Liebe mit Schwangere,
Bitte verurteilt nicht mein Denken.
Ich bin zwar „erst“ 25 und mit dem Internet gut vertraut, allerdings beschäftigt mich grade ein Thema besonders.
Der Geburtsvorbereitungskurs.
Am 6.5. habe ich den ersten Termin bei der Hebamme (yeeeeey) und noch weiß ich nicht es in der nächsten Zeit diese Kurse mit „Präsenz“ statt finden werden. Darüber wird man mich noch aufklären am Termin.
Für mich kommen online Kurse egal in welcher Form einfach nicht in Frage.
Ich fühle mich unwohl bei dem Gedanken und glaube dass mir bei eventuellen Fehlern keiner wirklich helfen können wird.
Wie sind eure Erfahrungen damit?
Kann man auch ohne Geburtsvorbereitungskurs nur mit Hilfe der Hebamme im Vorhinein gut durch eine Geburt kommen bzw. durch die Wehen?
Freue mich über antworten
Ohne Geburtsvorbereitungskurs in die Geburt gehen
Hallo Jotinchen,
also als ich mit meiner großen Tochter Schwanger war, hatte ich auch keinen GVK. Ich hab auf meinen Körper gehört und mich von der Hebamme im Kh gut anleiten lassen. Die Geburt meiner Mädchen hat einmal 5 Std. (die erste) und einmal 6 Std. gedauert (von der ersten wehe bis zur Geburt) Ich hatte aber bei beiden Kindern Akkupunktur, Himbi-Tee und Brombeerblätter Tee getrunken, meine Nachsorge Hebi meinte das es an der Kombi gelegen haben kann das die Geburten zügig gingen. Mal sehen wie es bei Nr. wird
Bei der ersten Geburt war ich 22 Jahre, bei der zweiten war ich 24 und jetzt werde ich (vermutlich) 37/38 Jahre alt sein ;)
Also es ist möglich ohne GVK eine gute normale Entbindung zu haben, aber jedes Kind und jede Geburt ist anders, was bei Nr. 1 gut funktioniert hat muss nicht sein das es bei Nr. 2 +3 auch gut funktioniert...
LG Hexe2608 & 22+4
Hallo meine Liebe,
ich bin mit 18 schwanger geworden und habe mich nie um einen GVK gekümmert, von daher bin ich wirklich total unvorbereitet in die Geburt. Trotzdem habe ich sie gut überstanden, die Hebammen haben mich gut angeleitet. Trotzdem würde ich bei der nächsten Schwangerschaft einen machen, aber meinen Erfahrung ist, dass es auch so klappt. Ich habe durch eine drei Tage dauernde Einleitung fast jede Hebamme im Dienst kennengelernt und es gab nur eine einzige, mit der ich mich gar nicht verstanden habe. Alle anderen haben mir gute Tipps gegeben, vor allem bezüglich veratmen, pressen etc.. Einen Onlinekurs wollte ich übrigens auch nicht machen :)
LG Lee
Ich hatte weder einen Geburtsvorbereitungs Kurs, noch diese ganzen Tees, Bäder und was es sonst noch gibt, um dich auf die Geburt vorzubereiten. Nicht mal eine Hebamme (also eine eigene) nur die die eh grad im KH war.
Die Geburt ging 3,5 stunden, ich habe keine geburtsverletzungen gehabt. Die Schmerzen waren angenehm und es war echt entspannt. Ich hatte schon schlimmere Schmerzen während der periode. Nichtmal die Presswehen waren schlimm
Kind 2 hab ich gedacht geil, wenn ich diesmal was "Für die Geburt" mache geht es noch schneller. Also himbeerblättertee, heublumen-dampfbad, hab mir von einer befreundeten Hebamme Tips geben lassen und auch Atemübungen und was weiß ich.
Ich also ganz entspannt in die Geburt rein, nach ziemlich genau 24h war der kleine da, ich hatte kleine Verletzungen und es wäre fast im Notkaiserschnitt geendet. Die Schmerzen waren die Hölle, ich hab gedacht ich sterb in diesem Kreißsaal.
