Das Kind bei Mutter oder Vater in der KK mitversichern ?

Hallo Ihr Lieben,

mein Mann ist freiwillig in der BKK Siemag gesetzlich versichert, ich bin bereits seit meiner Ausbildung 1995 in der DAK versichert.

Ich gehe jetzt für zwei Jahre in Elternzeit und wir sind nicht sicher, wo wir unsere Tochter nun am Besten mitversichern lassen. Die BKK weiß nicht von meiner SS, die DAK weiss davon und ist natürlich sehr bemüht (haben uns auch schon einen Antrag geschickt...).

Ein direkter Lesitungsvergleich erscheint mir sehr schwierig...ausserdem habe ich nicht gerade ein großes Sicherheitsgefühl bei der BKK... die werben zwar dafür, dass man eine Prämie von € 100 bekommt, wenn man sein Kind bei denen mitversichert, aber letzlich sollten doch die Leistungen entscheiden, oder?

Vielleicht hat jemand einen Tipp für mich!

Vielen Dank vorab!

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Mein Mann hat gerade von der DAK zur TK gewechselt, da die DAK viele Extrakosten hat und auch viele Sachen nicht bezahlt.

Meine Tochter hab ich bei der TK versichert. Die ist defnitiv familienfreundlicher, als die DAK und günstiger auch.

Wenn mich nicht alles täuscht, ist die BKK auch günstiger.

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Hallo!
Soviel ich weiß, muß das Kind bei dem besserverdienenden Elternteil versichert werden.
Sonst würde ich doch meine Jungs bei mir kostenlos versichern lassen...
Mein Mann ist privat versichert und muß für beide Kinder einen eigenen Beitrag zahlen. Es ist nur anders, wenn man verbeamtet ist.
Und freiwillig gesetzlich versichert heißt ja auch nur, dass man seinen Beitrag halt an die gesetzliche Versicherung bezahlt und auch "nur" die Leistungen einer gesetzlichen Versicherung erhält...
Ich weiß es nicht genau, aber bin mir recht sicher. Allerdings ist mein Mann auch nicht selbständig sondern angestellt. Vielleicht ist das der Unterschied?
LG
Mais

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hmm.. weiß nicht ob deine aussage richtig ist.

mein mann verdient doppelt so viel wie ich, aber die kinder sind bei mir mit versichert.

lg

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So ist es bei uns auch gewesen. Mein Mann verdient mehr und ist privat versichert. Also mußte er dort versichert werden. Bei mir ging nicht (gesetztlich versichert)

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Ganz ehrlich, bei den gesetzlichen KK ist es doch Jacke wie Hose. Der Leistungskatalog ist standardisiert und es gibt wirklich nur Unterschiede im Detail. Im Zweifelsfall wird es erst wirklich kritisch, wenn es um chronische Erkrankungen oder besondere Bedürfnisse geht. Und das kann man im Vorfeld einfach nicht erkennen, meiner Erfahrung nach. Kenne nur die DAK aus dem Familien- und Freundeskreis und da sind einige gewechselt, weil die sich bei einigen Sachen immer so angestellt haben #kratz Ich persönlich habe eine Abneigung gegen die großen gesetzlichen Kassen. Alles aufgeblasene Verwaltung und in den Geschäftsstellen sitzen meiner (leider sehr schlechten) Erfahrung auch immer nur Volldeppen, die einem idiotische Auskünfte geben #augen

Wir hatten damals meine Tochter über meinen Mann (freiwillig gesetzlich versichert) laufen lassen, weil ich zum Zeitpunkt der SS arbeitslos war und es nicht so klar war, ob ich dann im Anschluss an die Elternzeit schnell wieder Arbeit finde. Hätte das nicht geklappt, dann wäre ich zu meinem Mann in die Familienversicherung gewechselt und ich hätte meine Tochter nicht noch mit umziehen müssen. Wir sind allerdings auch beide in der gleichen KK, daher ist es natürlich erst recht wurscht. Nummer 2 werden wir wahrscheinlich der Einfachheit halber auch wieder über ihn laufen lassen.

In der gesetzlichen Kasse ist es meines Wissens egal, wer mehr verdient. Das ist nur relevant, wenn ein Elternteil privat versichert ist. Da kann man das Kind dann nicht einfach bei dem gesetzlich versicherten Elternteil unterbringen, sondern muss es wohl zwangsweise auch privat versichern. So hat es mir zumindest eine Freundin neulich erklärt, bei denen das leider so ist.

Grüße
Sooza, 33. SSW

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Das stimmt nicht!

Meine KK übernimmt sehr sehr wenig außerhalb des gesetzlichen Leistungskataloges.

Die KK meines Mannes dagegen übernimmt Kosten vom Heilpraktiker, vom Osteopathen, alternative Behandlungsmethoden und auch homöopathische Medikamente.

Alleine im Dezember haben wir über 80 Euro für den Osteopathen erstattet bekommen.

Es lohnt sich also durchaus, zu vergleichen!

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Ja, sicher, Unterschiede im Detail, aber nicht in den gesetzlichen Leistungen. Nur wenn ich nie im Leben einen Heilpraktiker oder Osteopathen in Anspruch nehme? Dann ist es ja schnurz, oder?

