Hallo!
Unser Kind kommt im Spätsommer.
Aktuelle Wohnsituation: 2 Zimmer. Schlafzimmer steht das große Boxxspringbett. Im Wohnzimmer, das gleichzeitig Arbeitszimmer ist, steht die große Couch.
Aktuell war die Überlegung, das wir im Wohnzimmer die Riesen Couch gegen eine kleinere Schlafcouch eintauschen (Platz sparen) und dort die Wickelkommode, Kinderkleiderschrank und Bettchen hinstellen. So für das 1ste Jahr.
Nun hatte meine Mutter eine Idee, wo ich mal gerne eure Meinung hätte.
Man könnte aus dem Schlafzimmer das Babyzimmer machen und das große Bett ins Wohnzimmer stellen. Dann hätte das Baby sein eigenes Zimmer, da könnte ich dann fürs 1ste Jahr auch die kleine Schlafcouch hinstellen, damit das Kind nicht alleine ist.
Der „Nachteil“ wäre, wir hätten halt nur das Wohnzimmer zum Leben, Arbeiten etc. Und das Wohnzimmer würde halt vollstehen mit dem großen Boxspringbett. Man könnte aber alternativ auch sowas holen: https://www.emma-matratze.de/emma-schlafsofa/?gclid=Cj0KCQiA6fafBhC1ARIsAIJjL8lZcBbRiR7pPVXwiWNrPUgLkzgy8m0m1SWoEx0QkxHX_BusCIsfvygaArTxEALw_wcB
Wie seht ihr das? Bedenke ich hier etwas nicht?
Man könnte natürlich versuchen, wie geplant vorzugehen und wenn wir keine größere Wohnung finden, zum ersten Geburtstag des Kindes dann das Schlafzimmer räumen und dem Kind ein eigenes Zimmer zu ermöglichen.
Was denkt ihr?
Lg, Cami
Aus dem Schlafzimmer ein Babyzimmer machen?
Meine Situation ist zwar nicht die selbe, aber ich antworte mal dennoch.
Wir wohnen in einer 3- Zimmer Wohnung und Kind Nr.2 kommt diesen Sommer. Mein Sohn hatte damals das Gästezimmer eingerichtet bekommen, so haben wir jetzt also Wohnzimmer/ Schlafzimmer/ Kinderzimmer.
Das zweite Kind wird erstmal ohne eigenes Zimmer bleiben, weil es das die ersten zwei Jahre einfach eh nicht unbedingt braucht. Also ich mache mir auf jeden Fall keinen Stress mit einem eigenen Zimmer. Auf Dauer wollen wir umziehen in eine 4 Zimmer- Wohnung aber solange bleibe ich total entspannt. Ich würde also erstmal alles so lassen, das Baby schläft ja eh vermutlich zu Beginn mit im Schlafzimmer
Danke für das Teilen deiner Erfahrung!
Sehe ich genauso.
Liegt’s an mir oder gibt es da de facto gar keinen Unterschied zur bisherigen Lösung? 🤔
Es gibt zwei Zimmer. Bisherige Idee war doch ein Zimmer (WZ) mit Schlafcouch, Babybett und Wickelkommode, Zimmer 2 (SZ) mit großem Elternbett. So wie du es jetzt beschreibst, wäre das doch dasselbe in grün, nur Zimmer 1 und Zimmer 2 vertauscht…
Nicht ganz; das Wohnzimmer würde zum Schlafzimmer mutieren. Da würde dann das große Boxspringbett stehen. Aktuell ist der Plan, dass das große Boxspringbett im Schlafzimmer bleib und ins Wohnzimmer die handlichere Schlafcouch hinkommt. Die Schlafcouch ist sowohl als Sofa schick aber auch als Bett bequem.
Ja aber das ändert doch nichts daran, dass du dann ein Zimmer mit eurem großen Bett hast und eins mit dem Schlafsofa und dem Babykram.. wie welche Zimmer heißt ist ja Wurscht.
