drei Icsis.

Zwei in Deutschland und die letzte erfolgreiche in IVI Klinik in Palma.

In Deutschland hatte ich bei der zweiten Icsi wie gesagt schon während der letzten Periode vor Beginn der Eizellen-Stimu auf Kaffee und Zucker verzichtet und geschaut, dass ich weniger Stress habe. Und ich hatte mehr als doppelt so viele Eizellen ( insgesamt 23 bei der zweiten Icsi), trotz gleicher Medikation. Aber wie gesagt, ich merke die Auswirkungen von Kaffee auch bei anderen Medis. Alle Transfers waren aber trotzdem erfolglos. Die meisten waren im natürlichen Zyklus. Die Gebährmutterschleimhaut war immer nur auf ca 8 mm aufgebaut, was laut deutschen Ärzten ausreichend sein sollte.

Dritte Icsi dann in Palma bei IVI Klinik. 21 Eizellen bei Punktion. Davon sind 8 Blastos übrig geblieben. Wir sind nach Spanien gewechselt wegen der PID (geht auch in Tschechien, Dänemark, USA und Belgien). Von den 8 Blastos war nur ein einziger genetisch gesund (die anderen hatten Gen-Schäden wie Trisomie usw.).

Die eine gesunde Blastos wurde mir eingesetzt. Der Arzt hat für den Transfer im künstlich gesteuerten Zyklus eine Gebährmutterschleimhaut von 13 mm aufgebaut und weitere präventive Maßnahmen gemacht, wie vorbereitende Antibiotika und Präbiotika Kur, ganz leichte Corrison Dosierung, Hormone etwas intensiver, Einspeung unterdrückt usw. Die Gebährmutterschleimhaut hatte eine ganz andere Form, nicht bohnenförmig sondern sogar birnenförmig, weil so schön hoch aufgebaut. Ich hatte da gleich das Gefühl, dass der Arzt viel erfahrener ist, als alle deutschen Ärzte mir denen ich Kontakt hatte. Und es hat auch direkt funktioniert.

Bin zwar erst in SSW 11, aber dank PID bin ich total zuversichtlich, dass das Kind gesund ohne Behinderungen zur Welt kommen wird und dass ich keine Fehlgeburt mehr haben werde.

Ich war bei den Behandlungen in Deutschland auch total frustriert. Weil die Ärzte immer wieder Untersuchungen/OPs auf Basis von vagen Vermutungen machen, weil sie nie wissen, woran der Transfer scheitert. Eine Ärztin in Deutschland hat mir dann nahegelegt, dass ich garantiert schwanger werde. Spätestens wenn ich ins Ausland gehe. Wusste erst nicht was sie damit andeuten wollte. Habe mich dann aber informiert und mir ging ein Licht auf….

Die Erfolgschancen bei IVI Klinik sind beim zweiten Transfer bei 94 Prozent mit eigenen Eizellen, und bei Eizellspende sogar bei 97 Prozent. Also Deutschland ist das in der Wissenschaft und bei den Erfolgschancen ganz weit hinten und scheidet extrem schlecht ab. Das hätte ich niemals gedacht, aber so traurig ist es. Und die Frauen in Deutschland werden jahrelang hingehalten, obwohl sie woanders schon lange Mutter sein könnten.