Hallo ihr Lieben!
Ich hatte innerhalb 5 ÜZ drei Mal positiv getestet und drei Mal 5-15 Tage danach einen Abgang, bei dem davor schon die Symptome weniger und die Tests schwächer wurden.
Beim letzten Mal hatte ich zum ersten Mal Progesteron 200mg und L-Thyroxin 50 genommen.
Hatte im September einen TSH von 3,6. Meinen restlichen Hormonstatus weiß ich noch nicht, weil ich am falschen ZT bei der FÄ war.
Ich weiß, dass ich eine heterozygote Faktor V Mutation habe. Mein bisheriger FA meinte, dass das keinen Behandlungsbedarf hat und dass ich mit 24 Jahren eh noch so viele Versuche hätte. Daher habe ich Anfang Oktober zu einer neuen Ärztin gewechselt.
Nachdem die SS nun wieder nicht gehalten hat, möchte ich mit ihr so richtig durchstarten. Ich wäre dankbar für Empfehlungen/Tipps, was ich ansprechen sollte?!
Danke und liebe Grüße! 🥰
Welche Diagnostik nach drei frühen Abgängen machen lassen?🥹
Hey, warst Du schon mal in der Hämostaseologie (oder KinderwunschZentrum) und hast die Gerinnung ausführlich prüfen lassen? Vllt kann man da mit Deiner Mutation was mit Heparin oder ASS oder so machen je nach Werten.
Ich habe da keine Diagnose aber habe rein vorsorglich ASS im Rahmen einer künstlichen Befruchtung bekommen. 3 Wochen vor Einnistung habe ich mit ASS 100 abends angefangen und nach Einnistung (also ”Transfer”) habe ich für 12 Tage Clexane genommen, danach wieder ASS weiter bis 12 SSW.
Die normalen Gynäkologen kennen sich mit dem schwanger werden und diesbezüglich “Problemen” leider gar nicht so gut aus.
Es gibt natürlich noch einige andere Gründe warum eine Einnistung scheitert oder man Fehlgeburten hat, z.B. Bakterien, Killerzellen, sonstige Gendefekte … aber wenn Du weißt dass Du diese Mutation hast kann es natürlich daran liegen.
LG
Hallo! Nein, war leider noch nicht dort. Aber habe ein Paper dazu gelesen und da steht ganz klar drin, dass man auch mit heterozygoter Form ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten oÄ hat. Ich werde sie diesbezüglich um eine Überweisung bitten.
Dachte mir auch schon, dass es vielleicht etwas immunologisches sein könnte…
Vielen Dank jedenfalls!😊
Ja hier in Deutschland muss man die Ärzte wirklich immer zu allem drängen, dass bestimmte Tests gemacht werden, und viel selbst recherchieren oder einfach selbst nochmal zu anderen Fachärzten gehen. Von alleine passiert da leider kaum was.
Hallo,
ich fand diese Übersicht hier sinnvoll. Stammt aus einer facebook Gruppe zu habituellen Aborten (wobei ich nicht weiss, ob frühe Abgänge dazu zählen)
Vielen Dank! Ich habe scheinbar immer ganz frühe Entwicklungsstopps, aber meine SST sind eindeutig positiv und ich habe auch Anzeichen. Die gehen dann immer zwischen 5. und 7. Woche verloren. Es war aber bis dato immer so, dass das Gewebe dann selbstständig abgegangen ist.
Ich weiß auch nicht, wie man es genau definiert, aber irgendwas behindert eine erfolgreiche Einnistung…
Ich würde auf jeden Fall Genetik testen lassen. Dauert etwas, lohnt sich aber im Zweifel!
Hallo.
Ich hatte auch schon 3 so frühe Abgänge wie du.
Auch das letzte Mal mit Progesteron. Aktiver Kinderwunsch besteht seit Juni 22.
Was ich bislang an Diagnostik machen lassen habe:
Endometriumbiopsie auf Killer und Plasmazellen. Da waren die Plasmazellen minimal erhöht und ich habe 2 Wochen ein Antibiotikum genommen. Danach bin ich noch 2x kurz schwanger geworden aber wie gesagt, frühe Abgänge.
Gerinnung ist bei mir in Ordnung. Da kann ich nichts zu sagen.
Hormonstatus und Zyklusmonitoring.