Meine Erfahrung ist, dass die Kleinen im 1. Jahr kein eigenes Zimmer brauchen. Die ersten Monate wird das Kind sowieso im Schlafzimmer im Beistellbett schlafen. Es sei denn, ihr wollt alle 2 Stunden aufstehen und ins Kinderzimmer laufen bedenke auch das Risiko des plötzlichen Kindstod.
Wickelkommode ist total unnötig und gefährlich. Kann man maximal die ersten Monate benutzen, wenn sie sich noch nicht allein drehen können. Mein Sohn ist mal runtergefallen inklusive Krankenhaus -Aufenthalt. War nicht schön! Alo lieber auf einem Handtuch auf dem Boden wickeln.
Eigener Kleiderschrank wird auch erst ab ca 2 interessant, wenn sie mitreden wollen, was sie anziehen. Vorher kannst du auch einfach ein Fach bei euch im Schrank freiräumen.
Und bedenke: Bett im Wohnzimmer und Arbeitsplatz im Wohnzimmer heißt, dass arbeiten und schlafen nie gleichzeitig geht. Es sei denn, du willst im Schlabberlook im Hintergrund von Business-Call zu sehen sein.
Das mit dem Wickeltisch kann ich nicht unterschreiben. Wenn man den an einen sicheren Standort stellt z.b. zwischen Bett und Wand oder Wand und Schrank und immer eine Hand am Kind bleibt, dann fällt da auch niemand runter. Ausserdem hat man mit einem Griff alle Kleidung etc bereit.
"Und bedenke: Bett im Wohnzimmer und Arbeitsplatz im Wohnzimmer heißt, dass arbeiten und schlafen nie gleichzeitig geht. Es sei denn, du willst im Schlabberlook im Hintergrund von Business-Call zu sehen sein."
Ja, das sehe ich auch als Problem.
Das finde ich ehrlich gesagt totalen Blödsinn. Ihr wollt euer Wohnzimmer aufgeben für ein Zimmer, welches das Baby sehr wahrscheinlich zwei Jahre nicht nutzt?
Stellt ein Babybett in euer Schlafzimmer und den Wickeltisch dort hin wo er am besten passt (Schlafzimmer oder Wohnzimmer). Mehr brauchts nicht. Falls ihr oder das Baby irgendwann alleine in einem Raum schlafen wollt Nacht Rollen an das Babybett und rollt es für nachts ins Wohnzimmer. Tagsüber könnt ihr es dann im Schlafzimmer "verstauen" damit das Wohnzimmer nicht zugestellt ist.
Das wäre dann eher die Idee, wenn das Kind schon 1 oder größer ist und wir einfach noch keine andere größere Wohnung gefunden haben. Wahrscheinlich macht es aktuell tatsächlich mehr Sinn, es wie geplant zu belassen. Aber es wäre eine Option B.
Ich kenne kein Kind, welches vor 2 sein Zimmer wirklich nutzt. Maximal drin geschlafen wird im Kinderzimmer und dafür brauchts kein komplettes Zimmer - das könnte das Kind auch im Wohnzimmer.
Ich würde das Babybett mit zu euch ins Schlafzimmer stellen.
Wickelkommode braucht es eigentlich nicht. Eine Auflage reicht. Wir hatten einen Wickeltisch, der wurde aber max. 8 Monate je Kind benutzt. Oder vielleicht habt ihr ja auf der Waschmaschine im Bad Platz für eine Auflage?
Einen Kleiderschrank braucht das Kind auch erstmal nicht. 2 Schubladen bei euch im Schrank reichen völlig aus.
Im Wohnzimmer kann man prima eine kleine Spielecke einrichten. Meine Kinder haben erst so richtig mit ca 6 Jahren angefangen mehr im eigenen Zimmer zu spielen. Vorher war das Wohnzimmer eher Spielzimmer, die Kinder wollen halt auch da sein wo wir sind.
