Hallo zusammen,
wir starten im Januar unsere erste ICSI. Spritzenplan haben wir schon, ich soll 225 Einheiten Pergoveris spritzen.... Dann ab Spritzentag 5 Ganirelix 0,25....
Bei der Aufklärung fielen Worte wie Thrombose, Überstimulation etc....
Hatte noch jemand vorher solche Angst vor den Nebenwirkungen und im Nachhinein waren sie total unbegründet?
Falls jemand mir die Angst nehmen kann wäre ich sehr sehr dankbar
LG Jessi
38, erste ICSI und Angst vor Nw der Spritzen
Vllt kann ich dir die Angst nehmen wenn ich dir sage, dass ich zwar eine Überstimulatiom hatte aber am Ende war es halb so schlimm.
Das passiert nicht von jetzt auf gleich wenn du während der Stimulation ein hohes Risiko für eine Überstimulation hast dann sehen die Ärzte das und dann kann man das auch in den Griff kriegen. Und zum Beispiel auch eine Thrombose Prophylaxe bekommen.
Ich hatte auch große Angst vor einer überstimulation, hatte dann eine leichte und es war sehr unangenehm aber am Ende halb so schlimm.
Oh danke schön für deine Antwort. Zu hören, dass eine Überstimulation dann nicht so schlimm isst, beruhigt mich schon sehr.
Ich hab mir die Stimulation viel schlimmer vorgestellt als es war.
Tatsächlich find ich es nicht tragisch, weder die Spritzen, noch die Nebenwirkungen, noch die Eingriffe.
Ich gehöre sicher aber auch zu jenen die nie Komplikationen bei der Stimulation hatten. Hatte bisher eher wenig EZ und deshalb auch nie eine Überstimulation. Sonstige Nebenwirkungen? Vom Decapeptyl hatte ich manchmal leichte Hitzewallungen und vom Progesteron vermehrt Müdigkeit. Aber wirklich nichts tragisches.
Hast du PCO oder einen sehr hohen AMH-Wert?
Falls nicht, glaub ich, dass zumindest die Sorge bezüglich Überstimulation unbegründet ist.
Ich wünsch dir eine komplikationslose Stimulation und erfolgreiche ICSI 🍀
Hey,
Nein PCOS ist nicht bekannt und auch der AMH wert scheint in Ordnung. Diesbezüglich wurde mir nichts gesagt.
Vielen Dank für deine Antwort 😊
Ich hatte 2x ÜS und keine Thrombose.
Meine erste ÜZ war mit 41 die 2. mit 42, sehr blöd weil laut Krankenhaus man nur bis 35 ne ÜS bekommen kann (gibt so einen Kriterienkatalog), über 35 ist es wirklich unwahrscheinlich.
Ich hatte heftige Schmerzen und konnte nur noch stehend in der Dusche „laufen lassen“ wenn ich pinkeln musste so tat es weh. Konnte nicht sitzen, nur liegen oder stehen.
Habe dann Heparinspritzen bekommen und sollte viel trinken. Das Internet sagte dann nich viel Eiweiß, da ich die ÜS schon vor der Punktion gemerkt habe hatte ich Eiweißpulver da, habe 2g Eiweiß pro kg Körpergewicht zu mir genommen.
So heftig, dass es so extrem schmerzt ist es aber sehr selten und Ü35 extrem selten.
Daher auch von mir „keine Angst“!! Du merkst es sehr, sehr früh und dann kannst Du Dich vorbereiten und das KiWu kann auch die Dosis reduzieren.
Oh super für deine Antwort. Das mit dem Eiweiß habe ich auch mal gehört, habe auch welches da.... Und mit ü35 hört sich ja auch gut an, dann trifft es mich vllt nicht so stark 😅
Ich hatte auch Schiss. Vielleicht vermutet man stärkere Nebenwirkungen weildie Darrieuchungsform eine andere ist und man mit der Spritze hadert.
Ich hatte aber keine Nebenwirkungen, die Nadeln gingen geschmeidig ins Bauchfett.
Du merkst irgendwann, wie die Eierstöcke arbeiten, fühlst dich vielleicht aufgebläht. Ich habe davon zugenommen, das soll aber keine Nebenwirkung derSpritzen sein..
Danke für deine Antwort.
Ja ich merke im normalen Zyklus schon sehr stark das sich was tut. Habe auch oft mit PMS zu kämpfen
Hey du,
Ich (36) bin gerade durch mit meiner ersten ivf. Ich hatte auch große Angst vor allem. Ich reagiere auch sensibel auf Medis und Schmerzen.
