Hallo ihr Lieben,
Ich bin total verunsichert. 😔
Wie im Titel zu lesen, betrifft meine Verunsicherung mehrere Themen, ich versuche mich kurz zu fassen:
Wir sind im 10. ÜZ.
Seit dem 3. ÜZ messe ich meine Temperatur (+ Zervix + MuMu)
Schwanger im 3. ÜZ (biochemisch, Abgang 5+3)
Schwanger im 7. ÜZ (biochemisch, Abgang 5+1)
Durchschnittliche Zykluslänge 31 Tage (Durchschnitt seit NFP - inkl zwei längerer Zyklen nach Abgang)
Laut Datenblatt ist immer eine Tieflage, gefolgt von einer eindeutigen Hochlage (ca 12-14 Tage) zu erkennen. Wonach meine ES ca am 17.-19. ZT waren.
Da ich über 35 bin und wir ja nun schon zwei Abgänge hatten, sind wir im Januar in einer KiWu Klinik vorstellig geworden.
Ein Ultraschall zeigte an dem Tag (ZT28) „polyzystische Eierstöcke“ auf beiden Seiten (so nannte es der Doc). Er meinte direkt, es kann gut sein, dass ich gar nicht regelmäßig ES habe.
Außerdem wurde Blut abgenommen. Ein kurzes Telefonat ein paar Tage später – der Doc meinte, leicht erhöhte männliche Hormone.
Details werden erst am 25. März besprochen. (nach Spermiogramm und Urlaub)
Ich vermute der Doc denkt Richtung PCOS….
… aber zurück zur Temperatur und meiner eigentlichen Frage: Kann es sein man trotz deutlichem Temperatur Anstieg und Hochlage KEINEN Eisprung hatte? 🤔🤔
Seit diesem Zyklus versuche ich es mal mit Ovus. Ich hab gelesen, bei möglichem PCOS könnten die Ovus immer positiv/deutlich sein. Meine sind bis her von blütenweiß, bis hauchzart (heute ZT13). Ovus sind 20er von One Step. Vielleicht nicht sensitiv genug? Hab mir daher noch 10er geholt (von Z1 Pharma), um vielleicht leichter Anstiege erkennen zu können, paar Tage könnten es noch sein, bis zum möglichen ES.
Bin aber sehr verunsichert, da ich an mir selbst zweifle. Das sah die letzten Monate alles so „regelmäßig und eindeutig“ für mich aus. Natürlich kann es auch mal zu nem Messfehler etc kommen. Aber so eindeutige Hochlage? Ohne ES?
Und dann die zwei Abgänge. Das eine hätte ja mit dem anderen nichts zu tun, oder? Also ich meine PCOS/fehlende ES und die Abgänge (ohne ES wäre ich ja gar nicht schwanger geworden)? Der Doc scheint sich ja auch auf das schwanger werden zu stürzen, nicht auf das schwanger bleiben.
Einerseits würde ich mich wahnsinnig freuen spontan schwanger zu werden, aber ohne ES? Und andererseits hab ich angst vor weiteren biochemischen Schwangerschaften…
Jemand hier, der mir bei meinen Fragen helfen kann(Hochlage ohne ES?) oder der mir im Gesamtkontext etwas Mut oder Rat geben kann?
Ich danke euch schon mal vielmals!
Bin inzwischen ganz schön verkopft, wie man vielleicht auch merkt 😅😅
Ersttermin KiWu-Klinik - PCOS? Kein Eisprung trotz Temperaturanstieg? 2x Schwanger (biochemisch)
Hi,
man kann auch trotz pco Eisprünge haben. Die Temperatur dürfte da sehr eindeutig sein.
Hi,
danke für deine Antwort. Ja genau, ich hab auch gelesen, dass Eisprünge dennoch möglich sind. Bei mir sieht es eben wegen der Tempi so aus, als hätte ich JEDEN Zyklus ES, was eben der Arzt angezweifelt hat.
Aber wenn es keinen Tempi Anstieg ohne ES geben kann - dann müssen es ja ES gewesen sein.
Beim LH scheint das ja zb anders zu sein, dass das LH auch ohne ES einen Peak haben kann. - zumindest hab ich das irgendwo gelesen 😅
Danke auf jeden Fall für deine Antwort
Hey,
Ich hatte den gleichen verdacht und hatte immer regelmäßige Eisprünge und auch immer eine Tief sowie Hochlage beim Tempi Messen.
