Hi ihr,
im April ist es endlich soweit und unser Sohn kommt auf die Welt. Wir haben tatsächlich schon viel von Bekannten und Familie bekommen, aber im Endeffekt schwanke ich täglich zwischen "Wir haben zu viel" und "Wir haben zu wenig". Meine Mutter ist auch nicht wirklich hilfreich, die bewirft mich mit 35 Jahre alten Sachen von mir und meint, dass ich das alles ja dringend brauchen würde. Das verunsichert enorm.
Was habt ihr als wirklich hilfreich empfunden? Lieber Strampler, lieber Mehrteiler? Extra Schlafanzüge oder einfach Strampler auch nachts anziehen? Die Hebamme vom Geburtsvorbereitungskurs fand Stricksachen toll, weil sie mitwachsen, aber ist das wirklich so? Und wenn, was? Jäckchen? Socken?
Was braucht man an Zubehör wirklich und was stellt einem nur unnötig die Wohnung zu? Hattet ihr ein Babyphone und wenn ja, mit oder ohne Kamera?
Würde mich sehr über Erfahrungsberichte freuen, im Moment denke ich, dass man vieles auch einfach holen kann, wenn der kleine da ist und man weiß, was noch fehlt, aber ihr habt bestimmt Dinge, die ihr unbedingt holen würdet und Dinge, die absolut unnötig waren. Ich bin gespannt! 😊
Erstausstattung: Was braucht man wirklich?
Heyy,
Also unsere kleine ist Ende November 2023 geboren.
Wir haben in meiner Schwangerschaft sehr viel gebraucht gekauft oder geschenkt bekommt. Im Endeffekt hatten wir aber viel zu viel und vieles hatte sie nie an.
Natürlich haben wir auch Sachen neu gekauft wie zb das Outfit für das Fotografieren im Krankenhaus und das heimgeh Outfit.
Am Anfang hatte unsere kleine Tag und Nacht endweder kurzarm-Body + Schlafanzug (mit Füßen dran) an oder nur Body da sie fast immer auf mir lag und auf mir geschlafen hat und somit unter meiner Decke lag, da wäre es mir Schlafanzug zu warm geworden.
Was ich aussortiert habe:
- T-Shirts weil für Winter Baby unpraktisch
- Schlupfhose (Hosen mit Füßen dran) weil unsere kleine hat die nur runter gestrampelt und lag dann ohne Hose da
- Wickelbodys ich mag sie nicht und mir sind die vielen Knöpfe zu viel. Klar ich verstehe den aspekt grade am anfang das es dadurch einfach ist das Baby zu wickeln aber für mich sind sie nix.
Allgemein ist unsere kleine voll schnell aus ihren sachen raus gewachsen. Größe 50 hat vom anfang an nicht gepasst. Und Doppelgröße 50/56 oder 56 hatte sie auch nicht lange an.
Jetzt mit 3 Monaten ist sie bei Doppelgröße 62/68, 68 oder 74 (weil manche Sachen in 74 klein ausfallen).
Ich würde empfehlen nicht so viel in Größe 50 zu kaufen, da man nicht weiss wie groß euer Baby wird und notfalls könnt ihr immernoch was kaufen.
Lieber doppelgröße 50/56 (Doppelgröße orientieren sich an der größeren Größe) oder 56 kaufen. Und vlt ein bisschen es in 62, falls euer Baby sehr groß wird.
Ich fine zudem einmal-Waschlappen unnötig. Nutze einfach normale Waschlappen die ich auch nutze.
Was ich auch empfehlen kann zuhause zu haben ist das Fenchel-Kümmel-Öl von der Bahnhof-Apotheke, hilft bei uns super gegen Bauchweh.
Was ich zudem empfehlen kann sind Schmerz/Fieber Zäpfchen zuhause zu haben. Unsere kleine hatte vor dem ersten Besuch beim Kinderarzt nämlich Fieber und wir hatten keine da.
Was ich als nicht stillende Mama empfehlen kann sind von Nuk die Fläschchen aus Glas. Die haben auch eine Anzeige ob es zu heiß ist. Ich finde Glas einfach besser, ist leichter zu reinigen und zerkratzen nicht so leicht von der Bürste.. Ist für dich falls du stillen möchtest aber wahrscheinlich uninteressant.
Ich finde zudem unsere Wickelkommode super, aber das muss jeder selbst entscheiden. Manche wickeln ihr Kind auch nur im Bett.
