Hallo,
Ich bin gerade ziemlich verzweifelt, weil in meiner Kiwu-Klinik in Tschechien nicht wirklich Hilfe für mein Problem in Sicht ist.
Im Jahr 2023 hatte ich dort eine erfolgreiche Schwangerschaft erreicht.
Die Eizellen wurden befruchtet und eingefroren, 6 Bastos des Grading 4aa hatten wir.
Beim ersten künstlichen Kryotransfer hatte ich folgende Medikation.
Estrifam 2mg 1-1-1
ASS100 1-0-0
An ZT12 (11-12mm SH Höhe): Ovitrelle einmalig
Ab ZT 13 :
Cyclogest Vaginalzäpfchen 1-0-1
Estrifam 1-1-1
Am Folgetag des Transfers: Ovitrelle einmalig
Ich teste positiv und in der ca. 5.SSW begannen Krämpfe und Blutungen. Zunächst sollte ich einfach weitermachen und gar nichts ändern, nachdem die Schmierblutungen das dritte mal auftauchten, sollte ich das Cycogest weglassen und auf Prolutexspritzen wechseln. Diese musste ich bis zur 9.SSW weiternehmen und hatte darunter auch keine weiteren Blutungen mehr.
Ab der 9.SSW stieg ich für 2 Wochen wieder auf Cylogest Zäpfchen um, obwohl ich die hasse, weil sie mich wund machen und brennen.
Inzwischen ist unser Kind 1 Jahr alt und wir sind wieder dort in Behandlung und wollten gerne mit den verbleibenden 5 Blastos ein Geschwisterchen bekommen.
Der erste Zyklus verlief unter der gleichen Medikation wie oben, Die SH wurde extrem hoch (17mm). Ergebnis: negativ.
Ist ok, kann ja durchaus sein.
Der direkt folgende Zyklus wurde auch wieder genutzt, diesmal hatte ich angefragt ob das Estrifam vielleicht reduziert werden könne, damit ich nicht wieder so extrem hoch die SH aufbaue.
Also lautete die Verordnung Estrifam nur noch 1-0-1
Leider vertrug ich diese Dosierung so gar nicht und hatte schon nach wenigen Tagen Schmierblutungen. Am Tag vor der ersten Ultraschallkontrolle sogar Mensstarke Blutungen. Der Zyklus wurde nach einem Telefonat mit der Koordinatorin abgebrochen.
Ich war extrem enttäuscht das mir in den 12 Tagen bis dahin nichts anderes geraten wurde außer "Immer so weiter machen".
Im nächsten Zyklus lautete der Plan wieder. Estrifam 1-0-1... ich kam genau bis ZT 8, dann hatte ich wieder Blutungen.
Ich erhöhte eigenmächtig das Estrifam wieder auf 1-1-1 und die Blutungen hörten darunter auch auf.
An ZT 12 hatte ich diesmal eine SH Höhe von 14-15mm. Also nach Plan umgewandelt und der Transfer fand statt.
Vor Ort habe ich die Problematik angesprochen, deshalb wurde extra noch ein Kontrollultraschall vorher gemacht. Die SH betrug da 13,9mm.
An Transfer+4 begannen leichte Schmierblutungen, ich dachte zunächst an einen Kontaktblutung, weil ich ja auch ASS nehme und wir GV hatten.
Ab Transfer+5 wurde der Urintest positiv, aber gleichzeitig begannen schwere Blutungen und Krämpfe.
Da es Wochenende war, spritzte ich ich wieder eigenmächtig Prolutex, so wie ich das schon aus der ersten SS kannte.
Leider hörten die Blutungen nur stundenweise auf.
An Transfer +6 wurde der Urintest noch positiver, die Blutungen bleiben jedoch und wurden zum Abend hin extrem.
Ein Telefonat mit der Koordinatorin ergab, ich hatte richtig gehandelt, Prolutex 1-1-1 war richtig.
Heute Transfer +7, alle Tests sind negativ, die Blutungen etwas schwächer als die letzten zwei Tage.
Es ist wie verhext! So früh, so strake Blutungen? Warum?
Jetzt machen wir über Weihnachten Pause und wollen erste im Januar oder Februar wieder starten. Was könnte man noch verändern damit ich
a) nicht mehr so extrem hoch die SH aufbaue
b) nicht vorzeitig die SH abblute?
Es muss doch noch andere Möglichkeiten geben als immer nur das gleiche Schema?
Hat irgendwer dazu einen Rat?
P.S.: Beratungsgespräch ist nächste Woche telefonisch geplant. Aber ich möchte selber informiert sein was ginge.
Danke
Schwere Blutungen ab Transfer +5, das aus für eine fast geglückte Einnistung
Liebe Lilalaune,
wäre ein natürlicher Kryozyklus eine Option?
Wenn du ansonsten einen regelmäßigen Zyklus hast, wäre das vielleicht die bessere Option.
LG flummi
Nein, wollen die nicht. Das wäre angeblich terminlich nicht machbar.
Ich merke auch insgesamt das diese Klinik nicht die Kundenorientierteste ist.
Blastozystentransfers machen sie grundsätzlich nicht Samstags, Sonntags und Montags...
Und für unser gewünschtes Beratungsgespräch auf deutsch gab es bis Weihnachten nur drei mögliche Termine, alle vormittags, kein Videocall. Mein Mann hat einen einzigen freien Tag in den nächsten 6 Wochen wo wir ganztags könnten, aber leider gibt es angeblich keine Möglichkeit (von mindestens drei deutschsprachigen Ärzten!) uns zu beraten. Ich kann mir das einrichten und mach das dann alleine.