Tipps zur Vorbereitung INSGESAMT?? :)

Hi zusammen,

noch gute 2 Monate bis zum ET. Bisher war ich sehr entspannt aber die letzten Tage hat sich doch ein wenig Panik eingeschlichen, was da alles auf einen zukommt und auch wenn wir uns schon länger mit Thema Kind beschäftigen und auch im Freundeskreis schon erste Eindrücke von der ersten Zeit usw bekommen haben, so ist uns doch aufgefallen, dass wir doch recht wenig wissen.

Natürlich führen bekanntlich viele Wege nach Rom und es hängt auch vieles vom Wesen des Babys ab: Klar.

Aber ich höre z.B. oft so unterschiedliche Dinge zu Themen wie:
- Was dürfen Babys wenn es mit Beikost essen (ungesalzen, ungewürzt...?)
- Es gibt anscheinend normale "Schübe/Phasen" welche die Babys durchlaufen und an denen man sich orientieren kann
-usw.

Gibt es gute Buchtipps oder Youtube-Kanäle oder Webseiten, die ihr zum belesen/Informationen aneignen empfehlen könnt?
Wie habt ihr euch vorbereitet?

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Hi ^^

zu viele Infos verwirren! Der Fluch des Internets ;)
Und es wird immer unterschiedliche Erfahrungen und Meinungen geben - fast alle Ansichten haben ihre Berechtigung.
Es gibt oft nicht nur "richtig" und "falsch"

Ansprechpartner sind hier in erster Linie Menschen, die mich und mein Baby sehen und kennen.
Nr. 1 wäre z.B. die Hebamme - habt ihr eine?
Oder Kinderarzt - oder gerne auch Freunde/Verwandte wo ich denke, die haben ein gutes Gespühr für ihr Kind und das Kind ist noch nicht allzu alt.
(Vieles vergisst man aus der Babyzeit - und Wissen und Handlungsweisen ändern sich auch gerne mal)

Wenn euer Zwerg da ist - lernt euch erstmal kennen.
Babys kommen nicht mit Gebrauchsanweisung auf die Welt und auch ihr müsst euch erstmal in die Rolle reinfinden.
Keine Angst wenn das nicht ab dem 2. Tag klappt! Und nichts überinterpretieren.

Meine Hebamme hat oft sowas gesagt wie:
"Ich kann euch Erfahrungen und Ratschläge und Wissen geben - aber IHR habt das beste Gefühl für euer Baby - hinterfragt auch mal - aber vertraut auf eure Instinkte und lasst euch nicht verwirren (durch 100 Meinungen im Forum z.B. ;) )

Ich finde, an das Thema Beikost solltest du noch gar keine Gedanken und Energie verschwenden.

Auch "Schübe" und "Phasen" betrachte ich immer etwas zwiegespalten.
Was soll das immer mit den Schüben und Phasen - das Kind wächst, es bekommt Zähne, es macht motorische und sprachliche Entwicklung. Es reift.
In seinem Tempo - ganz egal was da in Büchern steht.

Mir hat die Theorie nie geholfen irgend etwas besser einordnen zu können.
Mein Kind hat nen schlechten Tag? ok muss ich es halt mehr rumtragen, öfter Stillen.
Es hat ne schlechte Woche? Ok, dann lebt es halt ne Zeit lang auf mir und Wäsche und Abwasch müssen halt mal liegen bleiben. Es ist gewachsen und braucht schon wieder neue Klamotten? Ok, ist aussortieren wieder angesagt.

Ich verhalte mich ja nicht anders, ich behanlde mein Kind nicht anders nur weil ich weiß, dass da eventuell gerade ein Wachstumsschub sein könnte.

Zugegeben:
Im ersten "Schub" bin ich ein bisschen panisch geworden - weil es halt schon schwer fällt ein sonst so fröhliches und ausgeglichenes Baby nur noch zu trösten, und man gefühlt "nichts richtig" machen kann.
2 Wochen ging es nur darum das Baby von seinem Kummer abzulenken - an mehr war nicht zu denken.
Und dann, von einem Tag auf den Anderen, war der Spuk vorbei - Schub/Phase oder was auch immer - seitdem habe ich Vertrauen das es irgendwann vorbei ist - dann wenn das Baby soweit ist =)
Du wirst auch ein Gefühl entwickeln was für ein Problem dein Zwerg denn nun hat - ob es ein "normales Babyproblem" ist oder man sich Gedanken machen muss.

Das dauert aber Zeit - nimm dir die Zeit und lerne auf dein Bauchgefühl zu vertrauen.
Meiner Erfahrung nach verliert man an Bauchgefühl, wenn man zu viel Wissen konsumiert.

Noch ein Tip zum Nestbau:
Weniger ist mehr! Zunächst nur die wirklich wichtigen Dinge die in eurem Alltag nicht "wegzudenken" sind.
Bei uns ist das Wickeltisch, Babybett, Kleidung, Windeln/Pflegeprodukte, Kinderwagen, Tragetuch.
Alles Andere ist optional und nur ihr werdet später sehen, was ihr wirklich gerne nutzen wollt, was euren Alltag erleichtert, und was nur sinnlos rumstehen würde.

Natürlich sind nach und nach mehr Dinge dazugekommen - auch Dinge die ich super sinnvoll finde.
Aber das gilt halt für meinen Alltag, meine Wohnung, mein Leben, meine Babys.

