denkt ihr auch ueber eure eigene mutter anders seit ihr ss seid?lang

hallo ihr lieben,

ich wuerd gern mal wissen obs nur mir so geht. obs die ss-hormone sind oder aengste oder was weis ich..

meine mutter war alleinerziehend und ich bin einzelkind und muss sagen ich wurd auch ganz schoen verwoehnt.
meine mom war fuer mich immer wie ne beste freundin. ich hatte das gefuehl ich kann mit ihr ueber alles reden etc.
seit ich ss bin krieg ich mich mit ihr immer wieder in die haare und ich hab das gefuehl unsere verbindung ist nicht mehr so wie sie mal war. LEIDER
und jetzt wo ich selbst mama werde mach ich mir darueber gedanken und es tut auch weh und ich frag mich ob jede mutter-kind-beziehung mal so "endet"?!..
wie streiten und weil sie einfach nicht begreift dass es mein kind ist, meine familie,...es faengt bei harmlosen kleinigkeiten an wie dass sie mir einen namensvorschlag fuer das baby macht und wenn ich den nunmal nicht annehm weil ich schon laengst einen namen ausgesucht habe kommen so antworten wie "ich hab ja eh nix zu sagen.." ich fuehl mich dann schlecht weil ich sie ausschliese aber andererseits kann ich doch nicht alles nach der "oma" richten oder?
sie hat mir auch regelrecht aufdraengen wollen wen sie als patenonkel in betracht zieht. ihr lebensgefaehrte, der ja finanziell was bieten kann etc.
ich habe aber andere prioritaeten und ich nehm lieber meine freundin die mir auch in der ss bei allen zur seite steht. dann fuehlt sich meine mom wieder auf den schlips getreten und ich werd nur wuetend weil ich das gefuehlhab ich als MUTTER meines kindes hab nix zu melden und ich wuest ja nicht was gut fuer mein kind ist.
dann kommen solche sprueche wie"du wirsts schon sehn wenn dein schreihals erstmal da ist und du weist was es heist mutter zu sein"blabla
meine mom wohnt 2 std weg von mir uns fragt ernsthaft ob ich nicht mein kind da kriegen will wo sie wohnt. NEIN will ich nicht denn der rest der familie, mein mann und freunde wohnen alle nah bei mir. sie bezieht einfach alles auf sich.
ich finds einfach nur schade dass es so ist zwischen uns und ich momentan ihr sogar so wenig wie moeglich erzaehl damit ich diesen konflikten aus dem weg gehyn kann. aber so habe ich mir das einfach nicht gewuenscht.

kennt ihr das? hat sich eure beziehung zur mutter veraendert oder reagieren eure muetter aehnlich?
mich macht das echt traurig denn jedesmal wenn ich einen "schlechtenh" gedanken ueber meine mutter hab denk ich "oh mein gott hoffentl. denkt mein kind nicht mal so ueber mich"

sorry fuer das blabla aber ich musst vdas echt mal loswerden und wuerd mich freun wenn ihr mir beistehn koenntet!

schoenes wochenende noch

gruss verena(28.ssw)

1

Hallo Verena,

ich würde dir vorschlagen mal ein offenes Gespräch mit deiner Mutter zu führen und ihr sagen das DU ein Baby bekommt und sie NUR die Oma ist. Sie kann ja gerne Namen, Patenonkel etc. vorschlagen, aber die letzte Entscheidung trägst doch immer noch du selbst (mit deinem Mann).
Vielleicht sieht sie das ja ein, wenn du ihr erklärst das es dein bzw. Euer Leben ist und du die Entscheidung für EUER Kind auch alleine treffen willst.

