Hallo meine Lieben,
So ich frage mal wieder und hoffe ihr könnt mir etwas weiterhelfen!
Ich bin noch nicht im kritischen alter aber schon 30 und mache mir schon meine
Gedanken. Ich würde gerne schon wissen ob mein Würmchen in dieser hinsicht gesund ist!Deshalb denke ich daran eine Fruchtwasser Untersuchung durchführen zu lassen. Mein Doc sagt zwar zu meinen Freund und mir nee aber wir haben so unsere bedenken (zusammen haben wir schon darüber geredet)
Ich sehe auch seit ich schwanger bin Behinderte Kinder, viele Sachen im Fernsehen auch darüber ohne das ich daran denke oder gar sowas extra einschalte(bin etwas abergläubig) oh man ist echt schwierig für mich ;-( Wie war es bei euch? hat es weh getan? wie war das Ergebnis. . . . .
Ich frage ganz neutral und möchte keine bösen oder gar sarkastische antworten -
- bitte-
Danke Euch liebe Grüße Sonja
Fruchtwasseruntersuchung wie war bei euch? ja oder nein!
Hallo Sonja,
ich versteh deine Sorgen, die hatte ich auch, obwohl ich während der SS erst 27 war.
Ich hab mit meiner Frauenärztin drüber gesprochen, und letztlich hab ichs nicht machen lassen...weder Fruchtwasseruntersuchung noch Nackenfaltenmessung und und und.
Sie meinte, ich gehöre in keine Risikogruppe (Spätgebärend, erblich vorbelastet, Diabetes etc), und da die Fruchtwasseruntersuchung ja auch ein Risiko birgt (1% war das, glaub ich ), riet sie mir davon ab.
Beim längeren Drübernachdenken wars auch nachvollziehbar...aus welchem Grund sollte mein Kind nicht gesund sein? Und wieso sollte ich es dann dem Risiko der Fruchtwasseruntersuchung aussetzen? Denn das Risiko einer Fehlgeburt ist da auf jeden Fall gegeben.
Und mal davon ab...selbst WENN während der Untersuchung Auffälligkeiten auftreten sollten, ists noch lange nicht gesagt, dass dein Kind wirklich nicht gesund zur Welt kommt.
Und...was nützt dir das Wissen, dass dein Kind eine vll "kleine" Behinderung hat...würdest dus JETZT noch abtreiben lassen?
Die DInge nur mal als Denkanstöße...entscheiden musst du dich natürlich allein.
Aber wie gesagt...wenn es in deiner Familie und der deines Mannes keine Auffälligkeiten gibt und du auch gesund bist, würd ichs lassen.
VLG
Kate
Ich hab das (mit 32 Jahren) nicht machen lassen, hab auch die Nackenfaltenmessung gelassen.
Du bist 30, das heißt das Risiko einer Fehlgeburt durch eine FWU ist bei Dir noch HÖHER als die Wahrscheinlichkeit, durch die FWU eine Krankheit zu entdecken. Daher würde ich es an Deiner Stelle nicht machen, wenn nicht konkrete Risikofaktoren in der Familie vorliegen.
Hallo!
Wir haben uns beim ersten Kind und jetzt auch (bin nun 33) definitv gegen solche Untersuchungen entschieden.
Du solltest Dir halt drüber klar sein, daß eine Fruchtwasseruntersuchung schon ein Risiko in sich birgt (evtl. Abgang o.ä.) und daß eine untersuchung KEINEN SINN macht, wenn ihr nicht auch über Konsequenzen nachdenkt.
Wenn ihr abtreiben lassen wollt, wenn die Diagnose unnormale werte , bzw. eine mögliche erkrankung ist, dann vielleicht machen lassen...
Wenn ihr aber keine abtreibung wollt, laßt es sein!!!
Sprich nochmal mit Deinem Arzt darüber!
Und laß Dich nicht zu sehr kirre machen!
Beim normalen Ultraschall und Untersuchungen wird schon vieles abgeklärt, wenn grund zur besorgnis wäre, würde der Arzt mit Euch drüber sprechen.
Ist ein schwieriges Thema, aber man sollte halt weiter denken, als nur "erstmal die untersuchung"'!
Lg,
1374
Hi Sonja,
weil ich auch ein Fossil unter den Mitschwangeren war, habe ich die Nackenfaltenmessung und später dann noch den 3D Ultraschall machen lassen, wobei die Nackenfaltenmessung allerdings nur Sinn macht, wenn man bei entsprechendem Befund auch bereit ist, weitere Schritte wie zum Beispiel die Fruchtwasseruntersuchung zu gehen und sich auch gegen ein behindertes Kind entscheiden würde.
Eine Fruchtwasseruntersuchung hätte ich "einfach so" nur weil ich über 30 bin nicht machen lassen, weil mir das Risiko einer Fehlgeburt zu hoch gewesen wäre.
