Unsicherheit nach Kryotransfer- Erzählen oder nicht?

Hallo zusammen,

ich bin in einer schwierigen Situation und brauche euren Rat. Ich mache gerade einen Kryotransfer und es fällt mir schwer, meinem Mann alles genau zu erklären, was die Ärzte sagen und was ich bei den Terminen mache. Er kommt fast nie mit, und deswegen weiß er nicht einmal, dass der Transfer schon stattgefunden hat.

Ich frage mich nun, ob ich ihm erst dann davon erzählen sollte, wenn das Ergebnis positiv ist oder nicht. Andererseits habe ich auch den Wunsch, drei Monate zu warten, bevor ich es ihm sage, weil ich Angst habe, dass er es seiner Familie erzählt. Ich möchte nicht, dass jemand davon erfährt, weil ich schon zwei Fehlgeburten hatte, eine davon im fünften Monat. Dieses Mal möchte ich einfach, mit Gottes Hilfe, das Kind zur Welt bringen und es die Leute dann selbst sehen lassen.

Was denkt ihr? Soll ich es ihm jetzt sagen oder lieber warten?

Vielen Dank für eure Hilfe!

Erzählen oder nicht

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Hallo Cari, sei mir bitte nicht böse, aber wie möchtest du denn auf dieser Kommunikationsebene gemeinsam mit deinem Mann ein Kind großziehen? Schon während der Schwangerschaft gibt es z. B. Entscheidungen bezüglich Untersuchungen zu treffen. Und nach der Geburt ist die Unterstützung deines Mannes enorm wichtig. Da müsst ihr unbedingt im Gespräch bleiben. Und wenn er nicht fragt, erzählst du halt von dir aus.
Als Vater sollte er doch sofort erfahren, wenn du schwanger bist. Und gemeinsam entscheidet ihr, wann es Familie, Freunde usw. erfahren.
Liebe Grüße und alles Gute!

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Genau mein Gedanke. Da werden noch ganz andere kritische Themen kommen, bei denen man sich einig werden muss. Vor allem, wenn alle Außenstehenden mit ihren, teils echt irren, Ratschlägen auf einen einprasseln. Da muss man als Elternpaar schon zusammenarbeiten und nen gemeinsamen Weg finden...

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Das sehe ich ganz genauso. In unserer Klinik ist es sogar zwingend erforderlich dass der Mann bei bestimmten Terminen mitkommt...

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es liest sich doch klar raus was du möchtest, richtig versteh ich die Frage daher nicht.

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Meine Frage ist, soll ich es meinem Mann vor dem dritten Monat sagen oder nicht? oder so lange wie möglich durchhalten, auch nach dem dritten Monat? Ist das für ihn als Vater nicht unfair?

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Frag ihn einfach ob er es schon wissen wollen würde oder erst wenn es sicher ist.

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Ganz ehrlich finde ich es nicht verständlich das Du es deinem Mann nicht erzählen willst. Wieso willst du ihn in dieser Unwissenheit halten??
Würde ich es machen hätte mein Mann NULL Verständnis dafür.

Egal ob er es seiner Familie erzählt oder nicht.
Meine Meinung

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auch, weil er viel Stress hat. Ich bin ein Mensch, der nicht in Panik verfällt. Ich versuche immer, ruhig zu bleiben, im Gegensatz zu ihm. Und ich muss mich oft mit der Situation auseinandersetzen und ihn wieder beruhigen, was nicht immer einfach ist. Auf einer Skala von 10 ist er bei 10, wenn es um Stress geht. Bei der letzten Schwangerschaft habe ich ihm eine Woche später gesagt, dass der Kwz die Schwangerschaft bestätigt hat. Und als ich ihn bat, die drei Monate abzuwarten, bevor er es seiner Familie sagte, wollte er das nicht wirklich und sagte es.

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Ich verstehe Dich.
Und genauso verstehe ich deinen Mann.
Er freut sich will es weiter sagen klar das er sofort es der Familie sagt.

Versuche nochmal mit ihm zu reden und erkläre ihm wie Du dich fühlst.
Lass Ihn nicht in der Unwissenheit.
Setzt euch zusammen und redet.
Vielleicht ein Kompromiss das er „NUR“ den Eltern sagen darf und diese es auch nicht sagen sollen.

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Ich verstehe deine Bedenken, ich hab auch zu meinen Mann schon gesagt, dass wenn wir wieder schwanger sind, ich möchte dass er es vor der 12ten Woche KEINEM erzählt, wegen 2 FG (1 BcSs und 1 MA) in diesem Jahr. Die unzähligen Nachrichten zu schreiben dass ich mein Baby wieder verloren habe, werde ich niemals vergessen. Dass auch danach noch was passieren kann ist mir bewusst, aber trotzdem...

Allerdings würde er es mir ziemlich übel nehmen wenn ich es Ihm nicht direkt erzählen würde, das könnte ich auch gar nicht geheim halten weil es mich so freuen würde.
Er ist auch schnell gestresst und überfordert, letztes Mal hat er so Panik bekommen dass er erst mal die ganzen Finanzen komplett auf den Kopf gestellt hat um alles neu zu organisieren. Aber auch deshalb, liebe ich Ihn, und wie schon gesagt, es nicht zu sagen ist einfach nicht richtig, er hat mMn das Recht es zu wissen, von Anfang an.

