Hallo,
nach allem, was ich jetzt so gelesen habe, steht ein Reboarder aktuell an erster Stelle.
Aber den kann man wohl nicht mit Baby rausnehmen und auf den Kinderwagen installieren oder einfach so tragen, wie eine Babyschale, oder!?
D. h., wenn es doch mal so sein sollte, dass man mit dem Baby irgendwo hinfährt, wo man es dann rausnehmen muss (Kinderarzt ...), sollte oder muss man ein Tragetuch oder einen Tragegurt haben, wofür man das Baby aber auch aufwecken müsste, wenn es dann schläft!? Oder man har eben den KiWa mit Wanne dabei (wahrscheinlich eh immer sicherheitshalber!?), wo man dann das Baby reinlegen kann.
Man nimmt sich ja immer viel vor und man weiß ja gar nicht, welchen Charakterkopf der Kleine entwickelt.
Ob Tuch oder Gurt? Da sind wir beim Gurt. Einfach ne Kopfsache. Ob man auch wirklich alles richtig fest gewickelt hat, sodass es nicht Plumps machen kann. Denke, da ist man mitm Gurt vom Kopf her stressfreier unterwegs.
Wege mit dem Baby soll meine Frau nur erledigen, die sie erledigen muss. Einkäufe will ich möglichst alle machen, sodass das Thema "Babyschale mal eben leicht in den Einkaufswagen gelegt" gar nicht aufkommt. Außerdem sollte ein Baby ja auch allerlängstens 30 Minuten in einer Babyschale liegen und wir alle wissen, wie schnell die vorbei sind.
Außerdem finde ich das rückwärtige Fahren im Reboarder bis 4 Jahren super. Ich möchte einfach, dass das Baby und dann Kleinkind möglichst sicher transportiert wird. Und Untersuchungen aus Schweden sind da ja eindeutig. Dass es irgendwann mal schwierig werden kann, dass das Kleinkind nicht nach vorne gucken kann ... könnte kommen, bin aber der festen Überzeugung, dass es weniger problematisch werden kann, wenn man wirklich konsequent das Rückwärtsfahren durchzieht.
Da man das Baby und dann Kleinkind nicht ständig im Blick hat, kann ja auch ein Vorteil sein, da man eben nicht ständig im Rückspiegel schaut oder sich umdreht. Dennoch spiele ich da mit dem Gedanken, einen Spiegel am Himmel im Fond so anzubringen, dass sich der Kleine so drin spiegelt, dass wir ihn dennoch von vorne im Rückspiegel sehen können.
Das sind jetzt so meine Überlegungen.
Hab ich was vergessen oder falsch überlegt?
Was meint ihr bitte dazu?
Danke Euch.
Schöne Grüße
DU
Reboarder oder Babyschale? Vor- und Nachteile?
Den Spiegel an der Kopfstütze des Rücksitzes kann ich übrigens nur empfehlen
Ich würde definitiv eine Babyschale für den Anfang nehmen, da Reboarder auch wenn zugelassen, eine steilere Position haben. Und das Rausnehmen und auf dem Kinderwagen ist auch nicht zu unterschätzen. Lange drin liegen sollte das Baby in keinem von beiden, mal kurz zum einkaufen oder zum Arzt (Supermarkt, nichts Shopping-Tour) finde ich aber persönlich ok. Es gibt vor allem in den ersten 2-3 Monaten, wo die kleinen im Kindersitz einschlafen, viele Situationen, wo es angenehmer ist das Baby nicht aufwecken zu müssen. Die schlafen nämlich nicht gleich wieder ein und da darf man den Einkauf mit schreiendem Baby machen.. Ein Spiegel ist ganz klar eine super Sache. In den ersten Monaten um das Baby zu sehen, später auch um mit dem zu kommunizieren.
Hmmm ... dann wärens dann aber 3 Sitze!? Eine Babyschale, ein Reboarder und dann ein mitwachsender Kindersitz ab 4!?
Viele kaufen ja nach einem Jahr Babyschale schon nen mitwachsenden "vorwärtsfahrenden" Kindersitz. Aber das wollen wir nicht.
Babyschale könnte man natürlich mit Adapter auf den KiWa installieren, wenns Baby schläft und wenns wach ist, in den Tragegurt "reinfriemeln". Wäre sogar noch besser!
