Hallo zusammen,
bin ganz neu hier, ich bin momentan in der 27.SSW und ich geniesse die Schwangerschaft in vollen Zügen :) es ist übrigens unser erstes Kind.
Momentan arbeite ich noch 100% (sprich 42.5 Stunden in der Woche) und bin ein bisschen am Hin- und Her-Schwanken bzgl. Arbeiten danach. Bei uns in der Schweiz ist es so, dass ich ab dem Geburtstermin 16 Wochen bezahlten Mutterschaftsurlaub habe, ich werde also wahrscheinlich bis am Tag vor der Geburt arbeiten, wenn es mir weiterhin so gut geht wie jetzt. Mutterschutz oder dergleichen gibt es nicht, vielleicht nehme ich noch eine Woche Urlaub vor dem errechneten Termin (10.Juli), das entscheide ich dann später.
Für die knapp 4 Monate wurde bereits ein Ersatz für meine Stelle gefunden, geplant ist, dass ich danach 40% wieder einsteige, es wäre also alles schon soweit geregelt (auch die Betreuung), Plan A sozusagen.
Nun mache ich mir jedoch je länger, je mehr Gedanken darüber, ob ich wirklich schon arbeiten gehen soll (mein Traumjob ist es ja auch nicht), 16 Wochen empfinde ich als so kurz, und ich möchte mich doch sooo gerne intensiv um das Kleine kümmern
Für meinen Mann wäre es OK, wenn ich auch gleich ganz zu Hause bleibe, für ihn würden beide Optionen stimmen, ich solle selber entscheiden ;) Finanziell würden wir auch ganz gut nur mit seinem Lohn über die Runden kommen.
Da ich momentan noch berufsbegleitend studiere (mein 2. Bachelor / Fernuni), wäre dies so der Plan B; schneller mit dem Studium fertig sein, mich um die Familie / Haus kümmern und dafür gar nicht mehr arbeiten gehen für 2-3 Jahre. Vielleicht folgt ja auch noch ein 2., 3. Kind?
Mein Umfeld ist dagegen gar nicht begeistert von meiner Idee... aber das ist eine andere Geschichte.
Was denkt ihr darüber? Plan B klingt doch eigentlich gar nicht so schlecht oder? (auch wenn mir das vom Umfeld eingeredet wird)
Danke für eure Meinungen,
lalabam
Arbeiten oder zu Hause bleiben?
Ja bei euch in der Schweiz ist das echt krass. Da bin ich über die Reglung hier in Deutschland doch sehr froh.
Bei uns bekommt man ja mindestens 1 Jahr Elterngeld (65% vom Gehalt) das man sich wenn man will auch auf 2 Jahre aufsplitten lassen kann. Geht aber bei mir und meinem Freund aus finanziellen Gründen nicht. Da bin ich immer wieder froh wenn ich solche Geschichten wie von dir höre und wenigstens 1 Jahr daheim bleiben kann. Gerade das erste Jahr sagt man ja ist am wichtigsten. Aber das Gute bei euch ist ja das ihr auch eine andere Wahl hättet und wenn ihr mit dem Gehalt deines Mannes gut um die Runden kommt warum denn auch nicht?! Also ich würde nicht's auf das Gerede anderer geben, denn es ist euer Leben und euer Kind!!! Mir persönlich würde das Herz bluten wenn ich mein kleines Huschel schon mit 4 Monaten in die Krippe geben müsste. Und mit stillen wäre ja dann auch bei Zeiten schluss. Also für mich als Mutter wäre die Entscheidung klar.
Noch eine schöne Restkugelzeit!
Jana 27+1
Puuh 16Wochen ist echt wenig...
Ich sag immer die ersten Jahre grade das babyjahr hat man nie wieder...
wenn ihr es euch leisten könnt,bleib bei dein Kind.
LG eileen mit Anthony der bald 1Jahr wird
hallo ich bin auch aus der schweiz. ab 8.monat hab ich wg. rückenbeschwerden zu 50% gearbeitet und wg. einer grippe seit dieser woche zu 100% krank ( 2 wochen vor ET). ich mache mir genau die gleichen gedanken um die arbeit. kmar ist,dass ich wieder gehe, da ich wirklich eine tolle stelle habe und ungern nach einer längeren zeit eine neue stelle suchen will. ich nehme ebenso die 16 wochen und hänge meine ganzen 4 wochen ferien daran und hoffe, dass das mit meinem plan 60-70% arbeiten zu gehen aufgeht. ich weiss,dass es hart wird deswegen lasse ich es jetzt offen und warte ab bis das baby kommt um mich in die neue situation einzufinden. ich würde dir es ebenso raten.schau wie es die erste zeit wird und entscheide nach bauchgefühl.ich weiss, dass chefs schon vorher immer alle wissen wollen, wie mann wieder zurück kommt etc. ich musste bereits schon jetzt einen neuen arbeitsstund.plan abgeben dabei hab ich doch echt keine ahnung. ach, in der schweiz ists manchmal echt kompliziert
Ich wuerde offiziell Pla A fahren: Du weisst nicht, ob Du zu den wenigen Frauen gehoerst, die eine postpartale Depression bekommen oder Dir die Decke mit Baby auf den Kopf faellt Ca 4-6 Wochen nach Geburt wirst Du Dich, dass Kind und Deine kleine Familie aber kennen und einschaetzen koennen und dann kannst Du immer noch rechtzeitig alles kuendigen, wenn Du meinst dass das besser ist. Sonst ist der Arbeitsplatz weg,... und eventuell die Krise vorprogrammiert. Und so kannst Du es doch einfach entspannt auf Dich zukommen lassen
Ich bin auch aus der schweiz! Arbeite im moment auch noch 100%, was ich aber wahrscheinlich nicht bis zum schluss kann und möchte, da ich in der pflege tätig bin und es teilweise echt jetzt schon anstrengend ist (et ende juli) manchmal beneide ich die deutschen wirklich um ihr mutterschutzgesetz
Ich könnte mir absolut nicht vorstellen nach den 16 wochen bereits wieder arbeiten zu gehen, dafür ist die zeit mit baby doch einfach zu wertvoll! Bei mir ist es so geregelt, dass ich ab märz 2016 wieder mit 40% einsteige, die restliche zeit dann halt mit resturlaub und unbezahlt!