Und weiter nach einer grösseren Wohnung suchen. Aber für die ersten Jahre geht das prima wie oben beschrieben. Man braucht weniger wie man denkt
Die Waschmaschine steht in der Küche, wodrauf wiederum die Mikrowelle und Minibackofen steht Also da ist leider kein Platz.
Babybett wird entweder im Schlafzimmer stehen oder im Wohnzimmer, daher wäre eins auf Rollen gut, je nachdem wo ich bin. Will innerhalb der Woche, wo mein Mann arbeitet, versuchen die Nachtschichten soweit es geht selber zu managen. Mal sehen, ob das aufgeht
Hehe, ja dann geht das mit der Waschmaschine nicht.
Aber Bett mit Rollen wäre in eurem Fall sicher von Vorteil.
Wir hatten bei Kind 1 eine Wickelkommode mit Rollen gekauft wo unter der Wickelauflage quasi die Babybadewanne war. Es gab noch genug Platz für Windeln, Kleider und co. War in der kleinen Wohnung in der wir anfangs wohnten schon praktisch. Allerdings wachsen die Kleinen sehr schnell aus der Wanne raus und gewickelt wurde dann ab Krabbelalter überall nur nicht auf der Wickelkommode. Hatte seine Vor-und Nachteile.
Hallo meine Liebe!
Also ich glaube ihr seht das irgendwie zu kompliziert!
Wir haben eine 3-Raum Wohnung.
Das 3 Zimmer sollte eigentlich mal Kinderzimmer werden, ist aber eher eine Abstellkammer und demnächst ziehen wir um. Meine kleine ist 6. Monate alt und schläft seit Anfang an bei uns im Schlafzimmer!
Erst im Beistellbettchen und jetzt in ihrem großen Gitterbett, das genau neben meinem Bett steht.
Einen Kleiderschrank brauchen Babys nicht zwingend, ein Abteil in eurem Kleiderschrank oder einer Kommode tuts auch komplett.
Ein eigener Kleiderschrank wird eh erst interessant, wenn euer Kind älter ist um zu entscheiden.
Eine Wickelkommode haben wir auch nicht. fänd ich voll umständlich jedes Mal dahin Latschen zu müssen. Bei Rossmann gibt es solche „Wegwerf“ Wickelunterlagen die für unterwegs sind, die kaufe ich immer und man kann, wenn nichts kleckert, die auch länger nutzen und muss nicht immer sofort wegwerfen. Die einfach in meinem Bett vor mich legen, Baby drauf, wickeln und dann ist gut, ich mach da kein Riesen Aufwand, für wen denn?
Warum sollte man sich am Anfang diesen Stress machen, wenn eh schon alles an sich stressig genug ist?
Sobald wir umziehen, richte ich ein Zimmer für die kleine ein, aber schlafen wird sie eh noch bei uns bis sie vermutlich 1,5-2 Jahre alt ist. Je nachdem wie es eben klappt!
Bis zu eurem Umzug müsst ihr da also nichts rumwurschteln.
Ich wünsche euch alles gute und bloß nicht zu kompliziert denken, meistens handelt man eh ohne zu denken, vor allem bei Babys, einfach auf dein Bauchgefühl hören und das ist gut!
Liebe Grüße Gina und klein Yuna 💗
Vielleicht denke ich wirklich zu kompliziert Man will irgendwie alles so perfekt wie möglich machen hehe...Vielen lieben Dank für deinen Beitrag
Ich kann mich nur anschließen.
Mein Sohn ist 4 und schläft immer noch im SZ, spielt im WZ bei uns braucht eigentlich kein eigenes Zimmer. Dort sind nur seine Anziehsachen etc verstaut und er ist dort fast nie.
