Hund auf Baby vorbereiten

Hallo Ihr Lieben,

Ich habe einen 8 Jahre alten aber hyperactiven Golden Retriever. Er versteht sich nur mit kleinen Kindern, wenn die ihren Ball aufheben und schmeissen. Ansonsten halte ich Kinder und Babys fern von ihr bzw. lenke sie ab, wenn die Kinder sie streicheln wollen.

In 4 Wochen kommt unser Baby. Mein Hund ist kein eifersüchtiger Typ und will auch keine grosse Aufmerksamkeit oder Streichelheinheiten. Aber sie ist wegen früheren Misshandlungen sehr misstrauisch.
Das einzige Mal, das ich sie mit einem sehr kleinen Baby zusammengebracht habe, hat sie dem den Socken ausgezogen...

Ich mache mir keine Illusionen, dass die beiden grosse Freunde werden und durch Umzug kann es sogar sein, dass wir sie ab Oktober nicht mehr haben werden (bleibt bei Eltern). Aber bis dahin müssen wir es richtig machen.

Frage konkret:
Ich habe gelesen, dass ich jetzt schonmal anfangen sollte, die Aufmerksamkeit zu reduzieren. Da sie sowieso nicht der Aufmerksamkeit-Typ ist, ist das recht unangebracht. Oder?

Auch soll man dem Hund einen Strampler aus dem Krankenhaus mitbringen. Den ersten? Einen, der lange getragen wurde? Vielleicht ein Leckerchen darin verpacken?

Und wenn wir nach Hause kommen, sollte der Hund dann im oder ausser Haus sein, wegen des ´Territoriums´?

Kennt Ihr im Bereich Düsseldorf / Niederrhein vielleicht einen Spezialisten, den ich befragen kann?

Ganz lieben Dank für Eure Info, Erfahrungen oder Links und ein Wuff!

Ginni

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also wir haben auch 2 hunde... ich glaub es ist besser wenn ihr euch draussen trefft...zb am krankenhaus... den hund kann dein mann ja am tag der entlassung mit zum krankenhaus bringen und ihr gewöhnt den hund vorm krankenhaus oder halt an einem anderen ort den der hund nicht kennt an das baby... und wenn ihr dann zusammen reingeht ist das glaub ich besser als wenn entweder das baby oder der hund zuerst da ist...
so haben wir damals unsere hunde aneinander gewöhnt....meiner mag andee hunde nicht so... und da haben wir uns dann daussen getroffen und mit beiden hunden dann in die wohnung...hätte nicht besser klappen können.klar ist das was anderes als den hund ans baby zu gewöhnen aber vllt klappts ja auch! wünsch euch viel glück---

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Hallo,

bei meinem ersten Kind haben wir es so gemacht:
Meine Mum nahm aus den KH eine benutze Pampers mit nach Hause und legte die den Hunden hin.

Als ich entlassen wurde, wartete meine Mum mit dem Kurzen im Auto, ich bin zuerst rein, hab die Hunde begrüßt, wieder Pampers und dann erst bin ich den Kurzen holen gegangen. Die Hunde durften ihn begrüßen auf ihre Art und es war ok.

Grüße

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So wie Darkblue es geschrieben hat, hab ich es bis jetzt auch immer gelesen. Pampers oder Decke, was auch immer nach dem Baby riecht mit nach Hause nehmen während den Tagen wo ihr noch im Krankenhaus seid. Den Hund schnüffeln lassen und dabei ganz viel loben und mit Leckerchen belohnen, damit es was positives ist was so riecht. Wenn ihr dann nach Hause kommt erst rein den Hund begrüßen und dann mit dem Baby wieder rein und den Hund schnuppern lassen (wenn er es mitmacht, weiß ich ja nicht...) und wieder freundlich zureden und loben.

So wird es bei unserer Hündin hoffentlich auch klappen, allerdings hat sie mit Kindern bis jetzt nie Probleme gehabt, das waren aber auch nie die eigenen.

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wir haben auch einen hund, der sehr sehr viel aufmerksamkeit braucht und sehr viel streicheleinheiten...
wir haben es so gemacht, haben einen strampler genommen, den mia einen tag im kh an hatte, und haben ihn zu rocky ins körbchen gelegt. 2 tage später haben wir dann ne volle (pippi) windel ins körbchen gelegt. und an dem tag als wir nach hause gekommen sind, durfte rocky als erstes an mia riechen, noch als sie im maxi cosi gelegen hat, er hat sie begrüßt, kurz küsschen gegeben und seit dem sind sie die besten freunde! er beschützt sie überall und liebt sie überalles!
Genauso werden wir es jetzt auch beim 2. machen.

LG Julia mit Mia Sophie (2) und babyboy 25.SSW

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In eurem Fall habe ich keine Ahnung,wir sind noch nicht so lange Hundebesitzer.
Aber wir werden wohl nichts besonderes machen,da unsere Hündin ja von Anfang an mit Kindern aufgewachsen ist und ich vermute eher,das ich das Baby vor zuviel Überfreude und Abschleckanfällen schützen muss :-) Ich glaube,sie wird sich eher freuen,das es noch einen mehr gibt,als das sie eifersüchtig werden könnte.
Fragt doch mal bei einem Hundetrainer oder so nach.
lg Julia

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Hallo,

das mit der Windel mitbringen zum beschnuppern habe ich auch schon gehört, würde ich auf jeden fall machen.

Mit dem Hund zusammen nach Hause kommen, hört sich auch gut an. Ist schon was anderes als wenn er zu hause ist und da noch jemand fremdes dazu kommt.