Alle Hormone waren in Ordnung. Es gab genug Antrafollikel. Nur Das AMH ist für mein Alter (damals 32) mit 0,7 bis 0,8 zu niedrig.
Dieser Befund war für die Kinderwunschklinik ein Grund für künstliche Befruchtung.
Mein Mann hat in unserer Kinderwunschzeit schon mehrere SG machen müssen. War immer gut. Nur beim letzten Mal waren zu wenig Spermien vorhanden. Deswegen mussten wir eine ICSI machen.
Das haben wir im letzten Zyklus dann auch getan.
Leider mit einem ernüchterndem Ergebnis. Beim ersten US wurden noch viele Follikel gesehen. Aber bei der Punktion war dann von 3 punktierten nur 1 befruchtungsfähig. Test war dann negativ.
Es wird vermutet, dass ich einfach zu wenig und nicht mehr so gute EZ habe. Zu den 3 frühen Abgängen wurde bislang nur "Pech" gesagt.
Meine Frauenärztin hat gar nichts untersucht und mich nach 1 Jahr erfolglosen Kinderwunsch mit Überweisung in die Kinderwunschklinik geschickt.
Hat dein Mann schonmal ein SG machen lassen? Das würde ich auch noch testen lassen.
Hey, vielen Dank für die ausführliche Nachricht!
Wir stehen noch ganz am Anfang, weil der KiWu erst seit 5 Monaten aktiv verfolgt wird und ich in dieser Zeit auch schon drei Mal positiv testen durfte. Ich bin 24 und bisher wurde abgesehen vom TSH nur die Gebärmutter mittels 3D US untersucht. Die FÄ meinte, dass ich sehr viele Follikel habe und eine Endometriose bzw. PCO ausgeschlossen werden kann.
Sie hat aber gesehen, dass ich eine ganz kleine herzförmige Septe habe. Ich weiß, dass so ein Septum Uteri im ausgeprägtem Fall auch zu erfolglosen Einnistungsversuchen führen kann.
SG wurde bis dato nicht vorgeschlagen, weil ich eben easy schwanger wurde, aber natürlich kann es auch sein, dass die Spermien einen Defekt haben.
Hm, bin etwas ratlos. Kann mir aber auch vorstellen, dass meine Faktor V Mutation damit zu tun hat.
LG😊
Meine Schwester hat auch so eine minimal herzförmige Gebärmutter und hat trotzdem ein gesundes Kind bekommen.
Hatte vorher 1x einen frühen Abgang aber 2 Zyklen später hats geklappt.
🍀 Das nur dazu. 🙂
Mit der Mutation kenne ich mich gar nicht aus.
Hallöchen, bei mir war es die aktive partnerimmunierung in Göttingen, die uns geholfen hat. Vielleicht ist dein Immunsystem so stark, dass der Embryo als feindlich eingestuft wird. Ggf. könnte eine Medikation mit Kortison hilfreich sein.
Alles, alles Gute
Hallo, danke für die Antwort! Wie seit ihr auf das gekommen? Und wie läuft das ab, wenn ich fragen darf?
Liebe Grüße!
Ich hatte mit 26 zwei Abgänge, keiner wusste warum und es wurde als Pech abgetan. Ich hatte Jahre später einen neuen Partner, da hat es gar nicht mehr geklappt. Er eingeschränkte Schwimmer und auch ich wurde auf den Kopf gestellt. Dann wurde eine T Zell Expansion festgestellt. Also zu viele Abwehrzellen. Dann habe ich recherchiert und Die Partnerimmunisierung in Göttingen an der Uniklinik gefunden. Nach 3 Aborten bzw. 3 erfolgslosen Transfers übernimmt das die KK. Man fährt insgesamt drei Mal dahin. Vorgespräch und in einem Abstand von sechs Wochen (glaub ich) wird dir zwei Mal aufbereitetes Blut deines Mannes in den Arm gespritzt, ähnlich wie so ein Allergie Test. Danach juckt der Arm , aber der TF danach hat bei uns sofort geklappt.
Das werden Wald und Wiesen Gyns aber nicht kennen. Nehme doch mal Kontakt nach Göttingen auf. Ich glaube hier im Forum wurde vor einigen Wochen noch ausführlich darüber geschrieben. Weil es relativ einfach ist, würde ich es in jedem Fall ausprobieren