Hallo ihr Lieben!
Ich muss mir das heute einfach von der Seele schreiben. Ich hatte vor mittlerweile fast 2 Jahren eine Fehlgeburt (ELSS) und habe kurz danach erfahren, dass 5 (!) Kolleginnen zeitgleich schwanger sind. Das war bereits damals ein absoluter Schlag ins Gesicht und ich habe sehr gelitten. Heute war ich nach einem längeren Urlaub wieder im Büro und alle Kolleginnen sind nun wieder aus ihrer Karenz zurück, reden natürlich über ihre Babys, die mittlerweile auch schon ein Jahr alt sind. (Die Kolleginnen wissen nichts von meiner FG) Zwei davon hatten ihre Babys sogar mit, da wir einen Kollegen verabschiedet hatten, der gekündigt hat.
Ich hab mich so miserabel gefühlt. Musste fast weinen. Zu sehen, wie es bei mir hätte sein können und wie es eben nicht ist, hat mir ordentlich zugesetzt. Noch immer nicht schwanger, 100 Untersuchungen später und mitten im IVF-Dschungel - an manchen Tagen ist das alles einfach nur gemein :( Und auch sonst ist gefühlt jeder in meinem Umfeld schwanger oder hat frisch ein Baby bekommen - uffff
Ich hoffe einfach so sehr, dass wir Kämpferinnen auch bald belohnt werden 🥺
Umgeben von Babys und Schwangeren
Fühl dich mal umarmt 🫂 ich befinde mich in einer ganz ähnlichen Situation, nur dass ich schon ein Kind habe.
Ich arbeite nun seit über einem Jahr an Kind Nummer 2 und habe nichts als Fehlgeburten.
Meine beste Freundin hat gleichzeitig gestartet und ihr Baby ist schon geboren.
Meine Schwester ist nun auch schwanger und bald kommt das Baby.
Im Kindergarten meines Sohnes bekommt auch eine Frau nach der anderen ein weiteres Baby, mein Sohn ist der einzige ohne kleines Geschwisterchen.
Sämtliche Untersuchungen waren bisher ohne Befund und ich hoffe, dass wir nun bald endlich was rausfinden.... Wieso ich offenbar schwanger werde, aber kein Baby bei uns bleiben möchte.
Das erste Sternchen wäre jetzt einfach schon 4 Monate alt... Das zweite Sternchen hätte in wenigen Tagen ET und so geht es weiter. Es ist einfach nur ätzend und belastend 😕
Ich weiß - ich habe ein Kind und sollte dankbar sein. (Das bin ich auch!) Aber die Sehnsucht ist dennoch da und das sich-unfair-behandelt-fühlen auch 😞
Ich drücke uns und allen anderen hier die Daumen, dass wir bald auch unsere Babys in den Armen halten können ❤️
Wir hatten auch einen steinigen Weg zu Baby Nr. 2. Ich fühle was du schreibst. Wir wollten direkt nach Nr. 1 ein zweites Wunder bekommen (und haben dies sogar teils verkündet 🤦♀️). Naja, es wurde erst eine MA festgestellt in der 10. Woche und wenig später eine unentdeckte ELSS mit EL Entfernung. Es war die Hölle auf Erden. Von einem Trauma ins nächste. Nach einer wundervollen 1. ss waren wir beide so naiv im Denken. Es wurden ALLE befreundeten Paare um uns herum schwanger. Deren ETs waren dann zeitgleich zu denen von unseren Sternenkindern. Wie im schlechten Film. Mir ging es damit wirklich nicht gut und wir haben uns von einigen Freunden distanziert. Der mindfuck war einfach zu groß. Auch wenn ich weiß, dass deren ss ja nichts mit meiner ss oder mir zu tun hat! Nun bin ich wieder schwanger. Somit 4. ss und hoffentlich nächste Woche unser 2. lebendes Wunder im Arm. 🩷 Du bist nicht alleine. Ich fühle mit dir. Alles Gute 🫶🏼
Ich freue mich sehr, dass ihr nun auf der Zielgeraden seid und dass alles soweit gut aussieht 🙏
Alles gute für die Geburt!!