Ich hab für die Wickelkommode und den Schwank der kleinen extra so Organizer geholt damit ich alles bisschen ordentlich habe, aber das muss auch jeder selbst entscheiden.
Eine Badewanne für das Baby ist auch super. Ich konnte wegen Wochenbett und dammschnitt dann nicht baden und hätte nicht mit ihr zusammen baden können. Und der Papa traut sich das nicht zu. Und Waschbecken war mir zu heikel.
Was bei uns seit Anfang an nur rum steht ist der Spielbogen der wird selbst jetzt kaum angeschaut. Sie liegt zwar drunter aber hat kein Interesse dran.
Was super ist wir haben für den Fußboden eine richtig dicke Decke geschenkt bekommen, die ist super für bauchzeit.
Ich kann auch ein großes Stillkissen sehr empfehlen. Ich glaub unseres ist 1,80m oder so. Man kann das so vielfältig nutzen, zum stillen natürlich ist klar. Aber man kann das auch ums Baby rum legen als kurze Sicherung falls man mal auf klo muss oder man kann das zusammen machen und das Baby so drauf legen oder das mit bei der bauchzeit nutzen.
Jetzt hab ich denke ich genug erzählt, ziemlich lang gewesen. Wenn du noch Fragen hast, dann frag gerne. 😊
Vielen Dank für die ausführliche Antwort! Ja, so ähnlich haben wir uns das jetzt auch gedacht, April ist so eine doofe Zeit, in der es entweder mega kalt sein kann oder schon übelst heiß (und wir wohnnen im Dachgeschoss)
Wie viel hattest du denn für die Klinik eingepackt für euer Baby? Ich werde wahrscheinlich einen Kaiserschnitt haben, weil unser Sohnemann nicht einsieht, die bequeme BEL zu verlassen... 🤣 Daher sind wir wahrscheinlich ein wenig länger im Krankenhaus.
Ich hatte eine normals Geburt.
Ich wusste das es im Krankenhaus bei uns Kleidung für die Babys gibt, habe aber trotzdem 1 Outfit für den Aufenthalt mitgenommen (Langarm Body + Strampler in Doppgröße 50/56).
Dann hatte ich noch das Outfit für das Fotoshooting im Krankenhaus mit (Langarm Body, Strampler, Socken + Mütze auch in Doppelgröße 50/56).
Das heimgeh Outfit hat dann mein Partner am Tag wo wir nach Hause konnten mitgebracht.
Ich kann ja mal anfangen nach 6 Monaten Erfahrung grundsätzlich würde ich auch sagen, lasst euch da jetzt mal nicht stressen und das Meiste lässt sich auch später noch besorgen. Am Anfang sind wichtig: Windeln und ggf Zubehör (Waschlappen/Pads, Öl, Wickelunterlagen), Spucktücher, Schlafsack (Baby kommt nicht im Hochsommer, daher würde ich hier schon einen in Größe 56 kaufen), Kuscheldecke, Mützen zum Rausgehen, Kinderwagen mit Fußsack oder warmer Decke.
Zur Kleidung: Ich persönlich bin kein Fan von Stramplern, zum einen weil die Füße ständig rausrutschen wenn die Größe nicht perfekt sitzt, zum anderen weil sie beim Wickeln unpraktisch sind (wenn dann auf jeden Fall die mit Knöpfen im Windelbereich aber auch bei denen finde ich das Hochschieben nervig). Ich mag die Kombi aus Body + Hose, je nach Temperatur noch ein Pullover drüber und ne Strumpfhose drunter. Ebenfalls unpraktisch finde ich Jäckchen, die verrutschen eigentlich immer und man ist ständig am Zurechtziehen.
Bei Bodys gibt es auch mitwachsende mit zwei Druckknopfleisten. Die sind zwar teurer aber lohnen sich bei uns.
Mit Stricksachen habe ich keine Erfahrung.
Zum Thema Socken: Ich weiß nicht, ob das bei anderen auch so ist aber wir haben unsere Sockenkäufe bereut. Socken kriegt man gefühlt überall und von jedem geschenkt. Wir hatten bei Geburt um die 20 Paar Socken und ich wusste nicht mehr wohin damit. Habe versucht fleißig jeden Tag zu wechseln damit auch alles mal getragen wird und seit ein paar Monaten ziehen wir zu Hause oft gar keine Socken mehr an, weil sich Babys ohne eh viel wohler fühlen und ihre Füße dann besser erkunden können.