Meine Mutter ist da ganz anders. Sie ist ganz aufgeregt, fragt am Telefon immer wie es mir geht, hat schon Strickzeug und Vorlagen besorgt und am Mittwoch sogar nen Kleis eingekauft :-) (für 1€) #huepf Ich kann mich da echt rein gar nicht Beschweren...

ciao hurricane und der Zwuck 10+6

2

Hi Verena,

tut mir leid für dich, dass es bei euch so läuft. Bei uns ist es nicht so. Meine Mutter ist für mich momentan ein richtiger Anker, der mir Sicherheit vermittelt. Ich hab überheupt keine Angst wegen dem was da mit einem Kind auf mich zukommt, weil ich weiß, dass ich sie habe. ich kann mich auf sie verlassen und ich bin mir sicher, sie weiß immer Rat. Sie nimmt sich paar Tage Urlaub wenn das Kind geboren wird, begleitet mich zur Geburt und wird im Wochenbett für mich den Haushalt schmeißen.
Etwas weit ging es mir mit der Namenssuche, da hatten wir ziemlich lange Diskussionsstoff in der Familie aber nun haben wir einen Namen. Ach ja, und das Kinderzimmer hatte sie dann nach IHREN Wünschen nochmal umstellen lassen, weil sie meinte so sei das praktischer. Eigentlich schon frech *gg*, aber ich finde die neue Aufteilung eigentlich ganz gut, also bleibt es so.
Für mich könnte ich es mir anders garnicht vorstellen, also ich möchte meine Mama jetzt in dieser zeit nicht missen und ich hab immer das Gefühl, sie weiß auf alles ne Antwort, also wenn ich vielleichtmal total verzweifelt mit einem weinenden baby dastehe und nicht mehr weiter weiß, dann hab ich so das gefühl, dass sie genau weiß, was das baby jetzt braucht.

LG Goldauge

3

Hallo Verena,

in meiner 1.SS hatte ich anfangs auch Probleme mit meiner Mutter.

Sie hat mir nicht das Gefühl gegeben, dass sie sich für mich freut und selten gefragt, wie es mir geht.

Mein Mann hatte damals "nur" einen befristeten Arbeitsvertrag und sie hatte Angst, das wir irgendwann mittellos dastehen. Sie selber war auch alleinerziehend mit mir und meiner 3 Jahre älteren Schwester. Sie hatte Angst, dass ich irgendwann mal das durchmachen müsste, was sie durchgemacht hat.

Ich habe mich damals ein paar Wochen rar gemacht und brauchte Abstand, weil ich mit dieser Haltung nicht klar gekommen bin. Irgendwann kam sie dann auf mich zu und wir haben darüber geredet.

Als unser Sohn dann da war hat sie sich schon gefreut, aber nie so, wie ich das erwartet hätte - als Oma. Meine Schwiegereltern sind die typischen Großeltern. Sie lieben ihren Enkel und verwöhnen ihn und passen auch gerne auf ihn auf. Bei meiner Mutter hab ich immer das Gefühl, wir stören und ich frage sie wirklich nur im allergrößten Notfall, ob sie aufpassen kann.

Vielleicht nützt es aber trotzdem, wenn Du mal mit Deiner Mutter in Ruhe sprichst und ihr Deinen Standpunkt darlegst.

Liebe Grüße,
Verena mit Philipp (*05.01.2005) und #ei 29.SSW

4

Hallo,

bei mir ist das auch anders.
Beide Mütter, meine und meine Schwiema, halten sich mit ihren Kommentaren richtig zurück. Ich muß sie gezielt ansprechen und fragen nach ihrer Meinung fragen. Ich find das angenehm so.
Aber das liegt vielleicht auch daran, dass beide von ihren anderen Schwiegertöchtern schon gebranntmarkt sind. Als bei meinen Schwägerinnen die ersten Kinder unterwegs waren, gab es regelmäßig Streit unter ihnen.

LG Maren

5

meine Mutter war auch AE und sehr lange extrem auf mich fixiert.

Es ist ihr unglaublich schwergefallen mich loszulassen.

Dazu muss man sagen, dass ich schon immer ein ungalublich großes Bedürniss nach Freiheit hatte und Lust hatte die Welt zu erkunden.

Immer wenn ich weg Ausbildung oder Job weg ziehen wollte, gab es ein großes Geheule ihrerseits.

Ich hab immer nachgegeben.

Mit 28 hatte ich dann wieder ein tolles Jobangebot und bin fast geplatzt vor Stolz weil ich diesen Job angeboten bekommen habe.