Alles Gute euch!
Nutze deine Zeit noch für dich - Hobbys, Schlaf, Frisör ^^
Mit Baby wird vieles Anders - Alles Gute euch und eine schöne kennlern Zeit! =)

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Ganz lieben Dank für deine Worte. Ich bin auch eigentlich ganz entspannt bei der Sache, aber der Umkreis drescht teilweise so mit Ratschlägen und Tipps und Infos auf einen ein.. und man kann kaum noch Abstand halten und fragt sich dann einfach, ob man nicht doc zu wenig sich damit beschäftigt.
#herzlich

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Ich kann artgerecht von Nicola Schmidt empfehlen. Weiterhin ist Intuitives Stillen von Regine Gresens sehr zu empfehlen.

An sich kann man sich schwierig auf das Elternsein vorbereiten. Es ist so unterschiedlich für alle und man kann es sich einfach nicht vorstellen wie anders das Leben wird. Der Himmel und die Hölle auf Erden zugleich.

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Säuglingspflege hab ich mir 2 YoutubeVideos angeschaut. Zum Tragen auch.

Richte alle her und deck es mit Mullwindeln ab. Wenn du heim kommst nur noch abziehen. Halte dir am Anfang ein wenig die Leute vom Hals. Wenn du Ruhe hast findet sich der Rest von allein. Wir hatten keinen Plan von Babies ehrlich gesagt. 😂 aber man kommt schnell rein.

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:) Danke für deine Antwort! Da die Verwandschaft nicht ganz so dicht bei wohnt, werden wir denke ich auch zum Glück nicht überrannt werden :D

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Sehr gut. 👍🏻

Was du dir noch anschauen kannst ist die App von “Oje ich wachse”. Die fand ich noch ganz praktisch. Die “warnt” dich mit Alarm vor jedem Sprung.

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Ich hatte lediglich ein Buch zum Thema Entwicklung (Babyjahre). Ansonsten hatte ich eine Hebamme, die mir alles zur Säuglingspflege, Stillen und Beikost sagen konnte. Im Übrigen lernt man es am lebenden Objekt 😉

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Ich kann auch "Artgerecht" und "Babyjahre" empfehlen, zwei Bücher mit viel Hintergrundwissen, die hier beide schon genannt wurden.

Ansonsten sollte man sich nicht verrückt machen, vieles ergibt sich eh, wenn das Baby dann da ist.Gib euch viel Zeit, bis sich alles einspielt. Und halte dir immer wieder vor Augen, wie hilflos und neu dein Baby in unserer Welt ist, und dass es eure Aufgabe als Eltern ist, es zu beschützen, ihm alles zu zeigen und zu erklären und immer für es da zu sein. Dann macht man automatisch schon ganz viel richtig!

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Ich fand und finde ja immer noch den Youtube Kanal von Laila Maria Witt hilfreich und interessant. Damit hab ich mir viel Zeit vertrieben :-)

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Ich kann nur eins wirklich raten: hör auf deinen Instinkt bzw. dein Bauchgefühl und lass dir nicht reinquatschen. Dann klappt das schon. :-)

Sich verunsichern zu lassen, das bringt halt mehr Probleme als nötig. Und irgendwie hat Mutter Natur es so eingerichtet, dass die Eltern anhand des Kindergeräuschs bzw. sogar ohne wissen, was grad wichtig ist. Klar, einpaar "Anwenderfehler" a la 'Hungriges Baby nicht Baden, weils dann heult" gibts immer, ist vielleicht manchmal auch ein Lernprozess. Aber im Großen und Ganzen schaffst du das auch ohne Bücher. Vertrau einfach auf dich!

(Soll nicht heißen, dass Lesen und sich ne Meinung bilden, schlecht ist)

Alles Gute für die Geburt!

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Hey, wir haben uns nicht wirklich vorbereitet.
Wir sind ganz gechillt an die Sache rangegangen und haben auf unser Bauchgefühl vertraut.
Das Beikost Thema würde ich gedanklich jetzt noch gar nicht angehen.
Da ist echt noch Zeit.
Zum Thema Schübe
Ich habe inzwischen drei Kinder und mich nie mit diesen Schüben beschäftigt.
Ändern kann man an der Situation eh nix.
Kinder hüpfen von einer in die nächste Phase, ich glaub das hört nie auf.
Muss immer schmunzeln wenn ich lese „mein Kind ist (z.B.) 35 Wochen alt und im xy Schub“ 😅
Meine Kinder waren max. 12 Wochen alt, danach nur noch XY Monate


Man kann sagen Kinder großziehen ist learning by doing. Tschaka 💪🏻

Alles Gute 🍀

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Als beste Vorbereitung für die erste Zeit würde ich mir eine Hebamme und eine Stillberaterin suchen..
Die Hebamme die anfangs 5-6x nach Haus kam, konnte mir viele Sorgen nehmen. Allein ein roter Popo war für mich als Erstlingsmama schon schlimm genug 🤣 außerdem hat sie auch meine Rückbildung und die Wundheilung kontrolliert, das war für mich auch sehr wichtig.

Die Stillberaterin war auch eine große Stütze..
Wenn dann stillen und die Pflege läuft, der Papa vielleicht auch noch etwas Zeit zu Hause sein kann, oder die Oma hilft ist heißt es die erste Zeit zu genießen. (So gut das je nach Baby eben geht 😉)

Zwecks Beikost habe ich in der Schwangerschaft schon einen Beikostworkshop besucht und hatte daher einen ersten Fahrplan wie/wo/wann ich starten möchte/darf.