Erfahrungen mit Thromboserisiko während Kinderwunschbehandlung/Schwangerschaft

Hallo Ihr Lieben,

vor ca. 8 Jahren hatte ich bereits eine Thrombose und eine Lungenembolie.
Im Mai diesen Jahres hatte ich eine Ausschabung und daraufhin dann wieder eine Thrombose. Ich muss bis heute Xarelto nehmen und Thrombosestrümpfe tragen.
Heute war ich beim Arzt zur Kontrolle und er meinte, dass ich lebenslang Xarelto 20 mg nehmen soll, weil ich nun bereits 2x eine Thrombose hatte und man das dann so empfiehlt.
Nun wollen wir aber im Herbst einen Kryotransfer starten. Ich soll 2 Tage davor Xarelto absetzen und am Tag des Transfers wieder zum Venenarzt, damit er mir Heparinspritzen verschreiben kann.
Bisher habe ich mich auch schon gespritzt sobald ich schwanger war. Aber immer mit der Einheit 4.000. Der Arzt meinte, dass das immer zu wenig war für meine Größe und Gewicht (1,80m und 104kg) und ich eigentlich 18.0000 Einheiten spritzen müsste. Das hat mich sehr zum Nachdenken gebracht, weil ich schon 2 Fehlgeburten hatte und ich mir oft dachte, vielleicht lag es an meiner schlechten Durchblutung und das Embryo wurde nicht richtig versorgt. Ich bin ein wenig sauer auf die Kinderwunschärztin und Frauenärztin. Sie wussten von meinem Thromboserisiko und haben die Dosis zu niedrig angesetzt. Habe das Gefühl, dass sie sich mit dem Thema nicht so gut auskennen.

Hat von euch jemand auch so was Ähnliches erlebt oder eine Durchblutungsstörung und musste sich spritzen? Ging da alles gut? Habe nämlich bei so einer hohen Dosis Angst vor evtl. Blutungen gerade am Anfang der Schwangerschaft. Zudem habe ich gesehen, dass die Spritzen mega teuer sind. Die kosten monatlich fast 750 €. Zahlt das die Krankenkasse überhaupt? Wenn man sich da 9 Monate + im Wochenbett spritzen muss, kommt man ja schnell auf fast 8.000 € (bin privat versichert über Debeka + Beihilfe).
Würde mich über Antworten freuen :-)

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Hallo, ja ich leider…
Ist bei mir aber schon 11 Jahre her. Ich hatte eine Thrombose und eine unerkannte Lungenembolie die einen beidseitigen Infarkt ausgelöst hat. Alles ist zum Glück gut ausgegangen…
Meine Klinik verwies mich zuerst zu einem Internisten und der hat mich nochmals durchgecheckt und mir ein Schreiben mit den Anweisungen für die Klinik aufgesetzt. Ich bin aus Österreich und deine Medikamente kenne ich leider nicht. Ich spritze Lovenox (40 mg) täglich in der Früh sobald ich mit der Stimulation beginne. Einen Tag vor PU höre ich auf und beginne wieder einen Tag nach PU. Im Falle einer Schwangerschaft muss ich durchspritzen oder auf ein orales blutverdünnendes Medikament umstellen. Das Rezept habe ich bisher immer in der Klinik bekommen. Würde es aber auch jederzeit vom Hausarzt bekommen (brauche es auch bei Flugreisen etc). Ich habe aber keine Blutgerinnungsstörung - das sind reine Vorsichtsmaßnahmen bei mir.

Hast du eine Blutgerinnungsstörung? Wir sind bisher leider erfolglos gewesen (2 mal biochemische ss). Glaube aber nicht dass es an der Durchblutung lag. Wir haben leider noch einiges mehr an Baustellen.

Lg