Eine Bekannte von mir hat kürzlich mit 26 Jahren die Schwangerschaft mit einem schwerstbehinderten Kind abbrechen lassen müssen, meine Tochter hingegen ist kerngesund, obwohl sie mit meinen 38 Jahren mein erstes Kind ist. Das Alter erhöht zwar das statistische Risiko, ist aber trotzdem kein Garant für ein krankes Kind.
Eine schöne Schwangerschaft wünscht
Tenea mit Cenna *12.03.2007
Oh Gott, Du bist doch kein Fossil! Neee, dann bin ich ja auch eins! Bin zwar derzeit nicht schwanger, aber Baby Nr. 2 wird bald wieder in PLanung sein.
Dein Kind ist übrigens supersüß!
LG
Valeggio
Hi,
für uns stand von Anfang an fest, dass wir kein behindertes Kind wollen (also Behinderung, die man feststellen kann durch FruchtwasserU). Somit war klar, dass wir die Untersuchung machen lassen. Sowohl bei der ersten als auch jetzt bei meiner zweiten Schwangerschaft. Allerdings war/bin ich tatsächlich im kritischen Alter (42 und 44). Risiko Trisomie 21 lag mit 44 Lebensjahren der Mutter bei 1 von 37 Kindern, Risiko der Trisomien insgesamt bei 1 : 23 (also 1 von 23 Kindern). Ganz schön heftig....
Erst wird eine genetische Beratung gemacht, also die Verwandtschaft bis zur 3. Generation abgefragt, ob da irgendwelche Behinderungen bekannt sind. Die FruchtwasserU finde ich, ist ziemlich unangenehm. Mir tat der Einstich weh und das Rausziehen des Fruchtwassers habe ich ebenfalls gemerkt, aber es ist zum Aushalten und dauer nur ca. 1 Minute (mein Mann hat bei der zweiten FWU gestoppt: 50 Sekunden). Vorher wird noch ein intensiver Ultraschall gemacht.
Wenn du wegen der Ungewissheit nicht leben kannst, würde ich raten, dass ihr erst mal einen gaaanz genauen Ultraschall machen laßt. Man kann so einiges erkennen (z. B. Zehenabstand usw. usf). Wenn das immer noch nicht sicher genug ist, und ihr nicht damit leben könnt, wenn das Kind trotzdem behindert wäre, hm, dann würde ich abwägen. Wie schauts aus: ihr würdet das Kind wegen der FruchtwasserU verlieren (0,3 - 0,5 % Wahrscheinlichkeit), würdet ihr das eher verkraften als ein behindertes Kind??
Weißt du, das ist eine ganz persönliche Entscheidung. Man weiß vorher leider nicht, welche die richtige ist. Wenn ihr die FWU machen laßt, alles gut geht und das Kind gesund ist, gut gelaufen. Wenn die FWU schief geht, sprich Abort auslöst, das Kind gesund gewesen wäre, was dann??
Dein Risiko ist in deinem Alter noch nicht so hoch, dass man sagen kann, dass eine FWU gerechtfertigt ist. Allerdings verstehe ich deine Bedenken sehr gut! Die meisten behinderten Kinder bekommen mittlerweile Frauen, die jung sind und keine Voruntersuchungen deswegen machen lassen. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit trotzdem immer noch gering in dem Alter.
Ich kann dir nicht für Für und Wider raten, leider. Ist dir im Klaren, dass, falls das Kind behindert sein sollte und das bei der FWU herauskommt, du das Kind tot zur Welt bringen mußt? Nix Narkose, Ausschabung usw.!
Mein Vorschlag wäre, dass du alle möglichen Untersuchungen, die nichtinvasiv sind, machen läßt. Es gibt glaube ich schon ab der 11. SSW die Möglichkeit eines super Ultraschalles ähnlich wie Computertomografie (frage mal "oldma" hier irgendwo bei urbia, evtl. Treffpunkt, die hat das machen lassen). Wenn da keine Besonderheiten sind, denke ich, würde ich keine FWU machen lassen an deiner Stelle!
LG
Gael
Hallo,
ich habe es in beiden Schwangerschaften machen lassen und es war alles ok. Bei mir hat es die Krankenkasse bezahlt, weil ich schon über 35 war. Allerdings war dies für mich nicht der Grund, ich hätte die Untersuchung auch machen lassen, wenn ich mit 28 oder 32 schwanger geworden wäre.
Ein Risiko besteht, das stimmt. Aber das ist nicht so sehr hoch. Und wenn Du die Untersuchung bei einem erfahrenen Arzt machen läßt auch geringer als die angegebenen Durchschnittsrisikowerte.
Für mich es eben eine sinnvolle Möglichkeit, Gendefekte auszuschließen. Für mich persönlich war allerdings von vornherein klar, daß ich das Kind bei einem genetischen Fehler nicht bekommen hätte.
