hallo!
sagt mal woher kommt das..... egal welchen namen man hier schreibt wird er gleich in die schublade gesteckt. ich hab schon das gefühl, dass es fast keine namen mehr gibt die nicht in eine schublade gesteckt wird. ich muss sagen mich nervt das total. jetzt nicht nur hier, sondern auch in anderen gruppen. ich kannte dieses schubladen denken überhaupt nicht. kenne ich erst seit urbia.
meine schwester heißt chantal, ist 14 jahre alt und damals war das noch ein seltener name. und jetzt wird sie in die schublade gesteckt und sie ist weder assi noch sonst irgendwas.
ich hab mittlerweile angst gesagt zu bekommen, dass meine kinder hochhausname haben und wir in eine schublade gesteckt werden. ich finde dieses denken einfach furchtbar....
lg
kevinismus, chantalismus
Hey
Ja, ich sehe es genauso. Völliger Quatsch.
Wir wollen unseren Kleinen Robin nennen und nun habe ich von 2 Mädels hier gehört, dass der Name auch damit in verbindung gebracht wird. Habe ich noch NIE gehört. Bei uns her in der Gegend ist er super selten und den einzigen Robin den ich kenne ist 17 Jahre alt und ein ganz tolles, intelligentes Kerlchen.
Meine Mutter regt sich darüber auuch total auf. Sie hat eine Nachbarin die Chantal heißt und sie mag den Namen super gerne. Das Mädchen hat in der Schule aufgrund ihres Namens echt Probleme. GTotal behämmert. Woher das Ganze kommt, weiß ich auch nicht. Kann sein, dass in 10 Jahren jeder 2 Name in diese Schublade gesteckt wird, sobald ein Kind ein wenig aufgeweckter ist.
Jeder soll den Namen wählen, der ihm gefällt.
Alles Gute
ich glaube das ist der beitrag den ich vor ein paar tagen gelesen hab. da hab ich noch gedacht, robin ist schön und schwup ist es ein hochhausname
ich wette den namen den wir rausgesucht haben für unseren bub ist auch ein hochhausname, immerhin kommt der sehr oft vor
ja, bestimmt.
Wir bleiben auf jeden Fall bei Robin. Er gefällt uns super gut und wie gesagt, hier in der Gegend gibt es ihn so gut wie gar nicht.
Dafür aber super viele: Max, Paul, Lukas, Luis, Sophie, Marie . . . die Üblichen halt.
Ihr werdet euch schon richtig entscheiden
Ich verstehe dies auch nicht.
Ob nun Chantal oder Kevin, oder welche Namen auch noch in diese Schublade gesteckt werden.. Einfach Schrecklich dieses Denken.
Mein Sohn heißt Lennox Christian, nun musste ich letztens hier auch lesen das es ein "Hochhausname" wäre..
Wir wohnen auf einem kleinen Dorf, hier heißen alle Hanna, Lucas etc.. sind das dann "Dorfnamen" ??
Naja, muss man glaub ich auch nicht verstehen.
Nachtrag...
Ich kann mich noch erinnern, als im TV diese Sendung "Cindy aus Mahrzahn" lief..
Dort wurde ja alles so ein wenig in eine Schublade gesteckt unter anderem kamen da dann auch diese Namen vor.
Also doch wieder nur Medienhype!? Und alle machen mit!?
Ich nicht
Hallo!
Du hast völlig Recht, dieses Denken ist furchtbar, aber irgendwie bleibt man davon nicht verschont! Außerdem finde ich, kann man es nicht so pauschalisieren. Es ist auch etwas altersabhängig und gebietsabhängig auch. Außerdem gibt es so viele Multi-Kulti- Familien, daran sollte man auch denken. Vor 30 Jahren z.B. war Kevin bestimmt noch kein 'Hochhausname', vor ca. 20 Jahren fing es dann an. Das heißt für mich, heute hat mein Kind vielleicht noch keinen Namen, der in diese Kategorie fällt, aber in zehn Jahren sieht das vielleicht ganz anders aus!!!
LG von jemanden, der sich die Kids erst und Familien erst ansieht, bevor er urteilt (oder es zumindest versucht)
Auch dramatisch finde ich, dass so ziemlich JEDER englische Name da mit rein gezogen wird. Ja, leider haben Menschen, die viel Fern sehen, ihre Namen oft aus amerikanischen Filmen und vergeben sie leider auch oft ohne Sinn und Verstand, aber weshalb hier jedes mal Steine geworfen werden, wenn auch nur ansatzweise die Chance besteht, dass ein Name englisch ausgesprochen werden könnte, ist mir ein Rätsel.
Nationalstolz?
Äusserst amüsant finde ich immer den Linus! Denn beim Linus muss man immer dazu sagen das er deutsch ausgesprochen wird
Meine Kinder bekommen im Zuge der Globalisierung definitiv einen Namen, den man im englischen gut aussprechen kann und weil es so viel Spass macht, englisch als Sprache direkt dazu
LG thai.nee
Da kann ich nur zustimmen.
