Hebammensuche worauf muss ich achten?

Ich befinde mich zurzeit in der 13. Woche. Ich habe bereits eine Hebamme gefunden die ein Platz für mich hat. Allerdings bietet sie nur die geteilte Vorsorge an, sprich sie übernimmt Blutentnahmen, Blutzuckertests, sie misst die Gebärmutter durch abtasten. Die Herztöne hört Sie mittels Pinard Rohr oder Dopton ab. Sie verzichtet auf Routine CTG'S und vaginale Untersuchungen. Allerdings machen da viele Frauenärzte nicht mit, mit der geteilten Vorsorge. Nun meine Frage ist würdet Ihr euch an meiner Stelle eine neue Hebamme suchen? Ist das gut dass meine Hebamme sowas anbietet? Ich bin etwas unsicher gerade weil es auch meine erste Schwangerschaft ist. Danke im Voraus

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Ich habe jetzt nicht wirklich Ahnung zu dem Thema. Aber ich glaube in erster Linie ist es wichtig was du willst.
Vorsorge? Nachsorge? Soll sie mit zu deiner Geburt kommen?
Und dann ist es vermutlich so das du nehmen musst was du kriegst. Bei uns sind die Hebammen sonschenll ausgebucht. Das man sich am besten schon bei positiven test dort melden sollte.

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Für mich war entscheidend die Nachsorge gewesen, hast du dafür eine Hebamme? Falls nicht: schleunigst suchen, in der 13. Ssw hättest du hier keine Chance mehr, nur noch durch nen glücklichen Zufall.

Zur Vorsorge war ich beim FA, Akupunktur gabs in ner Hebammenpraxis in einer offenen Stunde, Geburtsvorbereitungskurs ebenfalls extra in einer Hebammenpraxis (auch da anfangen zu suchen!)

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Ich habe es in der ersten Schwangerschaft genauso gemacht - meine Hebamme hat bis auf die drei Ultraschalluntersuchungen alle Vorsorgeuntersuchungen übernommen. Es war so schön! Sie hat sich jedes Mal eine Stunde Zeit genommen, hat mit mir alle Fragen und Zweifel in Ruhe besprochen, hat mir ganz genau gezeigt, wie man den Bauch abtastet und wie ich die kindslage erfühlen kann. Daher wusste ich ganz genau, dass unser Baby schon sehr früh in SL lag 🙃
Ich kann eine Hebammenvorsorge nur empfehlen, habe in dieser Schwangerschaft wieder eine.

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Das ist doch total super von deiner Hebamme! Glückwunsch, dass du so eine tolle gefunden hast! Hatte ich bei beiden Schwangerschaften so und es war super!

Zum Arzt: kann er eigentlich nicht ablehnen. Ist dein gutes Recht.

Zur vaginalen Untersuchung: so wenige Untersuchungen wie möglich ist das Beste! In den meisten Fällen sind sie auch völlig unnötig.

CTGs: die sind ja auch beim FA erst ab der 30.ssw. reicht völlig wenn du das bei jedem zweiten Termin hast

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Das ist, finde ich, komplett typabhängig. Für mich wäre das garnix gewesen, aber: ich hatte nach einer künstlichen Befruchtung auch ein extremes Sicherheitsbedürfnis und war froh, dass meine Frauenärztin zwischendurch nochmal extra geschallt hat etc. Meine Hebi kam trotzdem zur Schmerztherapie & Co immermal und hat den Bauchbewohner parallel auch gleich noch mit abgeschmeckt.
Nun ist da aber ja jede Hebi und jeder Arzt anders ...

Wenn sie auch eine Nachsorhehebamme ist und ihr euch gut versteht (das finde ich sowieso fast am wichtigsten gleich nach gemeinsamen medizinischen Vorstellungen), würde ich es dabei belassen.

Alles Gute für euch!

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Hey Du,
Genauso hab ich es in meiner Schwangerschaft auch gemacht und würde es immer wieder so machen.
Meine Hebamme ist unglaublich toll, ich konnte ihr immer komplett vertrauen.
Außerdem ist es total entspannt mit ihr, häufig kam sie sogar zu mir nach Hause, oder ich zu ihr - ich musste nie warten. Also kein nerviges Wartezimmer etc. Sie hat sich immer viel Zeit genommen, sämtliche Fragen beantwortet und war auch zwischen den Terminen erreichbar. Selbst für so Fragen wie "darf ich das und das Schmerzöl verwenden" o.ä.