Insofern bin ich (persönlich meine eigene Erfahrung) besser ohne Hebamme, ohne irgendwelche Vorbereitungen und Kurse usw dran.
Werde bei der jetzigen Schwangerschaft auch einfach wieder gar nichts machen und es einfach auf mich zukommen lassen, das finde ich 1000 mal entspannter
Und bei den Geburten war ich 21 und 23.
Finde ich gut dass du das so gemacht hast!! Einfach mal auf die eigene Intuition setzen!
Auf jedenfall eine Inspiration für mich 😊
Ich habe zwar einen Geburtsvorbereitungskurs gemacht, aber gebracht hat er mir für die Geburten im Grunde nichts. Die Hebammen im Kreißsaal leiten einen gut an. Ich bin ja ein Verfechter davon, auch mal auf sein Gefühl zu hören. Sei es bei der Geburt oder bei der Kindererziehung. Das ganze theoretische Wissen hilft oft nicht weiter.
Im Geburtsvorbereitungskurs lernt man auch nicht, wie eine Geburt "richtig geht", sondern spricht über Atemtechniken, theoretisches Wissen über die Geburt, Kindslage, Phasen der Geburt, Schmerzmittel, Massagetechniken, Entspannungsübungen, die Zeit nach der Geburt im Kreißsaal, stillen, PDA, Kaiserschnitt, usw.
Und nicht zu vergessen, man trifft auf Frauen/Paare in der gleichen Situation, aber das fällt bei Onlinekursen ja leider weg.
Klar. Ich habe in meiner ersten SS einen GVK gemacht und bin da an eine etwas merkwürdige Hebamme geraten. Die hat mehr Erziehungstipps zu Kleinkindern und Jugendlichen gegeben als einen über die Geburt, Atemübungen usw. zu informieren und dies mit uns zu üben... Jedenfalls war ich nach dem Kurs genauso schlau wie vorher und das ging vielen im Kurs so.
Die Geburt habe ich trotzdem ganz gut gepackt und das Personal im Kreißsaal sagt einem auch immer was man wann zu tun hat (egal ob man so einen Kurs gemacht hat oder nicht). So gesehen ist ein GVK kein MUSS in meinen Augen. Außerdem: früher haben es die Frauen doch auch ohne Kurs geschafft und haben nur auf die Anweisungen der Hebamme geachtet - also würde ich so einen Kurs wirklich nicht überbewerten
Den Geburtsvorbereitungskurs hätte ich mir sparen können, das konnte ich auch alles im Internet lesen oder meine Hebamme fragen. Von daher wars für mich nur Time Wasted.
Ich hab Himbeerblättertee gesoffen wie ein Gulli und es hat keine leichte Geburt gebracht... würde mich nicht allein auf sowas verlassen. Jede Geburt ist anders.
Säuglingspflege halte ich für nutzlos. Die Puppen sind starr, ein Neugeborenes labbrig. Was hilfreich war waren Abläufe und auch Infos zu Interventionen, Arten von Schmerzbekämpfung. Wir haben vor Corona einen Wochenendintensivkurs gemacht und das war das richtige Level an „gut es vorher gewusst zu haben“.
Ggf macht das auch deine Hebamme in 2-3 Stunden individuell mit dir? Das würde ich gerade so machen wenn ich es nochmal bräuchten. Frag sie doch mal.
Danke für die Antwort! :)
Liebe Jotinchen,
mein Kurs fiel letztes Jahr aus. Corona.
Ich hatte ein bisschen was gelesen und dann beschlossen, Na gut, nun ist es eben so. Das war Okay, auch wenn ich gern einen Kurs gehabt hätte.
Durch die Geburt kommt man auf jeden Fall auch so. Ich hatte eine tolle Betreuung im Kreißsaal durch eine Hebamme und eine Gyn. Ob es mit Kurs besser geworden wäre, kann ich natürlich nicht beurteilen. Aber ich habe zumindest nicht bereut keinen Online-Kurs gemacht zu haben. Das war damals (April) aber auch noch schwierig. Damals wurden noch zum Teil hektisch Lösungen gesucht und das war mir alles zu viel. Heute würde ich vermutlich einen Online-Kurs machen.
Alles Gute für dich