Wie viele Fläschchen am Anfang?

Hallo:) Da ich nicht stillen werde, mache ich mir schonmal Gedanken, welche Fläschchen am besten sind, wie viele man aufjedenfall bräuchte oder was man sonst besorgen sollte, wenn man nicht stillt.
Ich würde mich für ein paar Tipps oder Erfahrungen freuen!

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Hi,

wir nutzten den Sterilisator von Avent - da passen 6 Flaschen + einige Schnuller rein.
Also hatten wir immer 6 Baby-Flaschen.
Wenn der voll war, wurde er angestellt. - ein Trockengestell hatten wir nicht - feuchte Flaschen auf ein sauberes Handtuch gestellt - von da aus gegriffen wenn die nächste Flasche vorbereitet wurde.
6 sind vielleicht etwas viel - aber 4 würde ich mindestens da haben. Auch für Ausflüge wenn man mal nicht die Möglichkeit hat die Flasche zwischendurch auszuspühlen.

Ein Sterilisator ist nicht nötig - nimmt auch viel Platz weg in der Küche.
Für uns war er aber praktischer/einfacher als mit dem Topf die Flaschen abzukochen.
Uns war der Sterilisator wichtiger als Wasserkocher oder Mikrowelle - also hat er trotz kleiner Küche gut hingepasst.
Ich wollte ihn nicht missen.

Auch sterilisieren soll nicht unbeding nötig sein - mir war es wichtig.
Mini hat auf Reisen teilweise Durchfall bekommen als ich die Flaschen nur gespühlt und nicht abgekocht habe - als ich sie dann vor Ort OldShool mit Topf ausgekocht habe, war der Durchfall weg.
Wir haben ca. 8 Monate nach jeder Nutzung die Flasche sterilisiert.

An Flaschen hatten wir die Easy Start Flaschen von Mam.
Fand die sehr gut - mit 160ml gestartet - und dabei geblieben. Die 220er wollten wir auch nutzen, hatten schon 2 auf Vorrat. Aber Mini hat kaum/gar nicht mehr als 160/170 ml getrunken. (hat schon früh sich an fester Nahrung satt gegessen) - da muss man dann individuell aufs Kind schauen.
Auch größere Sauger hatten wir nie - immer die Newborn Teile.

Milchpullverportionierer (günstig bei dm) fand ich super praktisch. Konnte die Portionen in einer ruhigen Minute vorbereiten und wenn es schnell gehen musste, einfach ohne Löffel abzählen, mit Baby auf dem Arm, Fläschchen machen. Auch für unterwegs sehr praktisch. Oder Nachts.

Wir haben morgens immer frisches Wasser abgekocht. Eine Thermoskanne mit heißem Wasser - den Kochtopf mit abgekochtemkaltem Wasser. Und dann wurde beim Fläschchen vorbereiten gemischt. ca. 38-40 Grad sollte das Wasser dann haben. Anfangs hat uns ein Speisethermomether gute Dienste geleistet. Später hatte man dann das Mischverhältnis in etwa raus.

Es gibt auch Thermoskannen mit Temperaturanzeige - das lohnt sich vielleicht auch.

Bei Fläschchen gilt - wie beim Stillen:
Mehr da haben als getrunken wird. Wenn das Baby die ganze Flasche leer trinkt (und dabei nicht eingeschlafen ist), sollte schnell noch ne kleine Portion gemacht werden, falls noch Hunger da ist.
Im Idealfall immer etwas mehr machen, so dass halt n kleiner Schluck drinne bleibt wenn Baby satt ist.
Das ist manchmal nicht leicht einzuschätzen - man weiß nie ob Baby gerade im Schub ist und Literweise trinkt - oder gerade wenig Bedarf hat. Phasenweise schmeißt man sehr viel Milch weg ... leider.
Wenn Mini noch viel übrig gelassen hat, habe ich die Flasche auf die warme Heizung (im Herbst/Winter) gestellt.
Auch ein Thermosbehälter für Flaschen kann man nutzen. Hält abernicht so gut warm.
Nach spätestens 20 Minuten habe ich dann die Milch nochmal angeboten.
Einen Fläschchenwärmer habe ich für Milch nie genutzt - erst im Beikostalter für Gläschen.


