Beistellbett und Bodenbett?

Hallo ihr Lieben!

Wir haben soweit die Möbel für das Kinderzimmer zusammen. Das einzige was uns noch fehlt ist ein Bett.
Ich bin so hin und hergerissen und weiß nicht ob meine aktuelle Entscheidung die richtige ist. Daher hoffe ich auf Erfahrungen.

Meine Vorstellung ist es, die Kleine erstmal in einem Beistellbett bei uns schlafen zu lassen. Wir haben zudem auch einen Stubenwagen geliehen bekommen, wo die erste Zeit tagsüber geschlafen werden kann.

Für das Kinderzimmer wollte ich direkt ein Bodenbett kaufen (90x200m) auch wenn es natürlich die erste Zeit nicht genutzt wird. Aber das Zimmer sieht so unvollständig aus ohne Bett…
Ein Gitterbett kann ich mir nicht vorstellen, da ich mir die Einschlafbegleitung sehr schwierig vorstelle. Ich finde es schön, mich hier zu dem Kind dazulegen zu können.

Nun die Frage: ab wann habt ihr eure Kinder in ein Bodenbett gelegt?

Haltet ihr meine Idee für realistisch?

Vielen Dank und ganz liebe Grüße,

LiebeImBauch ⭐️⭐️ 25+3 💗

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Ich würde noch kein Bett kaufen.
Das steht im Zweifel Jahre leer bevor es zur Nutzung kommt. Und ggf merkst du dass du eher 120/140 aufstellen willst um dich mit dazu zu legen.
Kauf von Ikea diese ausklappbaren Bodenmatten, einige Kissen und mach eine Kuschelecke mit Lichterkette etc wenn du Raum füllen musst.
Da sitzt du ab Krabbelalter bequem und warm auf der gleichen Ebene wenn das Kind das Zimmer erkundet.

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Man kann vorher leider nicht wissen, wie es läuft. Wenn dein Kind ein guter Schläfer ist, ist das ein guter Plan. Anfangs nachts im Beistellbett, tagsüber im Stubenwagen. Wenn das Kind fürs Beistellbett zu groß wird, mobil wird oder sich sogar hinstellt (bei uns mit 5 bis 7 Monaten, kann aber auch später sein), müsste dann auf das Bodenbett gewechselt werden. Fürs alleine im Zimmer schlafen ist es dann natürlich noch etwas früh, aber für manche Familien passt es so.

Unsere Kinder haben im ersten halben Jahr nur mit Körperkontakt schlafen können, also nachts im Elternbett und tagsüber in der Trage. Bei der jüngeren ging es alternativ auch in einer Federwiege. Beistellbett und Stubenwagen wären somit rausgeschmissenes Geld gewesen. Da es bei unserem Sohn 2 Jahre gedauert hat, bis er nicht mehr zigmal nachts wach wurde (bei unserer Tochter ist mit aktuell 12 Monaten auch keine Besserung in Sicht), führte eigentlich kein Weg am Familienbett vorbei.

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Das Gitterbett war für uns auch die unnötigste Anschaffung, weil mein Sohn nur mit Körperkontakt eingeschlafen ist.
Das erste Jahr schlief er ausschließlich bei uns im Ehebett, eher selten mal im Beistellbett.

Nach dem ersten Geburtstag haben wir dann langsam versucht, ihn an sein Bett/Zimmer zu gewöhnen und erstmal die Matratze des Gitterbetts auf den Boden gelegt, sodass ich mich mit dazu legen konnte und als das gut lief, haben wir das Gitterbett zum Kinderbett umgebaut, aber auch da musste ich mich regelmäßig mit dazulegen, weil er sonst nicht eingeschlafen ist.

Jetzt ist er 2 Jahre alt und hat vor kurzem ein Hausbett bekommen. Da können wir uns jetzt problemlos mit dazulegen und ggf auch nachts, wenn er wach wird. Vom Durchschlafen ist er nämlich auch noch weit entfernt…aber das ist für sein Alter ja nicht ungewöhnlich.

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Ich habe für das erste Jahr nicht mal ein Kinderzimmer geplant, denke es ist wohl bis 3 Jahre unnötig eigentlich. Hätte ich jetzt ein Haus am Land u keine Stadtwohnung würde ich eins als Stauraum einrichten, aber ohne Bett. Deko auch erst wenn ich das Kind dann fragen kann was es toll findet, dann will ich Wände bemalen. Davor lieber reizarm.

Ich habe u werde weiter ausmisten, Möbel umfunktionieren u geg. austauschen aber rechne damit dass das Kind e die ganze Zeit bei mir o Papa oder zumindest im selben Raum sein will.