Viel Glück Euch 🍀

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Alles klar...Danke du mir deine Geschichte ein bisschen erklärt hat. Ich werde ihn dann nach der Bestätugung der kwz sagen

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Mach das bitte, je eher desto besser
Und viel Glück euch

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Als ich deinen Beitrag gelesen habe, dachte ich mir zuerst "Hä???? er weiß nicht, dass der Trasnfer schon stattgefunden hat - wie geht das denn???". Es ist doch auch sein Kind um das es geht, was vielleicht nun auf dem Weg ist, da stellt sich mir gar nicht die Frage ob ich es erzählen würde oder nicht. Er würde natürlich wegen allem auf den laufenden gehalten werden! Warum ist er denn bei den Terminen nie dabei? Steht er nicht hinter eurem Kinderwunsch und es interessiert ihn nicht? Dann würde ich mich allerdings fragen ob es das richtige für ihn und für euch als Paar ist, ein Baby zu bekommen...

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Das dachte ich auch. Bei uns machen sie einen Transfer nur dann wenn beide Partner anwesend sind. Ich dachte das wäre überall so.🤷

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Bei uns ist ähnlich und ich dachte das sei Standard in den Kliniken. Der Mann muss bei uns nicht zwingend beim Transfer persönlich anwesend sein, aber er muss zu einem der Termine (Kontrollultraschall oder Transfer) persönlich anwesend sein und sich da auch ausweisen. Die Unterschrift beider Partner auf dem Behandlungsplan alleine reicht nicht aus.

Von dieser Kontrollfunktion der Klinin abgesehen: Ich würde meinen Mann immer informieren. Wer, wenn nicht der zukünftige Vater, sollte denn da mit ins Boot geholt werden? Ein Kind ist ein Paarprojekt, da müssen meiner Meinung nach beide involviert werden.

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Ich finde es schon schwer verständlich, dass du ihm nichts vom Transfer erzählt hast.
Kinderwunsch(behandlungen) sind doch eine gemeinsame Sache/ ein gemeinsames Projekt.
Und merkt er nicht, wenn du z.B. nicht deine Periode hast im Falle, dass es positiv ist? Und was wenn du eine Fehlgeburt hast? Würdest du das deinem Mann auch nicht erzählen?
In einer Partnerschaft finde gegenseitigen emotionaler Support wichtig und auch dass man über seine Gefühle sprechen kann.

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Hi,

ich Frage mal so: Wie würde dein Mann reagieren wenn du sagst : Schatz, ich bin schwanger und das schon nach 3. Monat ?!

Wenn du mit der Reaktion leben kannst dann zieh es durch. Ich fände es als Partner sehr enttäuschend das meine Partnerin scheinbar kein Vertrauen zu mir hat und auch sonst eher das Kind dann alleine durch zieht. Ich befürchte so eine fehlende Kommunikation untereinander wird immer schlimmer dann in der Schwangerschaft und später wenn das Kind da ist. Da solltet ihr dran arbeiten.

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Puh, ich halte das für eine ganz ganz heikle Situation!
Selbstverständlich hat dein Mann ein Recht darauf zu erfahren, dass der Transfer stattgefunden hat! Dass die Klinik diesen überhaupt ohne erneutes Einverständnis deines Mannes gemacht hat...
Rein theoretisch könnte er seine Meinung ja ändern, das Paar trennt sich und und und!!!

Natürlich verstehe ich dich auch völlig, dass du nicht möchtest, dass jemand von der Schwangerschaft bzw einem möglichen Abbruch erfährt! Da sollte dein Mann auch definitiv entsprechend Rücksicht nehmen.
Andererseits hast du es auch deiner Mutter erzählt...

Also ich sehe hier leider wirklich Probleme auf verschiedenen Ebenen... Das ist für eine Kinderwunsch Reise wirklich nicht optimal.

Mein Mann tut sich bei dem Thema auch schwer! Aber er wurde im Leben nicht entgegen meinen Wünschen jemanden etwas erzählen und ich würde ihm aber auch niemals einen Transfer verschweigen.

Ich wünsche euch allen Gute für eure weitere Reise, aber kann auch nur raten eure Kommunikation in dieser Sache anzugehen!

Bearbeitet von JenKiWu
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Mein Mann ist zwar auch nicht in die Details involviert, aber was und wann ein TF ist, weiß er und bekommt er mit.

Ein positives Ergebnis könnte ich ihm keine Stunde verschweigen.

Deinem eigenen Partner 3 Monate lang eine Schwangerschaft zu verheimlichen ist absurd.

Wohnt ihr nicht zusammen? Er würde doch sowieso mitbekommen, wenn sich etwas bei dir verändert, oder?

Und wenn es schief geht, kann man gemeinsam trauern, es ist schließlich auch sein Kind. Oder willst du das mit die alleine ausmachen? Wäre nicht mein Verständnis von Partnerschaft.

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Hab mich auch schon gefragt, wie dann eventuelle Schwangerschafts-Wehwehchen verheimlicht werden sollen... Oder dann nach der achtwöchigen Magenverstimmung ankommen: ach übrigens, ich bin in eigentlich schwanger.