Hallo zusammen,
ich war hier eine ganze Weile stille Mitleserin. Und hoffe auf euer Schwarmwissen zu unserer aktuellen Behandlung.
Wir haben 2022 nach einer IVF und einer ICSI mit insgesamt zwei Transfers unseren Sohn bekommen.
Seit diesem Jahr versuchen wir uns an einem Geschwisterchen. Von drei Transfers (zwei Kryos, eine neue ICSI) war ich zweimal schwanger, was aber jeweils in einer biochemischen Schwangerschaft endete.
Unser Arzt meinte nun, dass sie bei mehreren fehlgeschlagenen Transfers oft eine Biopsie der Gebärmutterschleimhaut empfehlen, dass das bei mir aber noch an der Grenze wäre, ob man das schon machen würde oder ob man vorher noch einen weiteren Kryo-Transfer versucht. (Einen hätten wir wohl noch bevor man neu stimulieren müsste.) Und wollte es uns deswegen offen lassen, ob wir diesen Transfer noch machen und dann ggf. eine weitere Diagnostik oder gleich die Diagnostik.
Ich werde langsam nervös hinsichtlich meines Alters (38) und würde ungern weitere Zeit verlieren, aber natürlich auch keinen weiteren Transfer verschwenden, wenn es wirklich ein Entzündungsthema gäbe.
Habt ihr Erfahrungen damit oder Gedanken dazu? Sind biochemische Schwangerschaften überhaupt typisch für Entzündungen der Gebärmutterschleimhaut oder würde man da nicht eher erst gar keine Einnistung erwarten?
Ganz herzlichen Dank und schöne Grüße!
Biopsie Gebärmutterschleimhaut vor neuem Transfer?
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Ich finde es sinnvoll, die Biopsie jetzt zu machen. Das ist keine große Sache, es kann nur etwa 2-3 Wochen dauern, bis die Ergebnisse vorliegen.
Du kannst danach parallel schon in den Kryo-Zyklus starten, wenn nichts auffällig ist, hast du nicht viel
Zeit verloren. Notfalls brichst du ab.
Killerzellen werden ohnehin parallel zum TF-Zyklus behandelt, nur bei Plasmazellen müsstest du vorab behandeln.
Plasmazellen können sowohl Einnistungsversagen als auch frühe FG verursachen.
Killerzellen, naja, dafür ist die Evidenz sehr dünn, wahrscheinlich haben sie gar keine Relevanz.