Meine große heißt Hailey und fällt laut einer i-Seite auch in diese Schublade chantalismus.
Und nein wir wohnen nicht im Hochhaus sondern in einem schönen Einfamilienhaus und wir gehen beide arbeiten, soviel dazu.
Finde das auch absolut doof und mich nervst auch so ein bisschen.
Ich bekomme nur positives zu hören über den Namen wenn andere danach fragen, wir sprechen ihn deutsch also Heli .
Ich persönlich interessiert es nicht, mein Kind bekommt den Namen der mir gefällt und nicht den der gerade nicht als hochhausname gilt.
Lg
Das ist nunmal das Schubladendenken der Deutschen, dass sich über Jahrzehnte aufgebaut hat. Aber auch ich gebe zu, dass ich bestimmte Namen mit dem sozialen Brennpunkt verbinde- oh und das als Sozialpädagogin...... Wobei natürlich klar ist, dass auch ein Lehrerehepaar seine Kinder Kevin usw nennen könnte. Und ob es den Kindern besser geht sei mal dahingestellt. Generell gibt es doch für alles mitlerweile ein Schubladendenken. Ich schmunzel nur noch drüber und geb meinen Kindern die Namen die mir gefallen. Mich kann man bestimmt auch in irgendeine Schublade packen. :-P
Huhu,
ich finde an diesem Schubladendenken schlimm, dass ganze Lebensläufe von Kindern versaut werden. Meiner Meinung nach hat es in den letzten 5-10 Jahren ganz extrem zugenommen und die Kinder, die nicht aufgefallen sind, weil sie gut in der Schule waren und freundlich sind, werden von Fremden oft erstmal in Schubladen gesteckt. Da können sie noch so toll sein, eine Bewerbung als Mandy, Kevin oder Chantalle ect wird im Kopf erstmal in eine Schublade gesteckt. Da kann man dann froh sein, wenn diese Bewerbungen wieder das Licht der sauberen Gedanken erblicken und das Kind doch noch einen guten Ausbildungsplatz oder gar Job erhält.
Es fällt schon auf, dass viele sozial schwache Eltern (oder wie auch immer man das nennen will) ihren Kinden besonders tolle Namen geben wollen, zumindest in den letzten Jahren. Diese kommen dann meist noch aus irgendwelchen erfolgreichen Serien. Zusammen mit einem Dialekt gesprochen (egal welcher) sind die Namen dann oft grausam. Durch die unfreiwillig komische Art wurde es dann viel nachgemacht von Comedians und schwupps sind diese Namen lächerlich und in eine Schublade gesteckt.
Es gibt ja mittlerweile schon Studien, wo Lehrern auch dieses Schubladendenken nachgesagt wird. Mich wundert es, ich hätte es mir auch nicht vorstellen können, dass es das wirklich gibt. Ich hab immer gedacht, das gerade Lehrer anhand der Leistungen die Kinder beurteilen und gerade da müsste ja auffallen, dass diese Kinder nicht schlechter sind, nur weil sie einen "anderen" Namen haben. Andererseits lassen Lehrer sich genauso "beeinflussen" wie andere Leute auch.
Ich hoffe, dass dies ganz schnell wieder verfliegt und Kinder nicht nach Namen, sondern nach Leistung und Benehmen beurteilt werden. Ein gewisses Schubladendenken kann man nicht unterbinden, aber nach Namen... grausam!
"Es gibt ja mittlerweile schon Studien, wo Lehrern auch dieses Schubladendenken nachgesagt wird. Mich wundert es, ich hätte es mir auch nicht vorstellen können, dass es das wirklich gibt. Ich hab immer gedacht, das gerade Lehrer anhand der Leistungen die Kinder beurteilen und gerade da müsste ja auffallen, dass diese Kinder nicht schlechter sind, nur weil sie einen "anderen" Namen haben. Andererseits lassen Lehrer sich genauso "beeinflussen" wie andere Leute auch."
Die Studie trägt den Titel "Kevin ist kein Name, sondern eine Diagnose". Die Studie hat aber gravierende Mängel: GrundschullehrerInnnen wurde eine Liste mit Namen vorgelegt und sie sollten angeben, welche von diesen Kindern vermutlich auffällig werden würden. Dabei gab es dann Häufungen z.B. bei Kevin. Folgern lässt sich daraus aber nur, dass es Vorurteile gegenüber bestimmten Namen gibt, nicht dass die LehrerInnen echte Kinder nach diesen Vorurteilen beurteilen. Außerdem war die Anzahl der Befragten in dieser Studie zu gering um repräsentativ zu sein.
Hallo!
Ich kenne (noch von der Schule) einen Kevin, der aus einem anständigen Elternhaus stammt... Man könnte jetzt meinen, er hätte in seinem Leben nie eine Chance bekommen können- allerdings hat er Abitur gemacht, studiert und ist heute Arzt So viel dazu...
LG