Ich bin auch für Beistellbett ins SZ an euer Boxspringbett und Wickelkommode ins Bad zB als Badewannenaufleger, falls dort nicht so viel Platz ist. Es reicht auch eine geschützte Ecke im Flur. Wickelkommode kann ich sehr empfehlen, gerade wenn du nach der Geburt körperliche Probleme hast (im Rücken, beim Bücken etc) ist sehr angenehm aufrecht an der Wickelkommode zu stehen. Ich würde die Wickelkommode auf jeden Fall räumlich vom SZ trennen, falls du Nachts wickeln musst.
Mein Kind hat die ersten Lebensmonate Nachts so laute Geräusche von sich gegeben, dass keiner schlafen konnte. Wir haben es dann rübergelegt ins WZ in einen Laufstall und mit offen Türen geschlafen.
Wenn euer Kind etwas größer ist, könntest du im WZ im Schrank ein Fach für das Spielzeug machen. Das reicht bis zur Einschulung völlig aus.
Wir haben im Bad leider keinen Platz für eine Wickelkommode, weil wir keine Auflagefläche haben. Platz für eine Wickelkommode haben wir aber im WZ, das klappt auf jeden Fall.
Beistellbett neben Boxspringbett geht nicht, da das Bett das Zimmer voll ausfüllt, rechts und links gibt es keine Lücke. Aber dann wird es halt ein normales Kinderbett, kein Beistellbett. Bzw. eine Zwischenlösung, also Kinderbett mit der Möglichkeit, eine Seite zu öffnen (z.B. Baby Roombed). Wenn ich dann mal im WZ auf der Schlafcouch liege, kann ich das Babybett/Beistellbett links neben mich stellen.
Die Schlafsituation wird sich in den ersten beiden Jahren ständig ändern. Das Baby wird mobil und hat andere Bedürfnisse. Da ist es gut ein flexibles Bett zu haben. Sogar perfekt, wenn das Boxspringbett direkt an der Wand steht. Dann kann es nicht rausfallen an der Seite.
Hast du im Bad eine Möglichkeit eine Wickelkommode zum Runterklappen zu machen? Denn so ein Wickelvorgang kann das Zimmer ganz schön verpesten (Geruch). Das würde ich nicht im WZ haben wollen.
Man braucht kein Babyzimmer. Das ist wirklich ein komischer Trend. Ein Baby braucht keinen eigenen Raum zum schlafen, es bleibt mehrere Jahre nicht für sich selbst und eine Wickelkommode braucht es auch nicht. Bett steht im Schlafzimmer oder ihr schlaft später gemeinsam im Bett. Kleidung passt in zwei Schubladen. Mehr habe ich nie gebraucht und wir nutzen auch Stoffwindeln. Wickeln kann man auf dem Bett mit einer Unterlage. Spätestens mit 8 Monaten drehen sich die Kinder und winden sich beim Wickeln.
Selbst ältere Kinder brauchen kein 15 qm Zimmer nur zum Spielen. Ihr könnt natürlich umziehen, falls ihr das wollt. Ich würde mich aber nicht beeilen. Unser Kinderzimmer ist jetzt ein Büro und Gästezimmer.
Wir sind umgezogen, weil wir auch dachten wir bräuchten Platz für ein Bett, eine Wickelkommode und Kinderwagen im Flur. Dann stand das Zimmer leer, war ein Abstellraum und wir haben ein Jahr lang nur getragen. Man muss wirklich fast nichts anschaffen.
Edit: Jetzt sehe ich, dass du das selbe Problem in drei sehr ausführlich diskutierten Beiträgen durchkaust. Es haben schon Dutzende Leute geschrieben, dass ein Kind wenig braucht und es unvorhersehbar ist was es braucht. Lass dich doch einfach mal darauf ein.
Mir wurde eine Wickelkommode wegen meinen Rückenschmerzen empfohlen, zu denen ich leider neige. Auf dem Sofa müsste ich mich sehr weit nach vorne beugen. Ansonsten: Meine 3 Beiträge hatten verschiedene Schwerpunkt, aber ja, es bleibt am Ende die gleiche Gesamtsituation.