A neverending ... search!
Habt ihr euch Mal bei den Zwergperten, Kindersitzprofis usw beraten lassen?
Ich war Anfang der SS dort und hab Mal gefragt. Die Zwergperten wurden auch eher am Anfang eine Babyschale empfehlen. Sie meinten die Reaboarder sind einfach so groß, auch wenn verkleinerunngen für Babys drin sind, sind die oft zu groß.
Natürlich, Kinder sind teuer.
Ja, auch hier Babyschale, unserer ist 8 Monate, Reboarder steht bereit. Und mit 3 oder 4 wird dann vermutlich der nächste Sitz fällig.
Allein für Babyschale, Reboarder und Basis (auf die beide Sitze passen) sind wir schon etwa 850 Euro losgeworden. Aber Sicherheit steht für uns da an erster Stelle.
Und ja, auch unser Reboarder ist ab Geburt zugelassen, aber niemals hätte ich den da auch nutzen wollen. Trotz guter Ruheposition ist er halt (gewollt, aus Sicherheitsgründen) deutlich aufrechter als die Babyschale und die Babyschale lässt sich halt einfach rausnehmen, wenn das Baby schläft. Da unsere Babyschale außerhalb des Autos eine Liegeposition ermöglicht, konnte da auch mal noch ne Stunde fertig geschlafen werden ohne schlechtes Gewissen.
An den Bügel der Babyschale kann man auch besser Spielzeug aufhängen und Sonnendach ist auch praktisch.
《Hab ich was vergessen oder falsch überlegt?》
Ich glaube, du überlegst etwas zu viel 😉 Es ist leider nicht alles planbar!
Ich versuche mal auf ein paar deiner Aussagen einzugehen.
Zuerst würde ich eine Babyschale kaufen, später (ca. mit 1 Jahr) einen Reboarder. Die Babyschale ist nicht nur am sichersten, sondern auch sonst sehr praktisch. Das Kind auch für kürzeste Wege jedesmal erst in Tuch oder Kiwa packen - Nein danke! Die Kleinen sitzen gut und sicher darin, wenn man Glück hat, schlafen sie trotz Transport weiter... Das mit den 30 Minuten - naja, das ist wieder so eine Sache. Wir hatten unsere Kinder durchaus auch länger drin - nicht täglich aber oft. Die Omas wohnen z.B. alle 30+ Minuten entfernt und den Wocheneinkauf (vor Corona) hab ich auch nicht in einer halben Stunde geschafft. Wir haben immer für Ausgleich gesorgt und beiden Töchtern geht es prima...
Eine tolle Anschaffung waren die Kiwa-Adapter, so konnte man die Babyschale auch mal kurz wohin schieben...
Spiegel fand ich trotz Vielfahrens unnötig. Du kannst während der Fahrt eh nichts machen und wenn das Baby unzufrieden ist, hörst du es... Wir haben nie einen vermisst.
Kinderwagen und Trage habe ich immer dabei. Kiwa, weil wir ihn im Auto lagern und Trage zur Sicherheit, weil die immer geht... Ich bin mir nicht sicher, was du mit "Gurt" meinst? Eine Form der Babytrage? Wir haben eine MeiTai - ist sozusagen ein Zwischending zwischen Trage und Tuch. Der Markt ist riesig! Inzwischen kann man fast überall eine Trageberatung machen.
Hi. Wir haben eine Babyschale mit Isofixstation und danach wird es wie bei den Großen ein normaler Sitz der nach vorne gerichtet ist mit Fangkörper. Auch bei den Babyschalen mit Isofix muss man schauen, dass der Sitz nicht zu steil steht. Das kommt auch mit auf das Auto an. Würde an eurer Stelle einfach einige Sitze ausprobieren. Wir nehmen übrigens keinen Reboarder, da der zwar sicherer ist, wenn man einen Frontalunfall hat, aber nicht wenn einem hinten reingefahren wird. Da wir schon mehrere hatten, wo uns hinten raufgefahren wurde, kommt eben der Reboarder nicht in Frage. Vg
So ein Schwachsinn. Ein reboarder ist immer sichererer, auch bei Seitenaufprall. Heckunfälle passieren statistisch gesehen viel viel weniger und wenn dann in der Regel bei sehr niedriger Geschwindigkeit. Zb an der Ampel. Die Kräfte wirken da auch ganz anders. Wenn dir natürlich jemand im Stau mit 200 hintenreinfährt, ist es blöd. Aber das ist sehr unwahrscheinlich und da hilft leider weder der eine noch der andere Sitz. Informier dich bitte nochmal richtig.