Schlafanzüge brauchst du natürlich nicht zwingend, Body+Strampler geht genauso. Ich persönlich mag Schlafanzüge und die Trennung von Tag- und Nachtkleidung aber das ist nur eine persönliche Vorliebe.
Babyphone: Wir haben eins mit Kamera und möchten es nicht mehr missen. Früher dachten wir immer "So ein Quatsch" aber abends ist es unser Lebensretter muss aber dazusagen, dass wir unsere Tochter seit sie 6 Wochen alt war zwischen 19 und 20 Uhr ins Bett bringen, damit wir abends noch Zeit für uns haben, das macht ja nicht jeder so. Aber so können wir immer mal wieder überprüfen ob alles in Ordnung ist und vor allem sehen, ob sie wirklich weint und wach ist oder nur kurz wimmelt weil sie geträumt hat und gleich wieder weiterschläft.
Ansonsten: Kuscheltiere und Spielzeug haben wir bis heute so gut wie gar nicht selbst gekauft, weil davon so viel geschenkt wird. Spielzeug kann man sich auch gut wünschen zu Geburt, Weihnachten, Ostern etc. Und von Herbst bis Frühjahr fand ich unseren Wollwalk-Overall super. Mit einem April-Baby lohnt sich der eher erstmal nicht.
Stimmt was Socken angeht. Am Anfang hatte unsere Maus meist Schlafanzüge oder Strampler an mit Füßen dran da waren Socken unnötig.
Jetzt ziehen wir zuhause aber auch keine mehr an sondern nur noch wenn wir raus gehen, deswegen habe ich auch nur 5 paar.
Meine Mutter regt sich zwar dann immer auf, aber naja.
Das mit den Socken hab ich schon ein paarmal gehört, gut zu wissen! 🤣 Sind also Hosen und barfuß eher zu empfehlen als Strumpfhose unter dem Body? Danke auch dir für die ausführliche Antwort, mega hilfreich!
Ich hatte 2 Strampler und kam damit nicht zurecht. Bei einem bewegungsfreudigen Baby sind die Füße überall, nur nicht dort, wo sie hin sollen.
Bei uns gibt es auch nach den Erfahrungen vom Anfang keine Schlafanzüge. Meine Tochter ist kein großer Freund von umziehen. Also begrenzen wir das auf Spuckunfälle und nach dem Baden.
Ob du ein Babyfon brauchst, hängt sehr von deiner Wohnsituationn ab. In einer 2 Zimmer Wohnung eher weniger als in einem mehrstöckigen Haus. Auch wo dein Baby tatsächlich schlafen wird. Die Vorstellung dass es immer brav in Bett, wiege, etc schläft.... Das kommt sehr auf das Kind an. Am Anfang schlafen viele nur auf den Eltern. Deshalb sehe ich das Babyfon als etwas, das man wirklich auch später noch kaufen kann.
Was ich unbedingt empfehlen kann ist ein Nachtlicht. Zum stillen oder Fläschchen geben.
Stricksachen habe ich keine, da mein Kind viel spuckt und das dann mit dem waschen etwas schwierig ist.
Ich habe oft gelesen, dass schwangere sich Milchpumpen und Flaschen sowie Babynahrung kaufen. Auch das würde ich erst bei Bedarf holen. Für Pumpen bekommt man sogar ein Rezept und falls du vor hast zu stillen brauchst du auch keine Nahrung auf Vorrat. Im Zweifel geben sie dir im Krankenhaus genug für die nächsten Tage mit nach Hause.
Was ich tatsächlich nicht oder nur in einfacher Ausführung anschaffen würde sind Babydecke, Kaputzenhandtuch, Knisterspielzeug und Schnuffeltücher/tiere/puppen. Bei letzteren weiß ich bis heute nicht wozu die gut sein sollen. Und du bekommst sie massenweise geschenkt.
Und ganz wichtig: lass dir nichts einreden! Kaufe das, was du meinst, was du/ihr benötigt. Was zu euch passt. Und nicht, weil das irgendjemand meint. Eingekauft ist das meiste schnell. Entweder per Internet bzw ich glaube jeder frisch gebackene Papa darf erstmal mit einer großen Enkaufsliste zum nächsten Drogeriemarkt fahren, weil doch noch etwas fehlt, an das man vorher einfach nicht gedacht hat.