Im Nachhinein war aber alles vollkommen okay. Das Spritzen hat mich gar nicht gestört. Zum Ende hin hatte ich verstärkt Migräne und war körperlich ein bisschen erschöpft, aber ich hatte auch ne leichte Überstimulation mit 23 EZ. War aber trotzdem gut auszuhalten. Hab mich dann halt viel ausgeruht.
Punktion war kein Problem. Hinterher hatte ich durch die ÜS einige Tage nen dicken Bauch und dicke Eierstöcke und konnte dadurch nicht so gut schlafen. Aber auch das war nur halb so schlimm.
Ich habe während der ganzen Prozedur meinen Alltag weiter führen können und war kaum eingeschränkt.
Und wenn ein Weichei wie ich das schafft, dann schaffst du das auch 😊
Man ist dann am Ende doch stärker als man denkt, auch wenn man vorher so großen Respekt vor der Behandlung hatte. Wir Frauen sind echt stark!
Hey danke für deine Antwort. Ja ich traue meinem Körper manchmal auch zu wenig zu.... Ich sage mir auch immer, es haben so viele Famrauen geschafft, dann schaffst du das auch....
Hallo,
ich bin auch 38 und gerade in der Warteschleife meiner 4. ICSI.
Es kommt immer darauf an, wie hoch stimuliert wird, das wird in der Regel nach Blutentnahme entschieden. Bei gutem FSH bzw. AMH wird z. B. weniger hoch stimuliert, da sind die Nebenwirkungen auch geringer. Die Dosis kann ja auch jederzeit angepasst werden.
Ich reagiere sehr empfindlich auf Hormone und hatte mit Übelkeit, Sodbrennen und Brustschmerzen zu kämpfen, die Auslösespritze hat es dann auch verstärkt. War jetzt aber nichts dramatisches.Ich habe dann vorsorglich eine Infusion gegen eine Überstimulation bekommen.
Bei mir wurde eine Gerinnungsstörung diagnostiziert und trotzdem musste ich erst am Tag nach der Punktion zum ersten Mal einen Gerinnungshemmer spritzen.
Ich denke daher, dass das Risiko für schwerwiegende Nebenwirkungen wie Thrombose eher gering ist.🙂
Viel Erfolg 🍀
Vielen Dank für deine Antwort 😊 ich habe auch das Gefühl sehr auf Hormone zu reagieren.... Ich denke auch ich sollte den Ärzten einfach vertrauen
Huhu
Auch ich möchte dich gerne beruhigen, hatte anfangs auch ziemlich Respekt vor der ganzen Sache und hab mich ziemlich verrückt gemacht, weil man ja diverse Horror Geschichten diesbezüglich hört und liest… natürlich ist jeder Mensch anders und hat ein anderes Schmerzempfinden, daher kann nur für mich sprechen:)
Aber ich fand auch alles iwie halb so schlimm..
hast halt ein wenig vergrößerte Eierstöcke und dementsprechend fühlt es sich auch an, mir wurde für die Zeit von Sport abgeraten, ansonsten hab ich alles super vertragen ohne Probleme.
Das wünsche ich dir auch von Herzen!
Liebe Grüße
Kathi
Vielen Dank für deine Antwort 😊
Hey,
Vorab bitte bedenke, dass die Ärzte dich über Risiken aufklären müssen.
Überstimulationen kommen sicherlich häufiger vor wie Thrombose. Mit ÜS wissen die Kliniken in der Regel umzugehen.
Würde während der Stimulation darauf achten, dass sie auch zu jedem US Blut abnehmen, denn anhand der Hormonwerte sehen sie einfach nochmal mehr. Bei mir in der Klinik war das z.B. Standard.
Ich denke jede Frau hat wenigstens einen Respekt vor so einer Behandlung. Denn niemand weiß, was auf einen zu kommt. Ich selbst hatte nur eine IVF und es funktionierte alles super. Hatte aber auch nur 8 Follikel und somit einfach gut von einer ÜS entfernt. Da sollte man vllt doch keine zu hohe Erwartungen haben, denn zu viele Follikel sind gar nicht gewünscht, damit man nicht Gefahr läuft, dass die Qualität leider.
Mir hat während der Stimulation (musste leider 2 mal für die eine IVF stimulieren, da der erste Versuch gescheitert ist) mein Mann geholfen. Er hat mir immer die Spritzen gesetzt, was es mir erträglicher gemacht hat. Und auch einfach der Gedanken, nach langer Zeit eine reale Chance auf eine Schwangerschaft zu haben, tat gut.
Wünsch dir alles gute für deinen kommenden Weg!
Ja der Gedanke endlich ein Baby in den Armen zu halten , lässt die Angst oft ein wenig schwinden...