Bei einer BS letztes Jahr wurden meine Eierstöcke gestichelt.
Der Arzt ging davon aus, das der Follikel springt, aber aufgrund der dicken Eierstockhaut nicht austreten kann. Diese verdickte Eierstockhaut tritt wohl häufig bei PCO Patientinnen auf.
LG
Okay, wow. Noch nie gehört, dass es zu dicke Eierstockhaut gibt. Das heißt ES ja, und dadurch auch Temperatur anstieg, aber durch die dicke Haut kommt das Ei dann nicht in den Eileiter und könnte demnach nicht befruchtet werden?
Und das kann vermutlich nur durch die Bauchspiegelung festgestellt werden?!
Was ist denn der Therapie Ansatz bei dieser dicken Eierstockhaut? Oder hilft da dann nur noch künstliche Befruchtung?
LG
Ja genau, das Ei springt, aber es kommt dann nicht aus der Ovar hinaus aufgrund der Dicke, somit gelangt es nicht in den Eileiter. Es wird dann sozusagen resorbiert im Ovar, verbleibt also und wird abgebaut.
Der Arzt hatte es schon beim Ultraschall vorab gesehen und meinte er würde gerne ein Ovar-Drilling durchführen lassen.
PCO wurde immer vermutet obwohl ich nur einen AMH von 2,1 hatte und er dann nach dem Drilling auf 1,1 abgefallen ist.
Dadurch das wir dann eh eine künstliche Befruchtung hatten weil sich während der OP auch noch herausstellte das meine Eileiter schwer durchgängig sind, hätte man sich das Drilling sparen können und ich hätte es nicht machen lassen.
Hi ☺️, ja Temperaturanstieg ist auch ohne Eisprung möglich leider… es wurde damals bei mir auch vermutet als ich noch selbst die ganzen Messungen gemacht habe und damit zwei Jahre lang nicht erfolgreich war….
https://trackle.de/blogs/schwanger-werden-mit-trackle/stoerfaktoren-in-der-symptothermalen-auswertung/
Ich gehöre zu denjenigen Frauen die insgesamt viele viele Jahre am Kinderwunsch „gearbeitet“ haben (also viel zu lange auch Zeit verschwendet). Insgesamt fast 10 Jahre. Bin aber nun schwanger. Bei vielen geht es natürlich auch deutlich schneller, also keine Sorgen 😉. Mein persönlicher allgemeiner Rat ist daher aber insgesamt viel Diagnostik machen und herausfinden woran es liegen könnte dass der Kinderwunsch nicht klappt. Also nicht allzu viele Jahre mit erfolglosen Befruchtungsversuchen/Behandlungen weiter machen ohne weitere vertiefte Diagnostik.
(Also nicht nur Spermiogramm, sondern ggf. auch demnächst mal andere Tests machen z.B. Gerinnungsstörung, Schilddrüse, Zucker, Gebährmutter auf Bakterien Plasmazellen und Killerzellen untersuchen sowie auch dazugehörige Bluttests, Genetik von Euch beiden, ggf. Gebährmutterspiegelung, Bauchspiegelung, usw usw… und wenn man da nicht weiterkommt und weitere Versuche scheitern, vllt sogar eine Präimplantationsdiagnostik in Betracht ziehen wenn anderes nichts nützt.)
Wir sind am Ende trotz vieler Hindernisse schwanger geworden, wir hatten ein schlechtes Spermiogramm, Eileiter zu und damit Risiko für Bakterien, Plasmazellen und Killerzellen. Die Schwangerschaft haben wir dann geschafft obwohl ich schon 40 war, dank einer spanischen Klinik (die Medizin ist da viel weiter in den guten Kliniken wie auch in vielen anderen Ländern). Insofern kann ich Euch in jedem Fall Mut zusprechen ☺️. Es ist nur eine Frage der Zeit und/oder der richtigen Behandlung, und dann wird es bestimmt auch bei Euch klappen ☺️🍀🙏. Denn wenn es selbst in solchen Problemfällen wie bei uns klappt, wird es bei Euch erst recht klappen 🥰.
Oh vielen lieben Dank,
für deine Einschätzung!
Und herzlichen Glückwunsch natürlich zur Schwangerschaft. 💜
Es ist so frustrierend, dass offenbar kein Körpersymptom eineineindeutig den ES anzeigt. Ich war bisher davon ausgegangen dass die Tempi zumindest im nachgang den eindeutigen Aufschluss gibt!