Vielen Dank für deine Erfahrungen! Ja, die Oma dreht jetzt schon hohl und will dauernd Spielzeug und Klamotten anschleppen... 🙈
Danke vor allem für den letzten Satz, so sehen wir das auch: wollen erst einmal klein anfangen und dann schauen, was fehlt. Dazu gekauft ist ja schnell noch was!
Du hast ja schon tolle Antworten bekommen, ich wollte nur noch zwei, drei Highlights erwähnen:
Gitterbett haben wir nie gebraucht. Anfangs gab's ein Beistellbett, und Familienbett fanden wir toll. Nun, mit 2 Jahren, haben wir direkt ein großes Bodenbett geholt. Da schläft sie mit dem Papa, und der Zwerg, der im April auf die Welt kommt, bleiben im Elternbett.
Auf einen Stubenwagen haben wir verzichtet. Zumeist lag die Maus mit uns auf der Couch, oder in der Wippe oder in einem Reisebett, das wir eh hatten.
Laufstall hatten wir nie. Wir haben lieber eine "Ja-Umgebung" geschaffen und die wichtigsten Schubladen und Schränke mit Magnetschlössern gesichert.
Strampler haben wir nie benutzt. Unserer Maus war gut warm, und wir haben einen Kamin. Heißt, ein Langarm Body und eine Hose und Socken/Strumpfhose hat immer gereicht. Pullover benutzen wir erst seit dem 20. Lebensmonat ungefähr. Schlafanzüge fand ich dann nach ein paar Monaten zur Etablierung des Abendrituals hilfreich.
Für den Weg aus dem KH und auch für den Kinderwagen habe ich eine Einschlagdecke aus Waffelstoff geholt. Die hat Schlitze für die Gurte im Auto, ist aber auch im Kinderwagen echt praktisch. Nach ein paar Monaten, als der Sommer kam (unsere ältere ist ein Januarkind) gab's die ersten Jäckchen.
Babyfon haben wir ohne Kamera. Wenn ich mittags einschlafstille und wir Besuch hatten, wollte ich nicht beobachtet werden. Finde ich unnötig.
Eine Babybadewanne mit Gestell fand ich für die ersten Monate sehr praktisch, trotz, dass wir eine Badewanne haben. Ist einfach rückenschonender. Aber kein Muss.
Meine Maus war ein kleines Spuckkind, daher waren die Spucktücher essentiell.
Noch ein Tipp, gerade bei Spuckkindern: Moltonunterlagen im Bett, damit die Matratze nichts abbekommt. Und wir haben immer doppelt bezogen: Molton, Spannbetttuch, Molton, Spannbetttuch. So muss man nachts nur eine Schicht abziehen, aber nicht neu beziehen. Bei akuten Magen-Darm-Infekten lohnen sich auch drei Schichten.
Alles Gute!
An das selbst beobachtet werden im Babyphone hab ich gar nicht gedacht! 🙈 Guter Hinweis! Ja, wir haben auch ein Beistellbett, leider ein eher kleineres aus Platzgründen und werden schauen, wie wird weiter machen. Stubenwagen war uns zu sperrig, hätte noch einen von mir haben können, aber das Ding ist gefühlt riesig und kam mir unnötig vor.
Das mit dem doppelt beziehen muss ich mir merken, toller Tipp!
Das ist natürlich alles individuell...
Was man wirklich praktisch und schön findet, stellt sich erst im Gebrauch heraus.
Ich persönlich mochte nie zum Beispiel Strampler ohne Arm, mit nur Body darunter fand ich mein Winterbaby zu wenig angezogen und mit noch einer Schicht extra zu viel. Daher hatte ich lieber Body + Pulli + Hose. Oder Einteiler mit Arm = Schlafanzüge.
In den ersten Wochen habe ich noch nicht zwischen Tag- und Nachtkleidung unterschieden, das war dann eher Zufall, was ich gerade erwischt habe.
Ich benutze zwar jetzt immer noch Einteiler als Schlafanzüge, aber nur aus Gewohnheit, es könnten auch Zweiteiler sein.
Oder Wickelbodies als Beispiel. Viele schwören darauf. Ich fand die von Anfang an fürchterlich, diese etlichen kleinen Druckknöpfe finden, jede Marke wird etwas anders gewickelt. Mit Bodies zum über den Kopf ziehen war ich viel schneller und entsprechend auch das Baby entspannter.
