Hallo Zusammen,
ich möchte euch gerne unsere Geschichte erzählen und hätte gerne eine Einschätzung von euch, vielleicht haben hier ja auch schon welche Erfahrung.
Wir haben 06.2023 zwei Spermiogramme beim Andrologen machen lassen, da mein Mann vor vielen Jahren ein Chemo hatte. Da war dann die Diagnose der ersten Probe OATIII, bei der zweiten Probe waren es nur vereinzelte Spermien, aber es waren welche vorhanden. Letzten Monat waren wir dann mit unseren Ergebnissen in der Kiwu-Klinik. Die Ärztin war im ersten Termin sehr optimistisch, dass wir eine ICSI machen könnten, wollte aber eine weitere Probe und evtl. zur Sicherheit etwas einfrieren, wenn die Probe nicht so gut wäre. Dann gab gestern mein Mann diese Probe ab und es hieß plötzlich vor der Untersuchung wir frieren nun doch aufjedenfall ein. 1h später war die Nachbesprechung des Ergebnisses. Und es hieß, es wäre nicht ein einziges Spermium zu finden gewesen. Er soll in drei Wochen nochmal eine Probe abgeben, wenn die wieder nichts wäre, gibt es eine TESE und wenn man dort nichts findet, sollen wir uns auf Spendersamen einstellen. Was sagt ihr dazu? Sind die drei Wochen für ein erneutes Spermiogramm nicht zu kurz? Sollten das nicht ca 3 Monate sein? Und kann sich das wirklich in 1,5 Jahren von 10 Mio in 2023 auf Null Spermien verschlechtern? Bin grad super ratlos und mein Kopf dreht sich.
Plötzlich Azoospermie?
Hi,
Gab vor kurzem einen ähnlichen Fall - vielleicht hilfts dir weiter:
https://www.urbia.de/forum/50-fortgeschrittener-kinderwunsch/5966167-2-gespraech-kiwu-klinik-weiter-warten?pp=44167519#p-44172607
Stand jetzt wurde wohl dann paar Wochen später doch wieder was gefunden zum Einfrieren.
Spermiogramm ist immer nur eine Momentaufnahme und kann sich immer wieder ändern.
Drück euch die Daumen.
Oh danke. Der Beitrag war wirklich interessant :) vielleicht geht's bei uns im Zweifel ja auch paar Monate bis zur TESE, dann könnte ich ja mal noch nach weiteren Spermiogrammen fragen. Ich hoffe so sehr sie finden was in den paar Wochen. Sonst frag ich nochmal ob man nicht in 2 Monaten nochmal kucken könnte 😪 Danke fürs Daumen drücken 😊🙏
Ich würde erstmal zum Andrologen zurückgehen und um eine Diagnostik bitten. Vielleicht hat sich eine Krampfader gebildet. Ein Blutbild könnte euch schon verraten, wieviel Aussicht auf Erfolg eine TESE verspricht.
Letztlich könnten es auch Langzeitnebenwirkungen der Chemo sein.
Das alles könnte ein Androloge besser beurteilen.
Der Post könnte von mir sein und dann habe ich gesehen, dass jemand meinen Fall auch schon verlinkt hat 😂
Bei uns konnte inzwischen 2x was eingefroren werden und wir warten auf die Einschätzung, ob wir damit starten können oder ob mein Mann in 6 Wochen nochmal eine Probe abgeben soll.
Drei Wochen kommen mir auch sehr kurz vor. Ich kenne das auch so, dass man 6-12 Wochen wartet. Zumindest wenn nichts gefunden wurde. Als mein Mann jetzt Proben abgegeben hat, waren da tatsächlich nur 4 Tage dazwischen, aber da waren Spermien drin.
Wegen der TESE hatte ja schon jemand geschrieben, dass die Hormonwerte einen Hinweis geben können, wie die Erfolgschancen sind. Zu Azoospermie in Folge von Chemotherapie kann ich aber leider nichts sagen. Bei meinem Mann ist der Grund nicht gefunden worden 🫣