Guten Nachmittag, ihr Lieben.
Mir wird am Sonntag dieser ominöse Ballonkatheter eingesetzt und ab Montag morgen eingeleitet, so dass ich vermuten möchte, dass ich in der naechsten Woche unsere zweite Tochter im Arm halten darf.
Bei unserer Grossen (allerdings schon 10 Jahre her) hatte ich keinerlei Stillprobleme und hoffe, dass das dieses Mal auch wieder der Fall ist.
Allerdings muss ich nach wenigen Wochen wieder Vollzeit arbeiten und möchte dennoch erreichen, dass sie weiterhin Muttermilch bekommt.
Ich habe hier leider keinen Zugang zu einer Hebamme (vor der Geburt), moechte aber die Vorbereitungen natuerlich noch an diesem Wochenende treffen (Milchpumpe und Fläschchen betreffend), daher die Frage an euch.
Sollte ich gleich in den ersten Tagen damit anfangen, der KLeinen sowohl die Brust als auch die abgepumpte Milch in der Flasche zu geben damit sie sich gleich daran gewöhnt?
Lehnen Babies bestimmte Sauger ab wenn sie gleichzeitig die Brust bekommen? Muss ich also eine bestimmte Art Flaschen und Sauger kaufen?
Sollte ich mir ein Repertoire an Flaschen und Saugern zulegen damit sie die Wahl hat?
Sollte der Sauger die gleiche Form haben wie ihr Schnuller?
Ich danke euch vielmals ... fuehle mich trotz meiner ersten Tochter wie eine Anfängerin.
Ps: ist zwar nicht meine Hauptfrage aber wenn jemand Erfahrung mit dem Ballonkathether hat, bin ich auch ueber deren Schilderung dankbar.
Beste Gruesse!
Wie und wann gewoehne ich mein Baby daran, sowohl die Brust als auch die Flasche zu akzeptieren?
Hallo,
Normalerweise soll man ca 6 Wochen warten und dann erst mit dem abpumpen anfangen. Die Milchmenge muss sich erstmal einpendeln und wenn man dem Baby zu früh Sauger (egal welchen) anbietet, kann es zu einer Saugverwirrung kommen.
Vielleicht gibt es eine Stillberatung in deiner Nähe?
LG
Saugverwirrungen sind eher selten. Ich habe es beim ersten Kind nach 3 Wochen probiert und die Flasche wurde nicht mehr genommen. Beim zweiten Kind sobald wir zuhause waren. Laut Hebamme aber regelmäßig jeden Tag einmal, sonst wollen sie die Flasche irgendwann nicht mehr. Lansinoh sollen bei Stillkindern gut sein, bei und haben es aber auch die avent getan, die hatten wir noch unbenutzt hier vom ersten Kind.
Ja, zum Glück sind Saugverwirrungen selten, aber es garantiert einem niemand, dass man nicht zu den seltenen Fällen gehört 🙂
Ein weiteres Problem könnte eben die Milchmenge sein. Die Brust weiß ganz früh ja noch nicht, wie viel sie produzieren soll. Ich stille jetzt das 2. Kind und ich finde nichts unangenehmer als spannende und/oder auslaufende Brüste 😂 da wäre zu viel abpumpen echt kontraproduktiv so früh.
Mein Kleiner hat ab und zu, wenn ich unterwegs war, von Papa die Flasche bekommen. Beim ersten Mal war er 5 Wochen alt und hat keinerlei Verwirrung oder Probleme gezeigt. Wir hatten Mam-Flaschen mit einem Größe 0 Sauger, damit der Milchfluss ähnlich langsam wie an der Brust ist.
Lg, Kipplaster
Ich habe selber keine Erfahrung diesbezüglich, weiss aber von einer Bekannten, dass sie nach etwa 3-4 Wochen auch abpumpen und Flasche ausprobiert hat, und zwar, immer nur vom Papa oder einer anderen Person verabreicht. So lernt das Kind "Brust=Mama", Flasche= sonst wen.
Huhu!
Wir hatten Saugverwirrung, aber anders herum. Ich hab meinen Sohn schon im KH zugefüttert, weil ich ihn nicht hungern lassen wollte und meine Milch noch nicht wollte, der hat 20Minuten pro Seite gesaugt und dann trotzdem volle 25ml aus der Flasche getrunken. Dann kam der Milcheinschuss, wir haben uns eingependelt, und nach 7 Wochen, in der er immer mal wieder die Flasche bekam und auch annahm, wusste er von einem Tag auf den anderen nichts mehr damit anzufangen. Nur, um die Angst vor der Saugverwirrung an der Brust mal ein wenig zu lindern ;)
Ich denke, welche Flasche du nimmst, wird vom Kind abhängen - manche sind sehr eigen, anderen ist es total egal. Ich glaube, mit Schnullern hat das dann auch wenig zu tun, aber da kann ich dir keine Erfahrungen geben, unsrer wollte keinen.
Ich weiß von Bekannten, dass die Mama spazieren ist, und er die Flasche gegeben hat, damit das Baby da kein Brustverlangen bekommt. Das ging aber auch nur unter sehr langem und lautem Protest, wäre hier auch so gewesen. Der Sohn einer anderen Freundin hatte nie Probleme mit Flasche und Stillen parallel, hat aber lieber Flasche getrunken und Stillen als Beruhigung gesehen... ich denke, das wirst du in der Situation flexibel gestalten müssen, weil es leider kein Rezept gibt, das für alle gilt. Ansonsten sollte man, wie bereits geschrieben, die ersten Wochen nicht abpumpen, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Wenn du anfängst, zu pumpen, nicht gleich 100ml oder mehr pro Seite, sondern am Besten nach dem Stillen 20ml pro Seite oder so, weil du sonst ganz schnell zu viel Milch hast und dir einen Milchstau oder so zuziehst...
Ich wünsche dir alles Gute für die Geburt und ein ganz einfaches Still-Flaschen-Kind, dem es herzlich egal ist, woher das Essen kommt 😁
Ich würde abwarten, bis das Baby vernünftig stillt, auch das muss so manches Kind erstmal lernen.
Ich musste bei meiner ersten Tochter ganz früh abpumpen, weil sie mir die BW so zerbissen hatte, dass ich auf einer Seite nicht stillen konnte. Es war ein Heidentheater, sie auf „nur noch Brust“ umzustellen. Die Medela Calma Sauger sind auch zu empfehlen, die verlangen die gleiche Technik wie das Stillen.