Ein Tip den mir eine Ergotherapeutin gegeben hat:
Beim Stillen legt man abwechseln das Baby mal links, mal rechts an.
Beim Fläschchen in der Regel nur mit einer Seite (weil wir Rechts- oder Linkshänder sind).
Auch beim Fläschchen geben ist es sinnvoll, mal von links, mal von rechts zu geben. So dass das Baby beide Körperhälften gleichermaßen beansprucht beim Trinken. Mal mit der linken Wange die Mama spürt, mal mit der rechten Wange. usw.
Das ist dem Stillen ähnlicher - natürlicher - und bietet so eine möglichst ähnliches/umfassendes Wahrnehmungsangebot fürs Baby.

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Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!! Das hat mich schon etwas weiter gebracht😇

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Noch 2 Tips:

Falls du einen Sterilisator wählst der mit Wasserdampf arbeitet (wo du also Wasser hinzugießen musst),
nimm Destilliertes Wasser. Das erspart dir die Aufwendige Entkalkung des Gerätes - die reinigungs ist ja generell einfacher ohne Kalkablagerungen.

Gerade am Anfang, wenn du das gefühl hast dein baby kämpft mit Bauschmerzen, die Flasche nicht schütteln.
Sondern rühren.
Durchs schütteln kommen mehr Luftbläschen in die Milch - die Luft wird dann vom Baby getrunken und kann zu Bauchschmerzen führen. Manchmal hilfts - manchmal nicht. Aber es ist kaum Aufwand und wenn das baby bauchschmerzen hat und leidet, versucht man ja alles um zu helfen.

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Unser Kind ist zwar noch nicht auf der Welt, aber wir haben uns für die Mam Anti-Colic Flaschen entschieden.
Die kann man komplett auseinander bauen und somit kann jede Ecke gereinigt werden. Zusätzlich kann man die ohne weiteres Zubehör einfach in der Mikrowelle sterilisieren. Fanden wir einfach sehr praktisch, weil man so nicht extra noch mehr kaufen muss (vorausgesetzt man hat eine Mikrowelle) :-D

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Ich überlege mir auch so einen Anti-colic-set mit mehreren Flaschen zu kaufen:)

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Hatte 2 kleine und 2 große von Nuk daheim , dazu 2x Milchpulver von Bebivita Pre , Steri für die Mikrowelle , Schnuller und nen Haufen Spucktücher, dazu noch Milchportionier und 2 Thermoskannen (eine für heißes eine für abgekochtes kaltes Wasser , optimal für das schnelle Fläschchen)

Bearbeitet von Nordlicht.
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Erstmal nicht zu viel kaufen. Einige Babys sind da wirklich sehr wählerisch, was den Sauger betrifft. Lieber mal ausprobieren was dein Baby gut annimmt und dann weiter Flaschen und Sauger kaufen 😉
Meine Kleine trinkt nur aus den MAM Fläschchen. NUK, Avent, Medela - alles probiert.

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Du hast schon mega gute Tipps erhalten. Die Milchpulverportionierer waren bei uns auch nicht wegzudenken. Wir hatte. Irgendwann auch sehr viele ( 2,5 Jahre gabs hier Fläschchen). Ich rate bei reinen Flaschenkindern tatsächlich dazu, lieber mehr als zu wenig Flaschen da zu haben. Nichts ist schlimmer, als nachts mit schreiendem Kind auf dem Arm noch eine Flasche spülen zu müssen. Und wie bereits jemand schrieb: es gibt Tage an denen du viele Milchmahlzeiten wegschütten musst. Und dann wieder Tage an denen dein Baby plötzlich viel mehr trinkt als zuvor. Hab mal ruhig acht Flaschen da, dann muss du auch nicht ständig abwaschen und sterilisieren. Aber Kauf die restlichen Flaschen erst, wenn du ausprobiert hat, welche dein Baby gerne nimmt.
Sterilisation fand ich persönlich auch super praktisch und würde ich empfehlen. Bekommst du günstig gebraucht und kannst ihn nach sechs Monaten wieder verkaufen.