Babyphone brauchten wir erst später, am Anfang hat der Kleine überall geschlafen und sich durch nichts stören lassen. War daher immer bei uns.
Wir hatten da und nie genutzt:
- Pucktücher
- Wippe
Unnötig finde ich auch ein kleines Beistellbett oder einen Stubenwagen. Wird schnell zu klein. Wir hatten direkt ein Gitterbett als Beistellbett und im Wohnzimmer eine Reisebett/Laufstall-Kombi.
Das Stricksachen besonders lange passen, kann ich nicht sagen.
Danke dir für die ausführliche Antwort!
Ja, ich glaube auch, dass man viel selbst herausfindet, was für einen selbst passt und was nicht! Trotzdem finde ich es spannend, andere Erfahrungen zu lesen und ein paar Dinge decken sich dann ja doch recht schnell und geben eine Richtung vor. Finde es mega schwer, einzuschätzen, was wirklich gebraucht wird und was überhyped ist...
Hallo,
was ich euch sehr empfehlen kann: Waterwipes Feuchttücher. Wir benutzen für's kleine Geschäft immer Wasser und für's Große eben diese Tücher. Die riechen nicht und sind echt total hautschonend.
Keine Ahnung, ob ihr so etwas möchtet, aber Plazentaglobulis und -salben. Ich liebe es.
Ich bin Fraktion Stubenwagen. Das ist aber dem geschuldet, dass wir ein Haus mit 2 Etagen haben. Unten ist z.B. der Wohn- und Aufenthaltsbereich. Da war es praktisch.
Was ich auch zur Grundausstattung zähle und richtig viel im Gebrauch hatte, war ein Tragetuch. Natürlich gibt es auch Tragen.
Ein guter Tipp ist auch: kaufe dir jetzt eine Spieluhr und lasse dein Baby diese jetzt schon im Bauch hören. Unser Baby hat sich dann damit gut beruhigen lassen. Ich will es nicht so klingen lassen, dass wir bei jedem Schreien die Uhr anhatten, aber zusätzlich zu unserem Körperkontakt hat es für das Baby schon noch mehr Sicherheit ausgestrahlt.
Eine coole Sache war auch: Windelabo von Lilly Doo. An die Windeln kommt kein anderer Hersteller ran und das Abo war super praktisch. Eine Sache weniger im Kopf. Das Abo haben wir heute immer noch.
Alles Gute 🍀
Oh ja, das mit der Spieluhr machen wir auch und das Lillydoo Abo ist auch sooo angenehm. 😊
Tragetuch werden wir uns für Kind 2 empfehlen lassen. 🤭
Du hast ja schon viele gute Antworten bekommen. Hier noch ein paar Ergänzungen
- ich bin auch eher für Hosen. Die erste Woche habe ich aber trotzdem nur Strampler angezogen bis der Nabelschnurrest abgefallen war, da sollte nämlich kein Bund drauf sitzen
- falls du dein Kind in einer Trage oder einem Tuch tragen möchtest, sollte es Hosen ohne Füße tragen. Daher wären für kältere Tage vielleicht ein oder zwei Leggins zum drunter ziehen gut
- Spucktücher hat man immer zu wenig (bei einem Spuckkind sowieso)
- ich finde Babyphone mit Kamera super, bei uns gibt es einen Punkt, an dem sie sich schon bewegt aber noch keine Geräusche von sich gibt, da kann man sie super beruhigen und weiter schlafen lassen. Wenn man sie hört, ist s zu spät, dann ist sie wach.
Ich selber werde beim Einschlafstillen natürlich nicht beobachtet, ich stecke das Babyphone im Schlafzimmer erst ein, wenn sie schläft.
