Baby im eigenen Zimmer?

Hallo Ihr Lieben,

Eigentlich war ich immer fester Überzeugung, dass unser Wurm 🐛 der im Dezember zur Welt kommt, von Anfang an in seinem Bett in seinem Zimmer schlafen wird - vorausgesetzt das klappt natürlich! Bei der Tochter meiner Schwester hat das hervorragend geklappt! Auf jeden Fall wollte ich nicht im Vorhinein ein Beistellbett kaufen ohne es getestet zu haben!
Wir haben von Angelcare die Sensormatten inkl. Video etc.
Nun lese ich immer mehr über den plötzlichen Kindstod wenn die Babys im eigenen Zimmer schlafen 😬 und bin verunsichert ob wir nun doch noch ein Beistellbett kaufen!
Aber wiederum denke ich, dass wir die Matten ja haben mit Überwachung! Ich bin verunsichert, vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen!!

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Die Worte meiner Hebamme im Geburtsvorbereitungskurs: “Kein Kind gehört ins eigene Zimmer und auch nicht ins eigene Bett am anderen Ende vom Zimmer sondern neben die Mama“

Allein schon wenn ich daran denke, dass ich zum stillen nachts aufstehen müsste...oh Gott. Wär mir viel zu blöd 😬

Und ja, es ist definitiv sicherer un Sachen SIDS, wenn das Kind bei dir schläft.

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Auch wenn es böse klingt: Planen kannst du im Vorfeld vieles, aber letztendlich entscheidet das Baby, wo es schläft :-). Und du wärst nicht die 1. frischgebackene Mutter, die ganz flott ihr Baby zu sich ins/ans Bett holt, wenn sie ständig nachts zum Stillen/Fläschchengeben in ein anderes Zimmer rennen muss.
SIDS-Prophylaxe hin oder her, wichtig ist auch, dass man nachts genügend Schlaf bekommt bzw was am bequemsten ist. Und am bequemsten und auch am sichersten ist es nun mal das Baby bei sich schlafen zu lassen.
ABER es gibt auch Babys, die schlafen in ihrem Zimmer besser. Unser Großer gehörte zu dieser Gattung. Er schlief die ersten Wochen bei uns im Schlafzimmer in seiner Wiege....ständig haben wir uns gegenseitig geweckt, wollte jedoch nur 1x/Nacht ein Fläschchen. Als er in seinem Zimmer schlief, schlief er dann auch rasch durch (12-13 Std).

Unser 2. Kind (2) bestand in seinen ersten Lebensmonaten auf 24/7 Körperkontakt und schlief nachts nur auf einem (Bauch an Bauch). Bis heute ist er bei uns im Schlafzimmer (im eigenen Bettchen) und kommt noch öfters nachts zum Kuscheln.

Schlumpf (2 Monate) schläft im Babybay, manchmal auch im FB.
Wird er hungrig, wache ich durch sein Schmatzen sofort auf, Fläschchen-Zutaten stehen am Bett, nach 10 Sekunden bin ich wieder im Bett, füttere im Liegen und wir schlafen sofort weiter :-).

Alles Gute für euch!

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Unser Baby wird vorerst bei uns im Schlafzimmer schlafen. Dabei geht es mir nicht mal um SIDS, ich kann mir einfach nicht vorstellen mein kleines Baby nicht bei mir zu haben.

Bei uns ist schlafzimmer im DG und Kinderzimmer im EG, das ist mir viel zu weit entfernt.
Wir haben uns da auch kein Zeitraum gesetzt. Wir haben ein Beistellbett, Familienbett käme für mich nicht in Frage.
Etwas Bedenken habe ich nur weil mein Mann schnarcht, ich hoffe der kleine stört sich nicht daran

Im EG haben wir dennoch ein komplettes Kinderzimmer. Wir wollen später erstmal mit dem Mittagschlaf im eigenen Zimmer anfangen, damit der kleine sich an sein Zimmer gewöhnen kann.

