IVF/ICSI-Mama= RisikoSS?

Wieso solltest du deswegen weniger arbeiten oder mehr geschützt werden?
Für den Schwangerschaftsverlauf ist es vollkommen irrelevant, ob Follikel und Samen im Labor verschmolzen sind oder direkt in der Gebärmutter bzw. im Eileiter.
Du zählst deswegen auch nicht als Risikoschwangere.
Alles Gute dir!🍀

Hallo,
vorsicht Halbwissen. Mir wurde erklärt, dass es zwar ein höheres Risiko für Fehlgeburten gibt. Das betrifft aber überwiegend das erste Trimester. Außerdem ist bei ICSI/IVF die Mehrlingswahrscheinlichkeit höher, was ebenfalls zur Risikoschwangerschaft führen würde.

Sofern aber sonst alles normal ist, gibt es keinen Anlass für ein Beschäftigungsverbot der Mutter. Daher ist die Schwangerschaft aus rechtlicher (nicht emotionaler) Sicht nicht schützenswerter wie eine natürlich entstandene Schwangerschaft.

Soweit ich weiß ist es nicht automatisch einem Risiko ss.
Also zwei bekannte die auch eine icsi hatten, waren beide keine Risiko Patienten.
Ich schon aber auch nicht von Anfang an. Hatte während der ersten ss Komplikationen … wenn ich jetzt wieder schwanger werde, werde ich aufgrund meiner ersten Schwangerschaft als Risiko eingestuft.

Weiß aber natürlich auch nicht ob es nicht abhängig von den allgemeinen Diagnosen ist, warum es auf natürlichen Weg nicht funktioniert.
Kann mir nicht vorstellen, wenn der alleinige Grund das es auf natürlichen Weg nicht funktioniert, am Mann liegt, das die Frau, die grundsätzlich Kern gesund ist, nur aufgrund einer icsi als risikopatient eingestuft wird. Aber ich kann mich irren.

Nein, nicht automatisch. Schwanger ist schwanger.

Viele Frauen, die Behandlungen hatten, haben andere Risikofaktoren "gesammelt ", Alter, mehrere FG in der Vorgeschichte etc.

Die Einstufung als Risikoschwangerschaft bekommen mittlerweile 2/3 aller Schwangeren, viel zu bedeuten hat das also sowieso nicht. Es reicht ja schon Ü35.

Ich bin mit 41 durch IVF schwanger geworden und ab 35 gilt man in Ö als risikoschwanger. Ich war auch früher als geplant dann zuhause, weil sich mein Gebärmutterhals zu schnell verkürzt hat. Insgesamt aber hatte ich eine relativ komplikationslose ss und habe an 41+2 spontan entbunden.
Aber alles, was bei mir ein mögliches Problem war, hatte nichts mit der Art der Konzeption zu tun.
LG

Das kommt ja auf den Grund der IVF an.
Es gibt ja Gründe, wo man quasi einfach nur "Pech" hatte, sprich z.b. einen verkleben Eileiter oder eine Samenspende o.ä., die aber nichts mit dem Ausgang der SS zu tun haben.
Dann gibt's aber auch Gründe, wo quasi durch die IVF/ICSI bewusst die "Warnzeichen" des Körpers einfach ausgehebelt worden sind. Besonders fällt mir hier PCO ein. Viele Frauen haben dieses Syndrom durch Insulinresistenz und massives Übergewicht. Dass der Eisprung ausbleibt und dadurch eine IVF nötig, ist nur ein Symptom. Andere sind auch höhere SS-Komplikationen für Fehlgeburten, SS-Diabetes, Präklampsie, Todgeburten etc. . Das würde ich dann unter Umständen schon als Risiko-SS sehen.
Inwiefern das mit früher nicht mehr arbeiten sein sollte, weiß ich jetzt nicht. Dadurch wird der Diabetes ja auch nicht besser 😅.
Also generell würde ich eher pauschal sagen sein, aber vermutlich gibt es unter IVF-Kandidaten doch häufiger welche mit individuellen Gründen für Risiko-SS, eben weil die meisten Frauen die eine IVF brauchen eben nicht topfit waren (andere aber natürlich schon, und die sind dann logischerweise keine Risiko-SS).

Ja....
bin durch ICSI schwanger geworden und im Mutterpass ist es angekreuzt.

Die Ärztin sagte aber direkt dazu, dass es reine Formalität ist und ich mir keine Sorgen machen soll..

Denke also nicht, dass es Auswirkungen hat in deinem Job.

LG