Dafür musste ich dann 250 Km wegziehen.

Ich erzähle also meiner Mutter davon und strahle über das ganze Gesicht und sie fängt an zu heulen.

Keine Ahnung was plötzlich los war aber plötzlich brach alles aus mir heraus und ich brüllte mir die ganze Wut über verbaute Chancen heraus.

Der Satz, der alles veränderte war:

"Willst das ich mir deinen Tod wünsche? Denn ICH werde erst leben können wenn Du nicht mehr da bist. Solange du lebst wirst du mich quälen und mir versuchen mein Leben zu nehmen."

Danach ging das Geheule erst richtig los.

Ich packte meine Sachen und ging.

Sie redete Wochenlang nciht mit mir.

Dann rief sie an. Es täte ihr leid, dass sie so egoistisch gewesen wäre.

Seitdem unterstützt sie mich bei allem was ich tue und wir haben ein Bombenverhältnis.

6

Hallo Verena,

dem Verhalten nach von deiner Mutter hat sie ihre "beste Freundin" verloren und reagiert deswegen so schniepisch. Sie hat dich nicht als Tochter sondern als Freundin gesehen und kommt mit der neuen Situation nicht klar, da sie jetzt Oma sein soll.

Es braucht seine Zeit, bis sie die neue Lage kennen lernt und akzeptiert hat. Vielleicht solltest du in Ruhe mit ihr reden und ihr klar und deutlich sagen, dass du sie über alles liebst, sie aber deine Mutter ist und nicht den Part der besten Freundin übernehmen kann.

Das wird schon wieder, lass ihr einfach ein bisschen Zeit, bis auch sie sich mit der neuen Situation auseinander gesetzt hat. Sie liebt dich bestimmt über alles und weiß einfach nicht mehr, welche Stellung sie in deinem Leben hat und kämpft um jeden Platz.

Ich wünsch dir viel Glück und Gefühl und natürlich eine wunderschöne Geburt

Mone

7

HUHU
nee eigentlich ist sie ganz zahm... am Anfang ist sie ab und zu etwas über's Ziel hinausgeschossen, aber ich hab sie dann mal kurz wieder zurecht gerückt und sie dran erinnert wer schwanger ist und wer entscheidet ;-)

Ich lieb sie total und bin auch froh, dass sie für mich da ist und mich so unterstützt und wenn's mir mal zu bunt wird dann sag ich's und das versteht sie dann auch.

Euer Verhältnis wird bestimmt auch wieder besser, ist sicher auch nicht leicht für sie "ihr Baby" so erwachsen zu sehen und vielleicht hat sie ja auch Angst, Dich zu verlieren?

LG

8

Also sooo krass möchte ich es nicht haben, aber bissel mehr Interesse würde ich mir sowohl von Mutter als auch Schwiegermutter wünschen!

Die haben nicht wirklich Interesse. Aber das war auch bei meiner Tochter schon so.

Bei meiner Mutter kam als erstes:

Das ist DEIN Kind, bild Dir nicht ein, das ich dauernd aufpasse (hab ich weder verlangt noch erwartet, trotzdem ich ungeplant mit 18 ss wurde!)!

Meine SchwieMu zu mir und meinem Mann:

Wollt ihr es euch nicht noch einmal überlegen?

Tja, erst war SchwieMu diejenige die mehr mit Linea gemacht hat, jetzt hat ihr heilige Tochter eine Tochter bekommen (die den Namen Emma trägt - ursprünglich mal am Anfang der SS meiner Tochter von uns gewählt - SchwieMu war dann extrem bockig weil wir den Namen nicht mehr wollten...#augen), seitdem ist mein Kind Enkelkind 2. Klasse...

Jetzt bemüht sich meine Mutter mehr um meine Große.

Aber so wie ich das von meinen Großeltern kenne und liebe, sind beide nicht.
Auch jetzt wo unser Sohn unterwegs ist, sieht es nicht anders aus.

Dafür freut sich mein Opi und meine Tante umso mehr auf den kleinen Hosenscheißer ;-)

LG, Linda