Eure Geschichten - unerfüllter Kinderwunsch

Huhu

Wir sind ähnlich unterwegs. Bin 32 und Seit 1 Jahr dabei, bei meinem Mann ist alles ok, bei mir soweit auch. Ich habe zwei Zyklusmonitorings bei meiner FA hinter mir (ohne Blutuntersuchung) und da war alles in Ordnung. Da ich Temperatur messe, weiß ich auch, dass ich jeden Monat einen Eisprung habe. Lediglich ist meine zweite ZH bisschen zu kurz, dafür nehme ich progesteron. Es hat bisher leider kein Mal geklappt mit einer Schwangerschaft.

Sind jetzt auch in der Kiwu Klinik und starten mit einem Zyklusmonitoring inklusive Blutabnahmen.

Hallo du liebe ❤️
Ich bin 35 mein Mann 33. wir üben auch seit 1,5 Jahren. Ich hatte wie du 2015 pap 3D und eine konisation.
2019 wurde ein Uterus septum und Endometriose entfernt.

Jetzt im Dezember hatte ich die zweite Bauch und Gebärmutterspiegelung weil wir in 1,5 Jahren nicht einen positiven Test hatten.. war aber alles unauffällig.

Meine Schleimhaut baut sich nicht so toll auf (nach ES bei knapp 7mm)

Spermiogram ist auch okay.

Lediglich ein 3D Ultraschall muss noch gemacht werden weil bei der OP im Dezember ein Stück von dem septum gefunden und nicht entfernt worden ist.
Wird jetzt nochmal geklärt ob das bleiben kann oder nochmal zur OP muss, vorher kann ich nicht in der Kiwu weitermachen 😪

Langsam verzweifel ich 😪 und hoffe doch irgendwann auf ein Happy End für uns alle ❤️

Hii,
Mein Mann und Ich versuchen es schon seit 14 Monate. Ich (31) hab leider pcos mein Mann (37) bei ihn scheint alles inordnung zu sein. Bei den ersten 2 Zyklus als wir uns entschieden haben eine Familie zu gründen haben wir es mit clomifen Tabletten versucht, laut Frauenärztin war bei mir alles super hatte meinen Eisprung und schleimhaut war super aufgebaut. Doch leider hat es nicht geklappt. Habe seit den versuch keinen regelmäßigen Zyklus mehr.. Diesen Monat haben wir das erste mal einen Termin bei der Kinderwunschklinik und hoffen das es dieses Jahr klappt. LG

Liebe Julie,

Es tut mir sehr leid, dass ihr schon 1,5 Jahre auf euer Wunder wartet. Ich bin davon überzeugt, dass es klappt 🙂

Da du dir ein Happy End wünscht habe ich hier meine Geschichte und hoffe es gibt dir Mut und Hoffnung in dieser Zeit:

Unser Kinderwunsch startete Februar 2024. Am Anfang war ich motiviert und dachte das alles sehr schnell geht - war nicht richtig. Trotz Ovus, richtiges Timing und Temperaturmessung (ES war immer da) wurde das erst mal nichts. Meine Ärztin untersuchte und stellte fest mein TSH ist knapp über dem idealen Wert. Also Tablette genommen, dann war ich zu niedrig. Im September kam dann anhand eines Spermiogramm meines Mannes (meinte die Gyn, wir sollten auch dort mal sehen) raus, dass er ein OAT Syndrom hat. Meine Welt brach zusammen, uns wurde zur ICSI geraten. Anmeldung bei der Klinik, er nahm NEM und stelle die Ernährung um. Kurz vor dem Termin im November 2024 habe ich positiv getestet. Wie das funktioniert hat, keine Ahnung. Aber wir sind unendlich dankbar. Jetzt bin ich in der 12. SSW und alles sieht bisher gut aus 🥰

Ich wünsche dir und euch, dass es ganz bald klappt und dass du ein wenig Kraft aus dieser Geschichte ziehen kannst ♥️ Alles gute!

Hey,
Wir hatten einen KiWU seit 2017, allerdings eher so nach dem Motto "ganz entspannt wenn es passiert dann passiert es" ich hab die Pille abgesetzt und mein Zyklus war sehr unregelmäßig.
Wir haben es dann 3 Jahre ohne Erfolg probiert. Dann wurde ich sehr unruhig, die Situation hat mich ziemlich fertig gemacht.
Ich war dann beim Frauenarzt, der nach langem hin und her, sehr vielen blöden Sprüchen, ein Hormonbild gemacht hat, wo aber nicht wirklich was raus kam. Er meinte dann ich soll die Pille nehmen um den Zyklus auszugleichen, was in meinen Augen einfach gar keinen Sinn gemacht hat.
Dann hab ich zu einem anderem Gyn gewechselt, der hat im Ultraschall dann polyzystische Ovarien diagnostiziert, das Syndrom hatte ich laut Hormonbild aber wohl nicht.
Er wollte mir keine Hormone oder ähnliches geben, meinte ich wäre noch zu jung (zu dem Zeitpunkt 27) angeblich kann man da eh nichts machen, ich solle Geduld haben.
Mein Zyklus war eine Katastrophe, alles zwischen 35 bis 60 Tagen, immer höllische Schmerzen.