Thermoskanne mit Temperaturanzeige hatte ich auch, ist für den Anfang in der Nacht praktisch, wenn du noch nicht so ein gutes Gefühl für die Temperatur hast. Später aber nicht mehr wirklich nötig. Meine Kleine hat mit 4,5 Monaten noch noch Milch auf Zimmertemperatur getrunken, was mir das Leben seeeehr erleichtert hat.

Um eine angefangene Flasche auf Trinktemperatur zu halten, hier noch eine Pro-Tip: Steck dir die Flasche zwischen die Brüste oder in den Hosenbund. Deine Körpertemperatur hält dann die Milch wunderbar temperiert 😊

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Und noch ein wirklich ernstgemeinter Rat: sieh zu, dass du immer genug Milchpulver für zwei Wochen daheim hast. Kauf auf Vorrat. Es ist die Lebensgrundlage für dein Baby.

Menschen sind verrückt. Wir erinnern und an den Beginn der Coronazeit oder den Anfang des Ukraine- Krieges. Nichts schlimmer als ausverkaufte Babymilch und weinende Mütter.

Wegen solch einem Szenario rate ich auch zu Milchpulversorten, die es überall gibt.

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Wir haben 3 Flaschen von Nuk aus Glas.
Am anfang hatten wir 3 kleine und jetzt 3 große.
Sterilisieren tun wir fast nie, weil das bei Glasfaschen finde ich kritisch ist wege kaputt gehen.
Wir reinigen die immer mit Spüli und dem heißesten Wasser das aus der Spüle kommen. Die Silikon Dinger wo das Baby draus trinkt wechseln wir sowieso jede Woche aus.

Schnuller nimmt unsere nur due von Avent (Das ist aber von Baby zu Baby unterschiedlich), diese spülen wir wenn auch nur ab. Und meist möchte sie nach 2 Wochen sowieso einen neuen.

Wir haben ca 10 Spucktucher. Am Anfang haben wir täglich ca 5 gebraucht da sie ständig gespuckt hat. Nun nutzen wir eins meist 2 bis 3 Tage und dann ein neues, da sie nicht mehr spuckt.

Für unterwegs haben wir für heißes Wasser 2 Thermoflaschen von Rossmann. Kaltes Wasser nehmen wir nicht mit, um die Flasche kalt zu machen nehmen wir den Cool Twister, den nutzen wir aber auch zuhause. Da gibt man kochendes Wasser rein und dann wird aus runter gekühlt. (Google einfach mal Cool Twister dann wird das direkt angezeigt).

Zudem haben wir für unterwegs 4 Milchpulver Portionierer, glaube von Dm.

Milchpulver nutzen wir das von Bebivita (da sie am Anfang PreHA bekommen hat und das einfach vom Preis günstiger war wie die anderen) vor kurzem sind wir auf normale Pre von Bebivita umgestiegen (es kommt aber hier auch darauf an was dein Baby verträgt und annimmt).

Ich hatte am Anfang kein Milchpulver zuhause da ich eigentlich stillen wollte, dies hat aber nicht geklappt.

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Die Glasflaschen von NUK hatten wir auch. Fand ich prima! Fielen oft runter und waren bis kaputt! Wurden mit 1 dann auch als normale Trinkflasche genommen ohne Sauger (für Wasser). Kann man auch prima sterilisieren ist bei Glas aber auch echt unnötig weil das keine Mikrokratzer und Risse bekommt in die sich Schmutz setzt. Plastikflaschen hätte ich nie genommen.