Der Gyn kann da gar nix dagegen haben. Meine Gyn war da auch pissed, daraufhin hab ich mir das von der Krankenkasse erklären lassen:
Der Gyn bekommt pro Quartal pro Schwangerer eine Pauschale, egal ob Du eine oder drei Vorsorge-Untersuchungen machst. Die Hebamme rechnet separat ab. Für den Gyn also eigentlich gut, wenn Du seltener kommst. Das ist also reines Machtspielchen - lass Dich davon nicht irritieren...

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Huhu
Die Frage ist: Womit fühlst du dich wohl?
Meine Hebamme wechselt sich mit unserem Arzt ab und das ist auch gar kein Problem. Wir machen es extra so, weil wir eine hausgeburt planen.
Wenn du es dir vorstellen kannst, die Termine abzuwechseln, warum nicht :) die 3 großen US machst du trotzdem beim Arzt. Und CTG kannst du sonst ja vielleicht trotzdem beim Arzt machen, wenn es dir lieber ist.
Lg

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Vorsorge ist nebensächlich. Die kannst du auch beim Arzt bekommen. Wichtig ist, dass sie auch die Nachsorge übernimmt. Gerade als Erstlingseltern werdet ihr bestimmt viele Fragen zum Neugeborenen haben

Wenn sie die Nachsorge anbietet, behalte sie. Bei uns in der Umgebung wärst du in der 13. SSW schon fast zu spät dran. Nur mit sehr viel Glück würdest du noch eine bekommen denn hier herrscht extremer Hebammenmangel.

In der 1. SS hat sich meine Hebamme die Vorsorge mit der FÄin geteilt. Vorteil: die Hebamme nimmt sich mit ca. einer Stunde deutlich mehr Zeit als ein FA. US dürfen sie nicht machen, nur die Herztöne abhören. Vaginale Untersuchungen machen sie nur, wenn du das unbedingt willst, sonst nicht. Braucht man aber auch nicht. Einen Gyn-Stuhl habe ich in der Hebammenpraxis jedenfalls nicht gesehen.
In der 2. SS war ich nur zweimal bei der Hebamme, da die FÄ (andere als in der 1. SS) die Vorsorge lieber alleine übernehmen wollte.

Bei der Hebamme läuft die Untersuchung meist so ab:

1. Urin abgeben und auf Eiweis testen
2. Reden, wie geht es dir usw.
3. Auf die Waage stellen
4. Herztöne abhören
5. Kindslage erstasten, evtl. Bauchumfang messen
6. Reden. Gibt es etwas besonderes, nächste Untersuchung etc.

Fertig. Du musst nur den Bauch frei machen, nicht dich ausziehen.
CTG wird erst ab der 33. SSW gemacht und das kann auch die Hebamme.

Untersuchungsablauf beim FA:

1. Urin abgeben
2. Auf die Waage stellen
3. US vaginal und später über den Bauch (kann sein, dass einige Ärzte nicht mehr jedes Mal schallen wg. der Gesetzesänderung).
4. Zum Ende der SS US des MuMu
5. Kurz reden

Ab der 33. SSW auch hier wieder zwischen 1. und 2. CTG.

Wichtig ist wie gesagt die Nachsorge. Hast du dafür keine Hebamme, musst du jedesmal zum Gyn oder zum Kinderarzt. Die Hebamme hingegen kommt zu euch nach Hause, kontrolliert Gewicht des Babys, Nabelschnur und Allgemeinzustand und steht euch für sämtliche Fragen zum Baby und dessen Pflege zur Verfügung.
Auch bei dir tastet sie den Bauch ab, ob die Gebärmutter sich wieder zusammenzieht und die Bauchmuskeln. Sie fragt dich nach deinem Wochenfluss, hilft beim Stillen wenn du da Probleme hast und bei Milchstau. Gibt Tipps für eine erste Rückbildung und noch vieles mehr. Für die Nachsorge ist sie also Gold wert!

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erstasten = ertasten

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Meine erfahrene Hebamme konnte meine Schwangerschaft nur mit ihren Händen auf meinem Bauch besser einschätzen als jeder Arzt mit Hightech-Geräten. ;-)

Wenn Dir die Hebamme sympathisch ist und schon bisschen Erfahrung hat, dann wird das bestimmt gut! #pro