Für Kinder eventuell interessant: Es gibt KK, die die neuen, zusätzlichen Vorsorgeuntersuchungen (U7a, U10, U11, J2) standardmäßig zahlen. Meine zum Beispiel. Danach könnte man sich konkrekt erkundigen.

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ich bin bei der techniker versichert und finde das ist die allerbeste KK....in jeder hinsicht.
naja,anderes thema. also unser Kleiner ist kostenlos bei mir mitversichert.

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Der Meinung bin ich auch!!
hab meinen Mann auch schon überzeugt ;-)
er war davor bei die dak und da musste man ja immer nicht zusätzlich 8 Euro im Monat zahlen. außerdem bekam ich viele Dinge erstattet, wie z.b. eine Impfung, die er nicht bekam. da ist er auf zur tk gewechselt und ist seitdem sehr zufrieden.
mein Sohn ist bei mir mitversichert. ich dachte, dass es so erstmal einfacher ist. aber im Prinzip ist es echt egal!!!

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ich bin halt in der ss echt bombig von der tk betreut worden, haben sämtliche zusätzliche bilder bezahlt, alle 2 wochen feindiagnostik, zuckertests, alle laborsachen (wo andere kk nicht zahlen).....ich bin einfach begeistert von der kasser!
Ich war vorher mal ne längere zeit krank...die kk machte null probleme und unterstützte mich ohne jeglichen druck.....

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Hallo,
mein Freund ist bei der Barmer und ich bei der DAK.

Du kannst wählen wo dein Kind versichert sein soll!

Mein Zwerg ist bei mir versichert!

Ich hatte die KK angerufen und die sagte ich könne dies entscheiden, völlig egal wieviel wer verdient o.ä.

Die Leistungen sind eh alle gleich!
Wir haben sogar die Rotavirenimpfung bezahlt bekommen und auch sonst kann ich mich nicht beschweren. Wir machen auch beim Bonusprogramm mit (das lohnt sich in der SS und mit Baby :-) ).

Inzwischen kosten ja auch alle KK gleich viel....

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Mein damaliger Freund durfte seine KK wechseln zu meiner ;-) Kind wurde dann auf ihn versichert und heute sind wir alle über ihn Familienversichert.

Ich bin bei der TKK schon mein Leben lang #pro nur zu empfehlen

#winke

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Fiel mir gerade noch ein: Frag mal nach, wie die beiden KK zu den neuen, zusätzlichen Vorsorgeuntersuchungen (U7a, U10, U11, J2) stehen und ob sie diese standardmäßig zahlen. Meine KK tut das zum Beispiel. Andere tun es wohl noch nicht und man muss diese Untersuchungen dann privat zahlen, wenn man sie machen möchte. Danach könntest Du Dich mal konkrekt erkundigen.

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Hallöchen,

Dein Eintrag ist zwar schon ein paar Stunden alt,doch ich wollt noch meinen "Senf" dazu geben :-)

in der gesetzlichen Krankenkasse ist der Unterschied nicht wirklich groß. In einigen Dingen unterscheiden sie sich wie z.B. Impfstoffe zuzahlen oä.
Es ist halt so,dass Eure Tochter bei Dir beitragsfrei ist,bis sie selbst mit einer Ausbildung beginnt,bei Deinem Mann nicht.
Wäre Dein Mann allerdings privat versichert,würde die gesetzliche Krankenkasse Deine Tochter nicht nehmen,sondern sie müsste bei Deinem Mann versichert werden (nicht beitragsfrei)

Alles Güte euch. ...

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Hallo Ihr Lieben!

Vielen Dank für die vielen Tipps. Werde mich nochmal genau erkundigen, besonders wegen der neuen U Untersuchungen.

Euch auch alles Gute! #klee

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Hi, also jetzt gebe ich noch meinen Senf dazu.

Wir haben nämlich die Konstellation:

ich bin Tk versichert, Teilzeit beschäftigt und bald wieder in Elternzeit
mein Mann Privat versichert, Selbständig + Hauptverdiener
unsere Tochter kostenlos bei der TK mitversichert,
Nr. 2 wird jetzt auch bei der TK kostenlos mitversichert

Das geht unter der Voraussetzung das mein Mann jährlich nicht über 46.000 Euro Brutto verdient auch wenn er der Hauptverdiener ist!
Dies prüft die Tk natürlich jährlich nach, in dem wir unseren Steuererklärung einreichen müssen. (aber auch da sind sie nicht so streng und warten immer geduldig, bis wir sie fertig haben)

Sobald mein Mann über die Verdienstgrenze rutscht müssen wir unsere Kinder entweder privat versichern oder bei der TK den vollen freiwilligen Beitrag für Kinder zahlen. Was sich beides nicht viel nimmt.

In den 3 Jahren haben wir auf jeden Fall schon 36 Monate á ca 120 Euro Privatversicherung fürs Kind gespart. = 4300 Euro!!

In der Elternzeit bin ich und die Kinder kostenlos bei der TK weiterversichert.

Bis jetzt hat die Tk auch alles anstandslos bezahlt!

Also am besten erkundigen.

Alles Gute
Sunnyeye