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Bis auf das schnarchen übernehme ich deinen Post ;)

Ich spare mir egoistischerweise nachts im Halbschlaf, womöglich mehrmals, die Treppe zu laufen und finde es dagegen aber gut, wenn das Baby tagsüber trotzdem lernt, in seinem eigenen Zimmer zu schlafen.

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Danke für eure Antworten! Hab mich dann mal nach einem passenden Beistellbett umgeschaut 😁

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Unser Sohn ist nun 11 Monate alt. Ich war, wie du, bereits lange vor der Schwangerschaft der festen Auffassung das unser Kind ab Tag 1 im eignen Zimmer schlafen wird. Ich möchte kein Baby in meinem Bett haben, und ein Beistellbett wollte ich auch nicht.

Es hat super geklappt. Ab dem ersten Tag daheim hat der Zwerg die Nächte in seinem Zimmen neben unserem verbracht. Zum Stillen etc bin ich rüber, ich hatte dort einen bequemen Sessel stehen. Zum Wickeln musst du eh aufstehen, zumindest die ersten Wochen.

Morgens holen wir ihn zu uns rüber. Wenn er krank ist, oder Bauchweh hat (in den ersten 3 Monaten), schläft er auch mal bei uns. Allerdings kann ich diese Nächte an einer Hand abzählen.

Er schläft durch seit er 6 Monate alt war. Schläft abends problemlos ein, und wir haben unser Bett und unser Zimmer für uns. Ich finde das wichtig, und kann mit Kind im Zimmer ohnehin nur schlecht schlafen.

Sensormatten und Babyphone haben wir auch nicht. Man kann sich auch verrückt machen, meiner Meinung nach. Unser Sohn schläft im Schlafsack auf dem Rücken im kühlen Zimmer, mit Schnuller. Ich habe ihn immer gehört wenn er sich meldet (Tür ist offen) und werde mittlerweile Sekunden vor ihm wach - wie das geht, keine Ahnung. Der Schlafrythmus passt sich wohl an. Vor dem plötzlichen Kindstod habe ich keine Angst.

Dazu muss ich aber sagen- unser Sohn hat das so mitgemacht. Hätte er sich geweigert in seinem Zimmer zu schlafen (kann man vorher ja nicht wissen)- hätte ich umdisponieren müssen. Schlaf geht in jedem Fall vor!

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Das Problem ist das viele der "angeblichen" SIDS Prophylaxe-Empfehlungen NICHTS mit dem plötzlichen Kindstot zu tun haben. GAR NICHTS. Der plötzliche Kindstot ist eine Ausschlussdiagnose und keine Krankheit. Das Problem hierzulande ist, das max 50% aller Säuglinge obduziert werden wenn sie sterben. Plötzlicher Kindstot wird hier auch viel zu oft als Sichtdiagnose eingetragen - was grob fahrlässig ist. Da dies ausschließlich nur nach einer Obduktion eintragbar ist. In max von 5% aller obduzierten Fälle wird keine Ursache gefunden die zum Tot fürt. Da bei uns aber massig an Kinder gar nicht untersucht werden auf ihre Todesursache ist die fiktive Anzahl von echten SIDS Todesfällen signifikant niedriger als angeben und selbst die reine Schätzzahl ist so verschwindend gering niedrig, das sie im niedrigen 3stelligen Bereich festgestetzt ist und damit einen Promillewert ausmacht gemessen an den Lebendgeburten pro Jahr.

Die Empfehlungen die rausgegeben werden haben eigentlich was mit Unfallprävention zu tun bzgl. Überhitzungstod oder Erstickungstod.

Warum die Kinder besser im elterlichen Schlafzimmer nächtigen sollen - ist auch einfach zu erklären. Babys - auch gesunde Babys - haben Atemaussetzer von bis zu 15 Sekunden... durch die Atemgeräusche der Eltern fallen die Babys selbst nicht so tief in den Schlaf und werden zudem ans eigene Atmen erinnert.