Du kannst es sehen wie du willst und ich wie ich. Wir haben noch nie einen Frontalunfall gehabt und jedem das seine.... Die normalen Sitze haben ebenfalls Seitenaufprall etc.
Wir haben gute Autos die mit sämtlichen Airbags etc vorne wir hinten ausgestattet sind. In einem kleinen Fiat bringt dir der beste Sitz ebenfalls nichts.
Hallo schön dass du dir Gedanken machst😊 ja richtig, ein vernünftig gesichertes Kind braucht 3 Sitze im Leben. Babyschale, Reboarder, Gruppe 2/3 Sitz. Ein reboarder von Anfang an geht zwar, aber die Kinder sitzen oft nicht richtig drin. Wir hatten die babyschale ewig genutzt und dann zum reboarder gewechselt. Und ja du müsstest sonst immer ne trage oder den Kinderwagen dabei haben. Das würde mich nerven. Beispiel Kind schläft, du musst kurz zu dm, musst es wegen 5 Minuten dann aus dem Schlaf reißen usw...ist auch nicht so toll...bei den Zwergperten oder Kindersitzprofis könnt ihr euch vor Geburt schon beraten lassen. Es gibt auch die Möglichkeit dort eine leihschale zu bekommen und nach der Geburt, wenn es für euch passt, mit Kind nochmal zusammen hinzufahren und die passende Schale zu finden. Der Leihpreis wird dann auf den Kauf angerechnet. Beim reboarder ist es auch so, je nachdem wie schwer euer Kind ist, könntet ihr nach der babyschale gleich einen gegurteten reboarder kaufen. Die passen bis 25kg. So einer passt definitiv aber nicht ab Geburt. Wenn ihr also zb ein schweres Kind habt, zb 18kg mit 2,5, aber einen reboarder ab Geburt, habt ihr dann schon früh das Problem, dass ihr entweder noch nen reboarder braucht oder ab 2,5 vorwärts fahren müsst, aber das wollt ihr ja zum Glück nicht. Also du wirst um 3 vernünftige Sitze nicht rumkommen.
Mit Gurt meine ich Trage!
Moin Moin,
wir haben von vornherein einen Reboarder mit Neugeboreneneinsatz genutzt und ich möchte dir gerne meine Erfahrungen damit mitteilen.
1. Wir haben eine Beratung bei den Zwergperten gemacht und aufgrund unserer Fahrsituation (vorwiegend Langstrecke) wurde uns ein Reboarder von vornherein empfohlen. Die Liegefläche entspricht eins zu eins einer Babyschale und die Denkweise, dass die neueren Modelle zu Haltungsschäden führen ist echt überholt.
2. Vom Auto ins Haus habe ich das Baby einfach schnell so genommen oder in die Babytrage. Da mein Kleiner es nicht anders kannte, ist er auch direkt wieder eingeschlafen oder ist nie aufgewacht.
3. Da der Reboarder fest verbaut ist kommt man auch nie in die Versuchung das Kind länger darin liegen zu lassen.
4. Wir haben eine Reboarder der auch nach Vorne ausgerichtet werden kann. Auch wenn das Kind niemals in diese Fahrtrichtung fährt, kann mein Mann bei Dienstreisen einen Kollegen mitnehmen und ihm auf dem Beifahrersitz ausreichend Beinfreiheit bieten.
Reboarder sind nämlich extrem groß.
5. Einen Spiegel haben wir auch. Voralpen wenn man alleine mit dem Kind fährt eine tolle Sache.
6. Bei unserem Reboarder kann man den Neigungswinkel der Liegefläche verändern. Dadurch kann ein älteres Kind auch aufrechter sitzen. Das ist sehr praktisch.
Mehr fällt mir jetzt spontan nicht ein.
Liebe Grüße
JO