Mein Kinderwunsch fühlt sich dummerweise noch länger an als er ist.
Ich wollte immer nen sehr kleinen Altersabstand.
In der ersten Schwangerschaft gab's dann aber einige größere Änderungen.
Aus verschiedenen Gründen haben wir sehr große und entscheidende berufliche Entscheidungen getroffen, die ein sehr zeitnahes zweites Kind unmöglich gemacht haben. (Bzw. Hätte die zweite Schwangerschaft den Plan unmöglich gemacht)
Sehr sehr schweren Herzens habe ich mich dazu entschieden, den Kiwu hinten abzustellen. Es war also immer klar, dass wir mind. 4 Jahre Abstand haben werden. Selbst darüber habe ich innerlich immer geweint. Bei der ersten Schwangerschaft für K2 wären es fast 4,5 Jahre gewesen und da dachte ich... "Gut... Damit kann ich mich arrangieren..."
Jetzt haben wir nur noch ganz wenige Chancen, um den Abstand unter 6 Jahren zu halten. Das belastet mich sehr, da der Wunsch ja schon viel älter ist als das tatsächliche Versuchen.
Mal schauen, ob wir noch unter 6 Jahren bleiben. So Recht dran glauben kann ich noch nicht 😕
Fühl dich fest gedrückt. Ich kann dich gut verstehen.
Ich hoffe dir hilft es, dass du es geschrieben hast.
Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du bald dein Baby gesund im Bauch und dann an der Hand haben darfst.
Huhu 🤗
Lass den Kopf nicht hängen! Ich hatte im November 2022 ebenfalls eine ELSS und seitdem nichts mehr. Ab Oktober geht es dann bei uns auch mit IVF weiter.
Und auch in meinem Umfeld sind in der Zwischenzeit schon sooo viele Babys geboren worden. Alle haben später als wir angefangen und sind längst im Ziel. Ich muss auch oft daran denken wie alt unseres inzwischen wäre und bin traurig..
Ich gestehe mir aber auch mittlerweile zu mich zurückzuziehen wenn es mir zu viel wird. Empathische Menschen verstehen das und selbst wenn es jemand nicht versteht: ich zwinge mich nicht mehr zu Freude wenn ich selbst Traurigkeit empfinde. Manchmal überkommt es einen eben und auch wenn 1000 andere Menschen da drüber stehen würden und sich nach wie vor freuen könnten, kannst du das eben nicht. Und das ist total okay!! Die Babys der Kolleginnen erinnern dich eben an deinen Verlust und wie lange und wie sehr der schmerzt, geht niemanden etwas an. Keiner läuft in deinen Schuhen..
Wir werden für unser Durchhaltevermögen irgendwann belohnt werden💪, daran glaube ich fest! Wenn mich mal wieder der Mut verlässt, hilft mir die Statistik total weiter. Die Wahrscheinlichkeit ans Ziel zu kommen ist so hoch und wir haben mit unserer ELSS schonmal zu der "kleinen Wahrscheinlichkeit" gehört. Irgendwann sind wir auch mal dran und haben Glück 🙌
Liebe Grüße ❤️
Ich fühle sich so mir dir ....
Für meine Tochter war es schon schlimm, aber noch schlimmer fürs Geschwisterkind .... 4 Jahre intensive Behandlung mir 2 FGs und nix hat geklappt . Und um mich rum überall schwangere, Babys und eine Tochter die unbedingt auch ein Geschwisterkind wollte und fast täglich fragte, warum wir keins bekommen.
Halte durch! Das Schicksal wird auch dich belohnen für die schwere Zeit!!🍀🍀
Wir werden hoffentlich in 5-6 Wochen mit einem doppelten Wunder belohnt.
Und glaube mir, man ist sooo viel dankbarer als viele andere. Wir sind entspannter, weil wir wissen dass wir genau dafür gekämpft haben!
Ich wünsche dir alles Glück und ganz viel Kraft für die echt blöden Momente!!
Versuche dich abzulenken und wenn du es nicht mehr aushalten solltest, lass dich auch mal krankschreiben, dass du zum Atmen kommst, wenn es gar nicht mehr geht.
