An die Hunde „Mamas“

Hallöchen ihr Lieben ,

Mich beschäftigt seit ein paar Tagen die Sorge wie ich es mit drei Hunden und einem Säugling schaffe den Alltag zu meistern .
Ich mache mir eher weniger sorgen das die Hunde „doof“ auf den Zuwachs reagieren viel mehr das ich ihnen zeitlich nicht mehr gerecht werden kann .
Es ist momentan so das wir viel gemeinsam spazieren gehen & wenn ich Zeit habe schnappe ich mir jeden Hund einzeln und es bekommt jeder alleinige Aufmerksamkeit . Gerade bei unserem 45kg sensibelchen (🤣) merke ich wie gut ihm das tut & er genießt unsere Einzel Spaziergänge.
Nur wird es ja dann so sein das dieses Privileg erstmal weg fällt .
Wie Händelt ihr das mit Spaziergängen ?
Ich habe schon meine Mama und Schwester um Unterstützung gebeten (mein Mann ist natürlich auch da) aber trotzdem sorge das die Fellmäuse zu kurz kommen . Ich traue mir auch nicht zu mit Kinderwagen und mehr wie einem Hund spazieren zu gehen , habt ihr sowas vorher trainiert ?
Vielleicht kann mir ja jemand „den“ ultimativen Tipp geben wie man da am besten ran geht .
Wir haben zum Glück noch jede Menge Zeit bis (im günstigstem Fall) Oktober 😅
Ich würde mich über ein paar Erfahrungen eurerseits freuen #danke

Liebe Grüße

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Wenn du das Baby in die Trage oder ein Tragetuch nimmst, hast du schon mal die Hände frei.
Vielleicht hilft dir das schon mal ein bisschen.

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Ich habe zwar nur einen kleinen 6kg-Hund, aber denke auch, dass die Trage für Spaziergänge mit Baby und Hund deutlich praktischer ist als ein Kinderwagen.

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Hallo!

Wie leinenführig / erzogen sind denn die Hunde?

Ich halte es für unrealistisch, mit jedem Hund einzeln Gassi zu gehen.
Das Baby braucht schon viel Zeit, will Clusterstillen, ...

Am besten wäre das Kind in der Trage / im Tuch zu transportieren, um beide Hände für Leinen frei zu haben, ABER auch das birgt ein gewisses Risiko, weil sie einen mit den Leinen einwickeln, sich verknoten, andere Hunde könnten angreifen, ...

Ich war mit 42 kg Labrador und Kleinkind unterwegs, da hatten wir einen Chariot-Jogger. Allerdings war das nur mein Patenkind und der Hund lief die meiste Zeit frei.

Bei meinen eigenen Kindern war ich froh, einen tierfreien Haushalt zu haben, die beiden waren anstrengend genug. Jetzt haben wir einen Freigänger-Kater. Besser als nichts.

Aber wenn die Hund schon vorhanden sind, musst du eben gucken wie es zu händeln ist. Gut, dass du dir frühzeitig Gedanken machst.

Alles Gute,
Gruß
Fox

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Hi,
wir haben zwei Hunde und trainieren jetzt schon darauf hin.
Wir haben online einen Kurs gemacht, wo eine Hunde Trainerin Tipps und Anregung gegeben hat , auf was man achten kann und was man schon rechtzeitig trainieren kann, damit das zusammen leben für alle so gut wie möglich läuft. Der Kurs war sehr interessant und vieles logisch, wo man sich aber ohne Anregung gar keine Gedanken gemacht hätte.

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Hallo , magst du mir vielleicht verraten wie der Kurs heißt ? :)
Lg

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Schicke dir eine PN :)

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Hallo!
Du hast nach Erfahrung gefragt:

Wir haben die kurzen Gassi- Runden aufgeteilt, morgens der Papa alleine, Nachmittags abwechselnd er oder ich, und abends (während der Papa die Kinder ins Bett bringt) bin ich wieder mit gassi gehen dran. Und zwar jeweils ohne Kind dabei. Als die kleinen noch im Kinderwagen/ Trage waren, kamen sie nachmittags mit (wenn es nicht anders möglich war).

Längere Runden laufe ich wenn es zwischendurch gut passt. Früher auch mit einem Hund am Kinderwagen. (Das habe ich tatsächlich während der Schwangerschaft fleißig geübt.)

Mit zwei Hunden und Kinderwagen hat es bei uns nicht geklappt. Wir haben einen Garten zum austoben und mit dem weichen Gummiball haben wir auch vom Sofa aus - im Liegen - apportieren geübt…

Zusätzlich haben wir (seit dem die Kinder da sind) Hundesitter gefunden, die lange Spaziergänge mit den Hunden machen oder auch von früh bis nachmittags die Hunde betreuen.