Extra Bay hatte ich nie. Ich war selbst sehr naiv und hab geglaubt - mein Kind würde von Anfang an im eigenen Zimmer schlafen - mit nichten. Der schläft noch 18 Monate nach der Geburt vornehmlich in meinem Bett - eigentlich in seinem aber seit der Krippeneingewöhnung will er vermehrt bei mir schlafen. Und da der eigene schlaf sehr wichtig ist - darf er das. Sein Gitterbett ist ein XXL Babybay. Einseitig haben wir das Gitter entfernt und es direkt an meine Bettseite drangeschoben ideale Langzeitlösung.

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Hi,
naja, was spricht denn für dich dagegen, dass das Baby bei euch schläft?
Für mich gehört ein Baby zur Mutter bzw. zu den Eltern, mir waren die 30cm Beistellbett schon zu weit weg😉 Das mit dem SIDS ist schon so, die Atem- und Schlafgeräusche halten die Kleinen davon ab, in einen zu tiefen Schlaf zu fallen...
Bei den Empfehlungen hat sich schon jemand was dabei gedacht. Aber, es gibt natürlich Kinder und Eltern, da geht das Zimmerteilen überhaupt nicht.

vlg tina

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Also wir wollen eigentlich den zwerg nicht im.schlafzimmer haben - vor allem will ich nicht dass mein kind dann vll jahrelang bei uns schläft! Geht gar nicht. Deshalb gibts im kinderzimmer direkt neben dem babybett eine couch zum schlafen für mich. Va weil ich will dass mein mann durchschlafen kann.
Mittlerweile möchte ich jedoch grad am anfang den kleinen doch bei uns in einem beistellbett haben. Früher oder später soll er dann im eigenen bett schlafen. Egal was hebammen sagen.

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Ja mit der Angst kann man gut verdienen.
Dein ki d schläft da wo ihr wollt und so wie es schlafen kann. Ob nun Bauch rücken......

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Unser Zwerg hat die erste Woche mit in unserem Bett und ab der zweiten Woche neben mir im Beistellbett geschlafen. Man muss ja doch oft "raus"...füttern, beruhigen, Schnuller suchen und ganz am Anfang schaut man eh bei jedem kleinen Geräusch, ob noch alles ok ist ;)

Und auch wenn diese Faktoren nicht wären, hat meine Hebamme das sehr schön im GVK beschrieben, weswegen der Zwerg auf jeden Fall erstmal bei uns bleibt. Wir sollten das Ganze sehen wie eine ganz frische neue große Liebe. Wir sollten uns daran erinnern, wie es war als wir ganz frisch verliebt in unseren Partner waren, die Finger nicht voneinander lassen konnte, den ganzen Tag schmusen wollten, uns riechen wollten und natürlich keiner mehr alleine in seinem Bett schlafen wollte. Die Kleinen kennen NICHTS auf der großen weiten Erde außer uns, unseren Herzschlag, unsere Stimme, unseren Geruch, unsere Wärme. Und dann sollen sie sofort ganz alleine nachts im Zimmer bleiben, während wir Erwachsenen natürlich schön gemütlich kuschelnd zu zweit im warmen Bett liegen und nicht alleine schlafen wollen? Das bringe ich nicht übers Herz. Wenn ich mir vorstelle, wie ich das als Baby fänd, wenn ich dann nachts wach werde und niemand ist da, ich höre keine Atemgeräusche, rieche meine Mama nicht mehr und bin ganz alleine :( Es ist alles neu und ungewohnt und auch, wenn ich nicht sofort schreie, fände ich es trotzdem nicht toll, weil es bei Mama im Bauch viel schöner und wärmer war.

Natürlich werde ich irgendwann unseren Zwerg auch an sein Zimmer gewöhnen. Am Anfang erstmal nur zum Mittagsschlaf und dann irgendwann auch für die Nacht. Aber die ersten Wochen/Monate (ich weiß noch nicht wie lange) möchte ich, dass er bei uns ist. Es gibt so viele neue Eindrücke, da soll er das Vertraute immer ganz nah haben - zumindest am Anfang und erstmal in Ruhe auf der Welt ankommen.

Ich habe nichts gegen Mütter, die ihr Baby sofort alleine schlafen lassen. Aber aus oben genannten Gründen möchte ich das nicht #verliebt