Halli Hallo,
ich bin neu hier und hoffe auf eure Tipps.
Im Juli bekommen wir unser ersten Kind. Wir haben eine 3-jährige Labrador-Dame, die total sensibel, lieb, verkuschelt und kinderlieb ist. Jetzt frage ich mich - wie bereite ich den Hund am besten darauf vor, dass bald ein Baby im Haus ist?
Danke für die Tipps,
risikoreich
Hund auf Baby vorbereiten
Hallo!
Wir haben eine 5 jährige Mischlingshündin, die auch recht sensibel ist und erwarten in ca zwei Wochen unsere erste Tochter
Wir machen nichts besonderes, um den Hund auf das Kind vorzubereiten.
Ich habe das Gefühl, sie weiß auch so schon ganz genau, was los ist.
Oft kuschelt sie sich an meinen Bauch oder drückt ihren Kopf zum schmusen gegen den Bauch. Total süß
Ab und zu läuft sie ins künftige Kinderzimmer und schaut dort nach dem rechten, wenn neue Sachen für das Baby kommen ist sie immer sehr interessiert und muss sich erstmal alles ganz genau anschauen.
Mir ist wichtig, dass der Hund sich nicht ausgeschlossen fühlt, wenn das Baby da ist. Also sie wird sich die kleine erstmal anschauen und abschnuffeln dürfen, natürlich alles immer unter Aufsicht.
Mache mir eigentlich garkeine Sorgen, dass das nicht funktioniert.
Liebe Grüße und alles Gute für euch!
Das macht meine Hündin auch. Also dass sie sich an meinen Bauch drückt und irgendwie viel vorsichtiger mit mir umgeht als davor. Vermutlich rieche ich ja auch nach "Trächtigkeit" :D
Hallo!
Mir fällt als erstes ´ne Wurmkur ein, denn ein Hund schleckt ja schon gerne mal. Das sollte er auch ruhig dürfen, muss ja nicht quer durchs Gesicht sein.
Dann denke ich, dass du dir über deine Grenzen klar sein solltest (Schlaf- und Kinderzimmer, Couch, etc.). Die möglicherweise neuen Tabus solltest du umgehend einführen und trainieren.
Ansonsten ist ein dreijähriger Labbi doch optimal, die unerzogene Jugendphase ist durch, die Tiere sind absolut kinderlieb, ... Ein Traum!
Ich hatte einen Labbi (Butler), der 2 war, als nebenan das Patenkind zur Welt kam. Das war soooo schön! Er war der beste Babysitter. Nur 1x haben alle die Luft angehalten, als er mit 100 Sachen und einem Ball auf das Mäuschen zurannte, das gerade die ersten Schritte übte. Aber er stoppte elegant (und rechtzeitig) und stupste sie nur zärtlich an.
Was ich empfehlen kann ist ein vernünftig gefederter Fahrradanhänger mit Weberschale. Da sind die Mäuse auch bei schlechtem Wetter gut verpackt.
Ein Tragetuch und die passende Jacke oder Kumja sind auch toll.
Viel Spaß mit Hund und Kind,
Gruß
Fox
Du hast schon viele ganz tolle Antworten erhalten. Vorallem der ersten kann ich mich voll und ganz anschließen!
Mein Hund war ein Altdeutscher Schäferhund gemischt mit Labrador. Er hat jedes Kind geliebt. Mein Neffe war 3 Tage alt als er begann zum Haushalt zu gehören und der Hund hat jeden Ball gejagt-außer den, den mein Neffe in der Hand hielt.er war klug und wusste, dass er das Kind nicht verletzen darf.
Er war ein sehr kluges und soziales Wesen- bis ich mit MEINEM Kind nach Hause kam.
Mein Kind war das erste Kind dass er nicht mochte. Weil es Mein Kind war- davor war er mein Baby. Das hat er gespürt- ich kannte ja sein Verhalten Babys gegenüber durch meinen Neffen.
Mit meinem Neffen hat man den Hund immer allein lassen können- er hat ihn geliebt und beschützt!
Mit meiner eigenen Tochter war das leider undenkbar, weil der Hund immer einen Konkurrenz-Posten hatte.
Du kannst nicht beeinflussen, was geschehen wird. Du musst es sehen und annehmen wie es kommt. Ich habe leider in der Verwandschaft 2 Fälle in denen es selbstverständlich war, den Hund wegen einer Schwangerschaft wegzugeben.
Finde ich persönlich scheisse!(dieses Wort nehme ich sonst nicht, aber hier ist es wirklich angebracht) sobald man sich für ein Haustier entscheidet ist es mMn ein Familienmitglied.
Hier kam auch die Frage nach Katzen. Nach dem Viel zu frühen Tod meines geliebten Hundes, hat mir meine Tochter eingeredet, das Katzen sowieso viel besser sind. Da man Katzen nicht alleine hält haben wir nun zwei. Es sind Kater. In der Natur beißen sie Babys tot um die Mutter erneut bumsen zu können- ist Fakt und verstört mich sehr.
Als mein 2. Baby kam, lagen sie leidenschaftlich gerne immer dort wo er lag. Mittlerweile ist er knapp 18 Monate alt, jagt die Katzen und zieht sie am Fell. Und sie suchen trotzdem seine Nähe!
Neulich hatte ich versäumt meinem Alpha-Kater rechtzeitig die Krallen zu stutzen. Er hat das Baby hinter dem Ohr erwischt und sich leider festgehakt. Anstatt sich zu befreien, hat er geschrien bis ich kam und ihn losmachte. Mein Junior hat das nichtmal gemerkt.
Ich bin ehrlich kein Katzenfreund. Aber meine beiden Exemplare sind super soziale Wesen und Ich muss zugeben, dass sie mein Leben deutlich bereichern. Beide teilen sich nachts auf und jeder liegt bei einem meiner Kinder.
Als absoluter Hunde-Fan hätte ich niemals gedacht, gerade in biestigen Katzen-Dingern soviel liebe, Wärme und Engagement zu finden. Ich bin glücklich darüber, 2 Kater als Familienmitglieder zählen zu können.
Vielen Dank an alle für die ganzen tollen Antworten.
Den Hund wegzugeben wäre für mich nie eine Option. Da könnte mir jemand 100.000 bieten und ich würde den Hund nicht hergeben - dafür liebe ich sie viel zu sehr :)
Na dann lass ich mal alles ganz entspannt auf uns zukommen und darauf achten, meine Hünding von Anfang an zu involvieren