Es stimmt, die Untersuchung schließt natürlich nur einen Teil möglicher Behinderungen aus. Aber es ist immerhin schon mal ein Teil!
Für mich persönlich ist es auch etwas anderes, wenn ich hier bewußt etwas ausschließen kann oder wenn ich es nicht kann. Wenn bei der Geburt z.B. noch was passiert und das Kind dadurch behindert ist, ist es für mich etwas gänzlich anderes (ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum das immer in einen Topf geworfen wird). Dann ist es wirklich etwas gewesen, wo ich komplett machtlos war. Und gerade dieser Unterschied bedeutet auch eine ganz andere Möglichkeit die Sache für das spätere Leben anzunehmen und zu akzeptieren, als wenn ich mir sagen muß "ich hätte was ändern können".
Man muß eben auch bedenken, daß man mit einem behinderten Kind wirklich sein gesamtes Leben umkrempeln und auch zum großen Teil wirklich vollkommen aufgeben muß. Hut ab, für den der das kann. Aber jeder kann und will das nicht. Und das ist m.E. genauso ok, man muß nur auch den Mut haben, sich das selber einzugestehen.
Entscheiden muß es letztendlich jeder für sich.
LG
Anne
Hallo Kleisti,
da ich auch zu den Spätgebärenden gehöre, habe ich eine Nackenfaltenmessung machen lassen. Vorher habe ich mit meinem Mann besprochen, was wir machen, wenn ein schlechtes Ergebnis herauskommt. Die Nackenfaltenmessung ist eine risikolose Ultraschalluntersuchung, die einem einen Anhaltspunkt gibt, ob man die - gefährliche - Fruchtwasseruntersuchung überhaupt macht oder nicht.
Bevor Du eine pränatale Diagnoseuntersuchung machst, solltest Du Dir im klaren darüber sein, ob Du ein behindertes Kind abtreiben lassen willst oder nicht. Wenn nicht, dann tue es lieber nicht. Wenn ja, dann mache am besten vorher eine Nackenfaltenmessung. Die Ergebnisse sind nicht exakt, aber wenn dort ein gutes Ergebnis herauskommt, dann brauchst Du gar keine andere gefährliche Untersuchungsart mehr durchstehen. Die Fruchtwasseruntersuchung und die Chroniozottenbiopsie können auch gefährlich werden. Bei Bekannten von uns ist bei der Fruchtwasseruntersuchung die Fruchtblase geplatzt und sie haben das Kind verloren. Es wäre gesund gewesen.
Ach ja, bei uns kam übrigens bei der Nackenfaltenmessung raus, daß wahrscheinlich alles ok ist. War ja auch dann so.
Ich wünsche Dir alles Gute und eine schöne Schwangerschaft
LG Mitzl
Hallo! Ich bin zwar schon 34, wir haben uns aber gegen eine Nackenfaltenmessung mit - bei schlechtem Ergebnis - Fruchtwasseruntersuchung entschieden. Uns war das Risiko zu groß, auf eine bloße erhöhte Wahrscheinlichkeit hin (mehr gibt die Nackenfaltenmessung ja nicht) eine Fehlgeburt zu riskieren. Außerdem haben wir uns gesagt, wir nehmen, was kommt. Ich hätte es trotz der extremen Belastung nicht übers Herz gebracht, die Schwangerschaft wegen eines schlechten Ergebnisses abzubrechen. Aber das muss nun wirklich jedes Paar selbst wissen. Natürlich mache ich mir auch Gedanken und Sorgen, aber alle nachfolgenden Untersuchungen (Feindiagnostik, 3D-US) waren völlig in Ordnung. Behinderungen wirst Du nie völlig ausschließen können, da ein großes Risiko einfach in der Geburt selbst liegt.
Vermutlich ist das für Eure Entscheidung nicht wirklich hilfreich... Egal, wie Ihr Euch entscheidet: noch eine glückliche Restschwangerschaft!
LG Nelelein
34+3
Ich versteh deine sorgen,aber immerhin ist es doch dein Kind ganz egal ob gesund oder ebend nicht.Eine Fruchtwasseruntersuchung hat auch riesiken und es kann jeden Tag passieren durch einen dummen Unfall das man sein Leben lang dann vielleicht geistig oder körperlich behindert ist.
Ich würde es nicht machen,denn erstens bist du noch nicht im kritischen alter und zweitens sieht der Arzt auch beim Ultraschall ob alles ok ist.Ich denke eine geistige Behinderung kann man niiie ausschließen,sowas kann auch bei der Geburt durch sauerstoffmangel passieren.
lG germany
wenn überhaupt, würde ich erst einmal eine Nackenfaltenmessung machen lassen
bei einer Fruchtwasseruntersuchung riskierst Du eine Fehlgeburt (ist gar nicht so selten!!!)
und dann gibt es leider nie die Garantie für ein gesundes "normales" Kind
naja, das weißt du ja alles selbst
für mich persönlich käme es nie in Frage
LG Elanor