Ich hatte dann erstmal genug von Ärzten und war bei einer Heilpraktikerin, sie hat mir pflanzliche Mittel empfohlen (Mönchspfeffer, Shatavari) ich hab meine Ernährung umgestellt, Yoga gemacht, keinen Alkohol mehr getrunken, nen genommen ohne Ende etc.
Mein Mann war beim Urologen da war auch alles gut.
Dann vergingen nochmal 2 Jahre, mein Zyklus war etwas regelmäßig aber keine Schwangerschaft.

Wir haben uns dann für eine KiWU Klinik entschieden und schon den Termin gemacht, hatten aber eine Wartezeit von über einem Monat. Der Termin wäre im Januar gewesen, kurz nach Weihnachten gab es dann eine sehr überraschende Schwangerschaftsverkündung in der Familie und ich hatte einen Nervenzusammenbruch.
Ich dachte zu dem Zeitpunkt nämlich mal wieder, ich könnte schwanger sein, pünktlich an Weihnachten kam dann die Periode..

Ich habe nur noch geheult war wirklich fertig mit der Welt. Mein Mann hat sich mit dem Thema Kinderwunschbehandlung eh nie wohl gefühlt und ich hatte auf einmal ganz schlimme Panik, dachte ich schaff es nicht ich halte es nicht mehr aus. Immer dieses Hoffen, jeden Monat wieder. Gefühlt hat sich mein Leben eh nur noch darum gedreht, jetzt auch noch Behandlung, etliche Termine, Geld ...Ich wollte einfach nicht mehr und hab meinen Kinderwunsch innerlich begraben.

Wir haben beide komplett damit abgeschlossen, ich hab alle Mittelchen weggelassen, war das Jahr über wieder viel auf Partys, hab nicht sehr gesund gelebt, alles gemacht was mir Spaß macht, sogar wieder mit dem Rauchen angefangen... Und ja im November wurde ich dann schwanger, hab es erst in der 10. Woche erfahren, weil ich die Möglichkeit gar nicht mehr in Betracht gezogen hatte..
Meine Tochter ist jetzt bald 5 Monate alt 😍.

Manchmal kommt es doch anders als man denkt, ich drücke dir ganz dolle die Daumen, dass du dein Happy Ende bekommst 🍀

Wir haben zwei Jahre gebraucht. Bei mir angeblich alles in Ordnung, aber hashimoto, war eingestellt. Bei meinem Mann war das spermiogramm nicht ganz optimal, aber nichts was zwei Jahre zu gar keiner Schwangerschaft geführt hätte. Hatten dann eine iui und wieder nichts. Hatte dann keine Lust, mich nicht wohl gefühlt und bin mit meiner endokrinologin nochmal anders an die Schilddrüse ran, bin davon ausgegangen, dass ich zu viel nehme und habe es gesenkt und wollte von unten neu einstellen. Dachte mit so wenig l-thyroxin kann ich niemals schwanger werden. Was soll ich sagen, das war der Monat wo ich völlig verdutzt vor dem schwangerschaftstest saß 😅 habe nur getestet, weil ich noch einen Test da hatte und dachte, den kann ich ja auch noch verbrauchen für weniger Stress 😂

Hallo,

Ich war knapp 26 Jahre, 2 Jahre verheiratet, als wir anfingen mit dem Kinderwunsch Thema.
Insgesamt passierte 18 Monate nichts.. aber niemand wollte in dem Sinne was unternehmen, da ich ja noch so jung war.
Irgendwann klappte ws doch. Unsere Tochter kam im Dezember 2022 gesund zur Welt :)
Nun versuchen wir es seit Januar 2024 wieder. Ich war im März, und im september schwanger. Leider ist es nicht geblieben. Am 01.01 habe ich nun wieder positiv getestet.. diesmal klappt zwar das schwanger werden aber ich halte es leider nicht. Mal sehen wo unsere Reise diesmal hinführt! Ich wünsche dir alles gute..

Hey, ich kann auch eine Geschichte mit Happy End beitragen. Auch wenn die Geschichte vielleicht ein bisschen anders beim Thema unerfüllt anfängt.