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Ich fand gassi mit Kinderwagen total super, nur leider mag der kleine nun eher in der Trage sein. Aber das ist auch ok.
Wir machen lange Runden, was total entspannt ist, allerdings haben wir jetzt erst wieder mit dem Training gestartet . Mein Sohn ist jetzt 5 Monate alt. Ab und an kommt das Training zu kurz, weil mein Sohn mehr Aufmerksamkeit benötigt.

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Ich weiß ja nicht,.wie gut deine Hunde drauf sind.

Mein Labbi 40kg klebt quasi am Kiwa bei Fuß.

Die Leine ist nur Deko .
3 von der Sorte und es wäre kein Problem .

Oder halt auf 2 Spaziergänge aufteilen...einmal mit 2 einmal einer allein
So musst du nur 2 statt 3 Mal raus

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Hi Mandy,
ich hatte auch zu einem Zeitpunkt drei Hunde (drei Staffbull-Mixe). Es war selbst unschwanger eine Herausforderung, v.a. da eine dann kaum mehr laufen konnte und ich neben zwei Hunden an der Leine noch einen im Hundewagen hatte.
Ich hatte dann ein paar Jahre zwei und das war ok, weil beide lange Zeit ungefähr das gleiche Energielevel hatten. Dann wurde der eine auch alt und krank und ich musste immer zweimal gehen, lange Runden mit dem noch fitten Hund und kurze Seniorenrunden mit dem alten. Auch das fand ich (zu diesem Ztpkt. immer noch nicht schwanger und/oder mit Kind) sehr anstrengend.
Nun habe ich nur noch einen Hund und bin ehrlich gesagt froh. Ich kann Dir noch nicht sagen, wie es wird; ich bin im 9. Mo. derzeit. Ich habe auf jeden Fall einen geländegängigen Kiwa und möchte auch viel Trage tragen, wenn das klappt. Mein Hund läuft sehr brav neben Kinderwägen, kann auch viel frei laufen und hört recht gut. Sie ist auch gut mit anderen Hunden. Deswegen mache ich mir insgesamt keine Sorgen.

lG

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Hallo!

Wir haben nur einen 10 kg- Hund, aber ich kann trotzdem mal erzählen.

Er ist gut leinenführig, wir haben aber auch nur so 500 m bis zu Wald / Feld, ab dort läuft er frei.

Insgesamt mag ich Kinderwagen lieber. Kann man mal kurz stehen lassen, Kacki einsammeln, trainieren, besser anleinen…mit Trage kann ich mich schlechter so tief bücken und habe so einen kleineren Hund nicht immer im Blickfeld. Grade bei dreien bist du mit KiWa freier.
Problematischer war das Baby: von Monat 1,5 bis 4 ging KiWa gar nicht. Also konnte ich nur tragen (auch das fand er nicht immer gut, aber da musste er durch…) Bei Regen war das blöd mit kleinem Baby, irgendwie bekam ich ihn schlecht abgeschirmt. Jetzt mit 7 Monaten ist er auch dafür „stabil“ genug.
Dann hat er bis knapp 10 Uhr morgens geschlafen. Der Hund hatte früher seine Runde um 6:30 Uhr… da hatte ich oft ein schlechtes Gewissen. Abends haben wir versucht alleine zu gehen, der andere blieb beim Baby zuhause. Insgesamt eher kurze Gassis, da wir auch noch ein Haus bauen.

Jetzt schläft der Kleine im KiWa, und bei schönem Wetter mache ich laaange Wanderungen, echt schön.

Dafür habe ich tagsüber kaum Zeit für ihn und lasse meine Nerven öfters an ihm aus (ankeifen für Kleinigkeiten wenn eigentlich das Baby schreit…) wurde aber auch besser mit der Zeit. Und bald darf er wieder mit mir ins Büro, denke das freut den Hund :D

Fazit: ich finde einen Hund mit Neugeborenem schon sehr anstrengend, aber so kamen wir jeden Tag raus, das war schon in der SS toll. Aber es ist auch anstrengend und das schlechte Gewissen dem Tier gerade nicht gerecht zu werden zehrt oftmals an den Nerven.

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Nachtrag: wenn ich drei Hunde von meiner Sorte hätte, hätte es auch gut funktioniert.

Am Wichtigsten ist Leinenführigkeit und Abruf. Denn egal ob Hochschwanger oder Trage, wenn selbst 10 kg plötzlich an der Leine ziehen wird’s unangenehm. Und wenn man mit dem Baby beschäftigt ist muss der Abruf schnell erfolgen (z. B. Weil man den andern Hund zu spät sieht..)