Ich verstehe, dass es hart ist. Habe selber zwei Jahre gebraucht und keiner hat es verstanden, aber hatten dann noch Glück. Ich kenne einen harten Weg und ich merke, dass jetzt wo ich das Kind habe keiner mehr sieht was wir davor alles hinter uns haben. Ist total komisch, aber habe ich gerade erst so erlebt. Meistens sieht man leider nur noch die Welt aus seiner Sicht. Das ist berechtigt, aber es geht einem nicht besser sich damit zu vergleichen. Kann ich auch aus eigene Erfahrung sagen, denn es macht einen noch kaputter. Versuche dich irgendwie abzulenken, dass alles bei den anderen besser ist. Man redet gerne über das gute im
Leben und lässt das schlechte aus.
Hi Hayhay,
Mir geht's echt genauso. Vor einem Jahr ne ELSS gehabt, seitdem in der KIwu und alles läuft ständig schief und nach einem Schritt vor, geht's drei Schritte zurück. In unserem Umfeld auch alle im Babyglück. Wirklich alle. Dazu noch der Bruder meines Mannes, wo es eine verhütungspanne war und jetzt schwebt die Family im Glück des ersten Enkelkindes. Wir gehen relativ offen mit unserer Situaltion um, sodass unsere Freunde und Familie Bescheid wissen, welchen Weg wir gehen. Daher weiß ich auch, dass wir in unserem Freundeskreis die einzigen sind, bei denen es wirklich Probleme gibt. Fast alle im 1.-4. ÜZ schwanger geworden. Das fühlt sich auch so ungerecht an. Ich frage mich so oft, warum wir? Meine beste Freundin hat mich vor 3 Jahren mal vollgeknatscht, nachdem ihre erste IUI gescheitert war, dass es in jedem Freundeskreis statistisch gesehen dieses eine Paar gibt, welches ungewollt kinderlos bleibt. Damals waren wir selbst noch nicht dabei. Heute denke ich, dass ich das wohl sein werde. Bei ihr hatte es damals bei der 2. Insemination geklappt und trotzdem kriege ich heute nicht viel Verständnis für unsere Situation von ihr. Man fühlt sich einfach so alleine damit. Es tut gut, dass man hier liest, das man nicht alleine ist und trotzdem fehlt einem manchmal der Mut weiterzumachen und positiv zu bleiben. Trotzdem müssen wir daran glauben, dass auch wir es schaffen werden. Fühl dich gedrückt! LG Sabrina ⭐️ ⭐️
Mir geht es auch so. Mein engster Kreis ist schwanger oder hat ein Baby. Und ich hab nur eine FG, die ziemlich genau ein Jahr her ist, an die ich mich erinnere und traurig bin, dass mein Krümel nie auf die Welt gekommen ist.
Und ich kämpfe auch so - 6 TF und kein Baby im Arm. Die Welt ist nicht gerecht…
Ich denke aber, dass man oft nicht sieht, dass andere auch nicht immer glücklich sind. Man erzählt ja kaum etwas über belastende Situationen im small Talk und dann kommt einem vor, dass alle glücklich sind nur man selbst nicht. Ob es jetzt der kiwu ist, eine kranke Mutter, eine toxische Beziehung… wir alle haben schwere Zeiten und die des unerfüllten Kinderwunsches sind bestimmt besonders herausfordernde. So viele Tränen, so viele Ängste… Ich hoffe auch sehr, dass wir bald belohnt werden ❤️
Ich glaube hier geht es vielen so.
Die Welt ist einfach ungerecht, man darf nicht nach dem warum fragen.
Mir hilft es nach vorne zu schauen und die Hoffnung nicht aufzugeben.
Bei mir wars ähnlich, mein Schwager hat erst vor 2 Jahren seine Freundin kennengelernt. Sie haben einmal nicht aufgepasst und zack ist sie schwanger und meine Schwiegereltern bekommen ihr erstes Enkelkind.
Mein Partner und ich sind seit 9 Jahren zusammen und probieren schon länger als sie zusammen sind inkl. bisher negativen IVF Versuchen. Es ist einfach unfair.