Ich hatte schon lange einen Kinderwunsch und eine 7 jährige Beziehung. Mein Partner hat mich aber nur klein gehalten und ausgenutzt. Und ich kanns nicht erklären. Aber wenn einem jeden Tag jemand sagt wie dumm und unnütz man ist, man glaubt es irgendwann. Und jedes Mal wenn ich gehen wollte kam er wieder mit dem Argument ich möchte doch Kinder und wie ich das alleine schaffen will. Rückblickend weiß ich wirklich nicht wie blöd ich die 7 Jahre und was ich mir gedacht habe was das werden soll 🙈

Danach war ich erstmal Single und wusste so gar nicht wohin mit mir und dann irgendwann auch schon 35 Jahre alt und hab mich so schuldig gefühlt zwischendurch. Ich hab echt gedacht ich bin schuld, dass ich keine Kinder haben werde.

Eine Beziehung ohne Zukunftsperspektive hat mir dann irgendwie unerklärlicherweise mein Selbstbewusstsein wieder gegeben.

2022 habe ich dann meinen jetzigen Partner kennengelernt. Bei uns ging alles schnell. Kennengelernt, zusammen gekommen, zusammen gezogen und Anfang 2023 bin ich direkt im ersten Versuch schwanger geworden. Ich war so glücklich und dankbar und so unbeschreiblich tolle Gefühle. Ich musste dann immer mal wieder wegen Beschwerden ganz am Anfang zum Arzt, aber keiner hat es so richtig ernst genommen. Ende 6. Ssw (oder 7.ssw ich weiß es gar nicht mehr) musste ich ins Krankenhaus, Not OP wegen ELSS und Entfernung vom rechten Eileiter. Ich bin so tief gefallen, aber wollte erstmal nicht aufgeben. Im übernächsten Zyklus bin ich wieder schwanger geworden. Dort lief es leider nicht viel anders. Etwas früher hatte ich auf einmal höllische Schmerzen. Wieder ins Krankenhaus, wieder direkt OP. Die Schwangerschaft war außerhalb der Gebärmutter.

Danach war ich psychisch komplett angeschlagen, mir ging es monatelang nicht gut und ich bin nicht aus dem Loch raus gekommen. Für meinen Freund war das auch richtig schwer.

Dann bin ich im November 2023 wieder erwartet unerwartet schwanger geworden. Wahrscheinlich genau an meinem Geburtstag 😊🙈 jetzt habe ich eine fast 6 Monate alte super süße Tochter.

Ich habe nicht geglaubt, dass es so noch jemals kommen würde.

Ich hoffe, dass ihr alle noch euer Happy End erleben werdet ❤️❤️❤️🍀🍀🍀

Liebe Julie,

ich habe bislang kein Happy End.

Mein Mann hatte jung Krebs (gilt als geheilt 💚) und wir haben nur 1 Probe gefrorenes Sperma. Die Chemo hat die Spermienproduktion für immer gekillt.

Unsere befruchteten Eizellen schaffen oft den Sprung von Tag 3 auf 4 nicht, der Zeitpunkt wo es auf die Qualität des Spermiums ankommt.

Wir hätten nie geglaubt, dass der Weg so steinig sein könnte. Also erstmal die Facharztweiterbildung voranbringen, leider mit Stellenwechseln und immer wieder Probezeit.

09/2021 fingen wir mal an, da war ich 32 Jahre alt. Nicht hoch genug stimuliert, biochemische SS.

PCO habe ich nicht, dennoch aber leider immer wieder Zysten, die quer schießen.
Plus die Wartezeit für die Zuschüsse vom Land NRW.

2. ICSI also Mai 2022, Missed Abortion in der 8. SSW
Nach Ausschabung 4 Monate keine Periode.

3. ICSI November 2022 - keine Einnistung.
Der 3. Versuch kam zu früh, ich war mental danach echt down.

Stellenwechsel, Probezeit, ICSI 4 im September 2023 (ich nun 34 Jahre alt)
- alle Eizellen an Tag 2 stehen geblieben. Dieses Mal lag es an mir/meiner Eizellqualität. Ein großes Loch tat sich auf.

Dann der größte Fehler:
Wir haben auf das Land NRW gewartet.
Die Zuschüsse 2024 waren nicht frei gegeben, für ICSI 5 hätten wir ja 1800€ bekommen können. Die Unterstützung wurde komplett eingestellt am Ende.

Dann kam wieder ein Stellenwechsel und jetzt ärgern mich Zysten zu Zyklusbeginn.

Hätte ich das gewusst, dann wäre ich viel früher losgelaufen.
Einziger Vorteil: wir haben so viel gespart, dass wir das Selbstzahlen bezahlen können.