- Spielzeug braucht man erst später, die ersten zwei Monate gar nicht. Da kann man also abwarten was man geschenkt bekommt
- ich habe tatsächlich nur ein paar Socken für den Anfang (und einige größere) bekommen
-Wärmelampe über dem Wickeltisch haben wir sogar im Hochsommer genutzt
- wenige Windeln verschiedener Marken kaufen bzw schauen wo man Probepackungen bekommen kann, um die fürs Kind passende Marke auszusuchen
- vergesse dich selber nicht: Wochenbetteinlagen und Netzhöschen
- für mich unnötige Käufe waren Brustwarzensalbe und Kompressen, brauchte ich beides trotz Vollstillen nie
- auch unnütz waren die Kopfstütz-Kissen für den Auto-Kindersitz, wurde gar nicht akzeptiert
- bei uns ebenfalls unnütz, da nicht akzeptiert jede Art (und wir haben viele probiert) von Schnuller. Und das obwohl wir so viele schöne Schnullerketten geschenkt bekommen haben
- für die ersten Wochen ebenfalls unnötig, jede Art von Pflegeprodukten; aber die die man geschenkt bekommt kann man natürlich später noch verwenden
Warum Hosen ohne Füße in der Trage? Ich steh auf dem Schlauch, kann mir echt keinen Grund vorstellen.
Strumpfhosen, strampler mit Füßen können in der trage zu viel Druck auf den Fuß ausüben. Weil der Stoff ja quasi raufgezogen wird
Hey,
mit 5 Kindern an der Hand hat sich recht gut herauskristallisiert, was für uns (!) brauchbar ist und was eher überflüssig ist. Das ist aber auch nur meine persönliche Meinung und Erfahrung, empfindet am Ende jeder anders.
Meine Kinder wurden im Sommer, Herbst und Winter geboren, also variiert natürlich auch ein wenig, was an Kleidung hilfreich war.
Ich habe die erste Zeit Strampler definitiv bevorzugt. Nicht eng am Nabel, nichts rutscht ständig hoch, alles bleibt wo es hingehört und süß siehts dazu auch aus. Ab Größe 62/68 ging es langsam auch mit Mehrteilern los.
Schlafanzüge (Einteiler) hatte ich und mochte ich auch. Die Sommerkinder haben aber bei entsprechenden Temperaturen nachts nur einen Langarmbody und darüber den Schlafsack getragen.
Stricksachen... Da hatte ich nur Wollsocken. Die passen auch über Stramplerfüße und halten die Füße schön warm. Ansonsten hatte ich nichts weiter an gestrickten Sachen.
Socken hatte ich paar und auch ab und an im Einsatz, die gestrickten Socken waren definitiv mehr im Einsatz.
Strumpfhosen habe ich beim Spätsommerkind (September), Herbst- und Winterkind benötigt in 50/56.
Langarm- und Kurzarmbodys sollte beides vorhanden sein. Mit Langarmbodys kann man toll variieren. Ist es kalt, ggf. noch mit Langarmshirt drüber, ist es etwas milder, reicht ggf. der Langarmbody auch gleichzeitg als "Pulli" im Strampler. Ob du Wickelbodys oder andere lieber magst, musst du schauen. Ich mag Wickelbodys z.B. nicht wirklich.
Nicht zu dicke Jacken, z.B. Fleecejacken, habe ich bei allen benötigt, bei den Kindern ab Spätsommer hatte ich auch den Teddy-Overall von H&M. Den hab ich geliebt, der war super!
Mützchen sind auch gut, die üblichen "Neugeborenenmützchen" mit Bändern zum zubinden passten meinen Kindern allen nicht wirklich. Wir hatten einfache kleine Babymützchen, die passten prima.
Größe 50 (nur 50) hat hier keinem Kind gepasst (bei der Geburt zwischen 51 und 54 cm groß gewesen). Wir hatten 50/56 und 56 am Anfang.
An Zubehör im Haus... Also für mich ein absolutes must have der Heizstrahler. Egal welche Jahreszeit, der war immer im Einsatz und minimum Gold wert. Auch ein Sommerbaby mag es nach dem Baden warm haben. Und auch für ein Sommerbaby kommt der Winter und mit 4-5 Monaten genießt es die Wärme von oben. Ich als Mama hab übermüdet nachts gefroren, da war es angenehm, mit etwas Bonuswärme zu wickeln. Auch mit einem Jahr war der Heizstrahler nach dem Baden noch super. Also ja, definitiv nicht wegzudenken.
Normale Waschlappen zum waschen, ein schönes Handtuch nach dem Baden. Ich fand das größere Kapuzenhandtuch aus dem schwedischen Möbelhaus viel besser als die anderen, die überall gleich lang sind. Wurde auch lange genutzt.
Der Vaporisator war bei den Flaschenkindern sehr viel wert zum abkochen der Flaschen und Sauger.