Beistellbett finde ich sinnvoll, kann man wieder verkaufen wenn man es nicht nutzt, u zb Kind mit Arm berühren/halten. Stubenbett o.ä. nicht so da viel zu abgeschnitten, da nehme ich dann lieber was anderes. Ich denke das kommt aber auch auf jedes individuelle Kind drauf an. Probiere ruhig einiges aus, kaufe gebraucht u verkaufe wieder was nicht passt. Somit verlierst du nicht so viel Geld wie mit neuen Sachen.

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Wir hatten ein Babybay. Unnötig, würde ich nie mehr kaufen. Sie schlief anfangs auf uns, dann zwischen uns, dann neben mir.
Dann folgte das sinnvollere Bett. Ein normales Gitterbett 70 x 140. Übliche Größe. Das stand neben mir. Eine Seite offen. Matratze ganz hoch. Perfekt. Ihr Bett war immernoch dann ca 8 cm niedriger, als unsere Matratze. So konnte sie nicht zu uns kullern.
Dieses Bett wanderte mit ihr in ihr Zimmer als sie 15 Mte alt war. Seither schläft sie dort. Sie ist nun 26mte alt. In nicht absehbarer Zeit wird sie dieses behalten. Ich finde es gut, dass sie da sicher "eingesperrt" liegt. Es stört sie nicht. In der Krippe hat sie ein offenes Bodenbett. Geht auch.
Aber mir bestätigen sehr viele: Gitterbett solange es nur geht.

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So unterschiedlich ist das 😊
In meinem Freundes- und Bekanntenkreis kamen Gitterbetten als solche kaum zum Einsatz und es wurde relativ schnell auf ein großes, bodennahes Bett gewechselt 🤷‍♀️😊

Rückblickend würde ich aber auch auf ein Beistellbett verzichten und, da ja jetzt eh vorhanden, das Gitterbett als Beistellbett nutzen. So werden wir es bei Kind 2 dann zumindest versuchen.

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Ja. Wir würden auch eher nochmal direkt ein Gitterbett als Beistellbett nutzen. Würde ich nochmal ein 1. Kind kriegen... 🤣

Aber die bodennahen Betten machen natürlich Sinn, wenn man das entsprechende Kind dazu hat. Wir müssen ja lediglich die Hand durchs Gitter halten. Viele müssen sich ja dazu legen etc pp.

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Ich kann noch nicht aus eigener Erfahrung berichten, aber meine Schwester hat es genauso gemacht, wie ihr es geplant habt.

Erst sollte meine Nichte im Beistellbett schlafen, hat sie aber faktisch nie, nur im Elternbett🤷

Seit sie ungefähr 1 ist, klappt es auch mit dem Bodenbett im eigenen Zimmer👍

Wir haben jetzt das nahezu unbenutzte Beistellbett geerbt und werden uns später Gedanken über das zweite Bett machen.

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Unser Sohn hat das Beistellbett noch nicht mal berührt, er schlief zuerst ausschließlich auf uns und dann neben uns. Als er 14 Monate alt war, bekam er das Bodenbett. In diesem schläft er auch ein, wenn wir aber ins Bett gehen, nehmen wir ihn mit.
Unsere Tochter schläft völlig problemlos im Beistellbett. Wie du siehst, man weiß es vorher nicht.

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Zur Frage: unser Sohn hat ab ca 1 Jahr den Mittagsschlaf auf einer 90x200 Matratze gemacht, ca 2-3 Monate später dann ein 1,20x2,00 Bodenbett auch für den Nacht Schlaf. Er brauchte Einschlafbegleitung und 90cm war uns selbst dann zu eng, vor allem, wenn einer von uns nachts mal rüber musste und den Rest der Nacht bei ihm geschlafen hat.

Gitterbett war total verhasst, da hat er immer nur die ersten Stunden geschlafen und danach nur bei uns

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Unsere Tochter hat seit sie 14 Monate alt ist, ein Bodenbett. Wir hätten gut vorher wechseln können. Wir haben das Gitterbett als Beistellbett gebraucht (ab dem Zeitpunkt als sie nicht mehr nur auf uns geschlafen hat :-D) und kurze Zeit als Gitterbett, aber da ich relativ klein bin, und wir den Lattenrost eine Stufe herunterstellen mussten, da sie sich hochgezogen hat, konnte ich sie nicht mehr ins Bett legen. Das Bodenbett steht aktuell neben unserem Bett. Sie kann also jederzeit zu uns hoch. Oder jemand kann sich zu ihr legen.