Auf keinen Fall würde ich in den getragenen Strampler einen Leckerli verstecken, der Hund könnte den Geruch mit einem Lekerli verbinden und sucht dann das Baby ab.

Denke das sind schon alles ganz gute tipps, viel Glück!

LG Tinkia

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Ich sprach nicht davon ein Leckerli zu verstecken, sondern den Hund für das freundliche beschnuppern zu loben, streicheln, füttern (aus der Hand) um eine positive Verknüpfung zu erstellen.

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Hallo elvin,

war auch nicht auf Dich bezogen, sondern auf ginni.

Sie schrieb folgendes:
Auch soll man dem Hund einen Strampler aus dem Krankenhaus mitbringen. Den ersten? Einen, der lange getragen wurde? Vielleicht ein Leckerchen darin verpacken?

VG Tinkia

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Danke für die vielen brauchbaren Tips! Ich denke, ich werde sie alle beherzigen - damit es auch echt nicht schief geht.

LG Ginni

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*G* Hunde sind Nasentiere, die wissen auch ohne volle Windel oder Strampler, das da jemand neues viel Aufmerksamkeit bekommt!!
Du kannst natürlich nen Strampler mitnehmen aber nötig ist das nicht, dem Hund ist das Baby vom geruch her auch so schon nicht mehr fremd wenn ihr es einfach mit heim bringt.

Wichtig ist meiner Meinung nach das der Hund schon jetzt lernt das er Kommandos wie "Korb" oder "hier her" zuverlässig befolgt. as macht es leichter wenn ihr mal im stress seit und der Hund wirklich im Weg ist, bzw ihr den raum verlasst (Hund und Kind bleiben NIEMALS alleine zusammen, nimm den Hund einfach mit wenn du den Raum wächselst!)

Außerdem das Laufen am Kinderwagen! Leer kann man das einfach besser üben :-p

Ansonsten werden wir es einfach so handhaben das ich nachhause komme, die beiden Wilden begrüße und dann mein Freund mit der Kleinen rein kommt.
Die dürfen sie dann bei mir auf den arm beschnuppern denn eins ist ihnen klar- ich bin der Rudelboss und das ist mein "Welpe" den ich da halte, da wird nicht wild drauf zu gegangen!
Grade am Anfang haben die Hunde ja noch nicht viel direkt mit dem baby zu tun und gewöhnen sich in der rEgel daran das dieser kleine Wurm zum Rudel gehört. Das ist ein ganz normaler Kreislauf!

Wichtig ist halt das es auch später Zonen gibt, die für das Kind tabu sind (Korb, eine Ecke, Hundebox) wo der Hund sich zurück ziehen kann ohen gestört zu werden! Das muss man danna uch handhaben wie mit ner heißen Herdplatte und darf nicht nachgiebig sein, das Kind hat da nicht dran zu gehen egal was ist!!
Andersherum hat der Hund das Kind nicht auf schritt und tritt zu verfolgen (Achtung das ist Kontrolle/Einschränkung des Rangniedrigen- und nicht "drauf aufpassen, das ihm nichts passiert"!)..

Schau mal ob bei dir in der Nähe ein D.O.G.S-Zentrum ist... googel mal danach

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Hallo,

haben unsere Hebi darauf angesprochen. Sie meinte wir sollten aus dem Krankenhaus die erste volle Windel mitnehmen und einen getragenen Body, damit sich der Hund an den Geruch gewöhnt. Wenn der Hund bei Abholung dabei ist, muss er auch als letztes die Wohnung betreten, wegen Einhaltung der Rangfolge. Drinnen gleich den Hund das Baby beschnuppern lassen. Nur mit Aufsicht. Niemals Hund und Baby in den ersten Wochen alleine in einem Zimmer lassen. Besser noch so eine SAFTY-Tür, vors Kinderzimmer bauen, so kommt der Hund nicht rein, wenn das Kind alleine ist. Natürlich muss der Hund auch Zugang zu diesem Zimmer haben, aber nur unter Aufsicht, sonst entstehen schnell eifersüchteleien.

Ich hoffe das funktioniert auch alles so.

LG aurora-chantal ET-43

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Ich weiß ja nicht in wie weit deine Hebamme etwas von hunden versteht aber letztendlich ist es ja euer ding ob ihr volle Windeln mit heim schleppen woll oder nicht- ich bin werde das nicht tun und rate das auch niemanden bei uns im Hundeverein, eben weil es schwachsinn ist.

Das der Hund Zimmer als letzter betritt, bei engen Passagen euch den ortritt lässt etc. ist normal und sollte immer so gehandhabt werden.
Was ihr noch wissen solltet das der Hund NIEMALS rangniedriger ist als ein Kind.
Ihr seit die Ranghöchsten, und es ist euer Nachwuchs den es zu akzeptieren gilt und dem gegenüber man sich neutral verhalten muss.
Werden diese Nachkommen aber größer werden sie vom ganzen Rudel erzogen.
Daher gilt es immer aufzupassen und Kind und Hund nie alleine zu lassen, nicht nur die ersten Wochen!!

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Eine Kollegin hat mir kürzlich erzählt, dass sie vor dem Abschluss ihrer Adoption (also vor der "Übergabe" des Kindes) mit ihrem Hund (auch Tierheim-Hund) einen Kinder-Gewöhnungskurs gemacht hat. Hat scheinbar funktioniert, die kleine Familie ist ein Herz und eine Seele.
LG
cori