Ich persönlich bevorzuge Plastikflaschen, vielmehr auch, weil mir auch mal vor Übermüdung die Flasche aus der Hand gerutscht ist und das wäre bei Glas gar nicht gut.
Spucktücher hatten wir in Hülle und Fülle, hatten aber auch dank einem Spuckkind (nach und nach wurden es mehr, am Ende über 100 Stück).
Stillkissen, wenn man das für sich richtige gefunden hat, ist auch total toll. Sicher, es geht auch anders, aber wenn man eines hat, mit dem man gut klar kommt, ist das schon angenehm.
Eine dickere "Krabbeldecke" für den Boden ist auch schön, spätestens wenn das Baby anfängt, sich zu drehen.
Babyphone ohne Kamera langt völlig. Babyphone erstmal testen, wir hatten mehrere, die extrem gerauscht haben.
Schnuffeltuch-Tiere sind auch der Renner gewesen. Nur die Jüngste hat sich an keinem festgebissen, aber die anderen vier hatten alle ab Geburt eines und das wird noch heut von den meisten geliebt. Unsere Jüngste dagegen hat ihren kleinen Knisterwal total geliebt, als sie Baby war. Ich persönlich würde nie sagen: kauf nicht so viel, bekommst du massig geschenkt. Wie oft wurde mir das gesagt. Ob Kuscheltiere, Kleidung,... Wir haben super wenig bekommen, was man ja angeblich in Hülle und Fülle geschenkt bekommt!
Babybadewanne... Ja, nein... vielleicht... Wir haben eine, hatten die auch für die ersten zwei mit Gestell genutzt, aber recht fix sind wir auf die Badewanne umgestiegen. Da ich Badewannen nicht mag, saß mein Mann mit dem Baby drin und ich hab beim Waschen geholfen und danach das Baby übernommen. Ab Kind 3 wurde nur noch je das erste Bad in der Babybadewanne genommen und dann in der großen.
Beistellbett war gut, vier Kinder lagen auch drin, die Jüngste nie. Aber es ist auch gleich ein Rausfallschutz, von daher super. Im Gitterbett haben alle eine Zeit lang wenigstens mittags geschlafen.
Stubenwagen nur für ein Kind geholt, fand das Kind richtig blöd, damit war das Thema durch. Wir haben auch ein Haus mit 2 Etagen, da das mal in einem anderen Thread Thema war.
Laufstall nur bei den ersten beiden, der Große hat den gern genutzt. Ab Kind 3 überhaupt keinen mehr gehabt, würde ich heut als überflüssig abstempeln.
Moltontücher als Unterlage zwischen Matratze und Bettlaken schützen ein wenig, gerade bei Spuckkindern.
Sowas wie Spielbogen, MIlchpulverspender (wo man schon 3-4 Mahlzeiten je in eine kleine Dose füllen kann), Babykostaufwärmer fand ich auf jeden Fall nicht wirklich notwendig. Stubenwagen war ein Fehlkauf. Wipper war unterschiedlich, am liebsten hat Kind 2 den gemocht, die anderen hab ich nur wenn mal nötig reingelegt. Ich hab den inzwischen verkauft, da ich den eher nicht nutzen wollen würde.
Aber man kann ja immer noch dazu kaufen, wenn man merkt, dass man etwas doch gern hätte. Wir sind mit vielen Erstlingsausstattungslisten vor 16 Jahren losgezogen und ganz viel davon war unnötig. Und selbst wenn hier jetzt 10 sagen, dass z.B. ein Kaputzenhandtuch unsinnig ist, kannst du es gut finden. Wenn 10 den Heizstrahler unsinnig finden, kannst du den wie ich nicht wegzudenken finden.
Ich wünsche dir eine schöne Restschwangerschaft und alles Gute!
LG erdbeerchen
Unsere Tochter hatte in den ersten Monaten kaum anderes als folgendes getragen.
Langarmbody
Pyjama/Strampler mit Zweiweg-Reissverschluss mit Füssen die umgeklappt werden konnten.
Erstens waren sie sehr stretchig und sind lange mitgewachsen, zweitens, es verrutscht nichts wie bei zweitteiligen sachen. Drittens, es konnte trotzdem schnell gewickelt werden durch den Reissverschluss.
Wir haben ein Babyphone, brauchen es aber nur, wenn sie schläft und wir noch im Garten etc. sind.