Denk zuerst an dich und das baby, egal was die anderen sagen! Und finanziell seit ihr ja abgesichert!
Hi,
ich bin bei beiden Kindern 1 Jahr zu Hause geblieben und habe dann wieder mit TZ angefangen. Das eine Jahr war schön, aber es war dann auch wieder schön arbeiten zu gehen und in dieser Zeit nur an mich denken zu müssen (klar muss man arbeiten, aber es will nicht ständig etwas von dir...), in der Kantine Essen was man selbst möchte und nciht überlegen, was essen die Kinder überhaupt... Das Extra-Geld tut auch gut. Man kommt wieder raus....
Also 16 Wochen fände ich zu früh, vor allem wenn du vorhast zu stillen. Zu lange würde ich allerdings auch nicht zu Hause bleiben, da man schnell aus dem Job draußen ist und dann evtl. wieder Probleme hat sich wieder einzufinden oder überhaupt einen Job bekommt in seinem Beruf (also mit einer größeren beruflichen Lücke). Wenn ich überlege, was sich bei uns in einem Jahr geändert hat (ok, manche Sachen ändern sich nie...aber trotzdem hat sich das ein oder andere geändert). Mit einem Jahr sind die meisten Kinder abgestillt oder zumindest tagsüber, dass man da auch kein schlechtes Gewissen haben muss.
Ich weiß ja nicht was du gelernt hast, aber wenn man studiert hat möchte man nicht unbedingt bei Penny nur an der Kasse sitzen oder Regale einräumen auf Minijob-Basis (nichts gegen die Mitarbeiter, die werden auch gebraucht)....
Hallo,
ich lebe in Deutschland, bin aber selbständig. Ich konnte es zum Glück so organisieren, dass ich zwei Wochen vor ET aufgehört habe zu arbeiten. Geplant ist, dass ich 6 Monate zu Hause bleibe, dann mein Mann noch 6 Monate. Sicher wird das für einen als Mutter nicht leicht, aber manchmal geht es nicht anders.
Wenn es bei euch auch anders machbar ist, dann lasst euch nicht reinreden. Alles Gute,
Birthe mit Babyboy 38+2
Hallo,
ich habe 5 Monate nach meinen Geburten wieder Vollzeit gearbeitet.
Muss gestehen, ich würde das wieder so machen.
Ich bin aber auch nicht so der Babytyp (habe auch nicht gestillt) und ich bin einfach nur froh, dass die Babyzeit hinter uns liegt und wir jetzt "normale" Kinder zuhause haben.
Mittlerweile würde ich gerne vielleicht etwas kürzer treten (bedeutet normale Vollzeit, leider arbeite ich gerade um die 50 Stunden/Woche), weil mir das mit den Kindern gerade sehr, sehr viel Spaß macht. Ich genieße jede Sekunde mit den 3en und bin grundsätzlich sehr glücklich gerade
Grüße
wow, so schnell so viele Rückmeldungen :) finde es interessant, dass das ein Punkt ist, welcher jede / jeder etwas anders angeht und darüber denkt.
Ich denke, das mit dem Wiedereinstieg in einen Job wäre wohl nicht so ein Problem. Bin "erst" 26 Jahre und mache mein 2. Bachelorstudium, dieses sollte in 1.5 bis 2 Jahren auch beendet sein (wenn es so weiter geht). Also wäre ich anfangs 30, mit sehr guten Referenzen und 2 Bachelor-Abschlüssen (einer davon Wirtschaftswissenschaften), wenn ich wieder einsteigen möchte. Das wäre ja unglaublich, wenn ich in diesem Alter nichts mehr finden würde... ;) vielleicht müsste ich mich wieder ein bisschen hoch-arbeiten, bis ich wieder soweit bin wie jetzt, aber das finde ich nicht einmal so schlimm.
Wahrscheinlich entscheide ich mich am Ende für Plan B und sage den Kritikern in meinem Umfeld direkt, was Sache ist :D
Oder Plan C; 4-5 Monate unbezahlten Urlaub anhängen, denke aber nicht, dass das vom Arbeitgeber momentan bewilligt werden würde.
Hoi
Bin auch aus der Schweiz und seit zwei Monaten Mami. Ich werde nach meinen 16Wochen MU noch zwei Monate unbezahlt nehmen. Bei meinem AG ist es so, dass er mich 2 Jahre nicht zwingen darf zu arbeiten, weiss nun aber nicht ob das generell so geregelt ist #grübel ich würde allerdings wenn es finanziell machbar ist, solange wie möglich zu Hause bleiben. Auch egal was Andere sagen, es ist dein Baby und die Zeit, die du verpasst wegen dem Job, kann dir keiner zurück geben!
Alles Gute
Grüessli us Züri, Fischli mit Zwärgli 8 Wochen