Ja ich schließe weitere Diagnostik nicht aus. Aber wir hatten ja erst diesen einen Termin. Beim nächsten Frage ich ihn direkt nach dem weiteren Fahrplan. Soweit ich das weiß, wird nicht alles an Diagnostik auf einmal gemacht, da man sich so auch unnötige Untersuchungen ersparen kann. Aber wir warten es mal ab. Und versuchen es einfach solange dennoch weiter - solange wir noch Spaß an den ÜZ haben, spricht aus meiner Sicht auch erstmal nichts dagegen. Außer natürlich die Angst eines weiteren Abgangs, aber davor ist man im Zweifel auch in der KiWu Behandlung ja nicht geschützt. 😪
Mit der richtigen Behandlung ließe sich das weitestgehend vermeiden mit den Abgängen und Fehlgeburten und auch mit Fehlschlägen bei der Einnistung bei IVF und ICSI…. aber hier zu Lande machen die Kliniken eben weder die Präimplantationsdiagnostik, noch eine frühe umfassende Diagnostik, noch geben sie rein vorsorglich Arzneimittel die das verhindern könnten.
Es gehört demnach hier in Deutschland leider meistens dazu, dass man Fehlgeburten haben kann insbesondere ü35. Aber solange Du damit gut umgehen kannst, ist es ja in Ordnung und vertretbar.
Ihr steht ja auch noch ganz am Anfang Eurer Behandlung, wer weiß, vllt klappt es ja auch direkt beim nächsten Versuch ☺️🍀🙏!
Nein, was der Doc erzählt ist Quatsch. Stell mal deine Blätter hier ein - aber falls du sie nicht falsch auswertet, hast du einen Eisprung. Und PCO KANN zu biochemischen SS führen, aber nicht häufig und vorallem nur, wenn eben Eisprung stattgefunden haben. Und solange einer in einem regelmäßigen Zyklus stattfindet, kann das nicht so extrem ausgeprägt sein, dass es eure Erfolgslosigkeit seit 10 Monaten erklärt, wenn du ja regelmäßig Eisprung hast.
Ich schließe natürlich nicht aus, dass ich auf Mal falsch ausgewertet hab. Bin da ja auch kein Profi 😅
aber so alles in allem...... ???
ÜZ3 (1. Bild) und ÜZ7 (5. Bild) waren die Zyklen wo ich positiv getestet habe und beim Arzt dann die biochemische Schwangerschaft festgestellt wurde. 🤷🏼♀️
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Ne, das sieht hervorragend aus!
Hi, bei mir wurde in der Kiwuklinik das selbe gleich vermutet, aber wegen dem regelmäßigen Zyklus hat der Arzt gemeint ich sollte schon auch ES haben. Dann hat sich der Arzt an der Diagnose fest gebissen 🙄Ich hab meine Zyklen leider nicht so lange überwacht, aber mir ist aufgefallen das die ES Symptome mit Stimulation durch Letrozol schon genauer und auch irgendwie schöner waren. Also Zervix, Kurven wie zu erwarten ausgepägt und ES auch früher. Der LH Anstieg ist bei mir sehr spät, sehr flach und sehr kurz ohne irgendeine Stimulation. Die Temp kanm natürlich schwanken, aber wenn sich ein deutlicher Trend jedes Monat nach ES abzeichnet würde ich auch von einem Es ausgehen. Ich denke auch leichtes PCO kann doch nicht der Grund sein warum man nicht schwanger wird. Und du wurdest auch schon schwanger. Wahrscheinlich musst du auf weitere Untersuchungen bestehen, scheinbar neigen die Ärtze dazu das erst Beste als Grund fest zustecken. 😊
Ich finde das alles sehr zermürbend...
ich meine, den Weg in die Klinik zu gehen ist schon ein großer Schritt für uns gewesen.
Und ich hab gehofft, danach alles positiv zu sehen, da man dann ja einen "Fachmann" an der Hand hat. Aber tatsächlich ist das Gegenteil der Fall, ich bin nur noch unsicherer.
Aber um fair zu sein: die eigentliche Auswertung ist auch erst Ende März. Daher bin ich sehr gespannt "welchen Weg" er einschlagen will und ob bzw welche Diagnose er stellen will.
Ja total und wenn ich dann noch lese was andere alles in Eigenregie untersuchen lassen bin ich jetzt schon total überfordert😅