Noch ein Tipp: Bierkühler (so Kühlmanschetten) passen perfekt über die NUK Flaschen. Einfach aus den Eisfach holen, kurz reinstellen, fertig. Kostet fast nix. So ein kühlding zum durchlaufen wollte ich wegen Plastik nicht, finde aber die Idee interessant.

Und unbedingt Milchpulver daheim haben wäre wichtig (frag vorher welches es in KKH gibt und Kauf das selbe - da ist dein Kind dann schon dran gewöhnt) ...

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Huhu

Also wir hatten 8,9 Fläschchen. Gerade in der Anfangszeit war ich über mehr sehr froh und dankbar, später waren weniger auch völlig ausreichend. Ich würde auch mit 6 mitgehen, dazu den Avent Steri. Den haben wir auch, ist Gold wert! Oben können Nuckis und Sauger sterilisiert werden, unten die Fläschchen, macht einem vieles einfacher. Fläschchen würde ich gut säubern, wir haben Baby Spülmittel und ich nehme eine Fläschchen Bürste und mache alles damit ordentlich sauber, danach Steri und wir haben ein Gestell zum trocknen. Das macht sich auch sehr gut und unseres nimmt kaum Platz weg.
Tipps zur Zubereitung: kleine Babys sollten abgekochtes Wasser oder (was aber sehr ins Geld geht) Babywasser bekommen, die ersten Monate. Auch sollten die Flaschen steril sein. Wasserkocher voll machen, anstellen, wenn er durch ist habe ich den Deckel geöffnet, dann war es etwas abgekühlt und ich konnte es später auf Temperatur wieder erwärmen. Thermoskanne für kaltes, abgekochtes Wasser ist ein Lebensretter, wenn es Mal schnell gehen muss und sehr empfehlenswert. Auch eine Thermoskanne für warmes Wasser unterwegs, wenn Baby Mal Hunger bekommt. Wenn du im Hipp Babyclub angemeldet bist, wird dir ein Milchpulver Portionierer als Geschenk zugeschickt, den nehmen wir für unterwegs, so mussten wir keinen extra kaufen. Milchpulver ist so eine Sache: wir haben im Krankenhaus die Empfehlung eines HA Milchpulvers bekommen (zu Beginn Hipp Pre HA) aufgrund des Allergierisikos (Laktose Intoleranz). Das nehmen wir seitdem, aktuell die 1. Falls bei dir, euch in der Familie eine Laktose Intoleranz vorhanden ist, kann es auch sein das ihr etwas spezielleres empfohlen bekommt. Gibt es aber überall zu kaufen (Rossmann, DM, auch in einigen Rewe Filialen z.b) da steht die Zubereitung auch gut erklärt drauf. Wichtig ist bei Milchpulver Zubereitung, nicht wieder erwärmen! Wenn es zu lange steht, muss es leider weg. Auch wegen der Hygiene, ist halt einfach keine Muttermilch. Fläschchen gibt es sehr gute mit Temperatur Anzeige, wir nehmen die NUK Fläschchen, da wird angezeigt ob es zu heiß ist für das Kleine. Natürlich sollte man vorher immer selbst testen, aber das hilft oft gut, gerade wenn es das erste Kind ist! Anzeige weiss - Milch zu heiß. Gut für die Bäuerchen am Anfang: Spucktücher, oder Moltontücher. Wir haben sie sehr gerne genommen, hat das ein oder andere T-Shirt vor der Wäsche geschützt. Was ich persönlich sehr sehr gerne genommen habe: Lätzchen! Die Kleinen lassen gerne die Milch aus dem Mund laufen, da kann man viel mit aufhalten und muss nicht andauernd waschen. Wir haben welche von Babydream aus Stoff, ich bin sehr dankbar jedes Mal.

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Ich würde erstmal nicht ganz so viele Flaschen kaufen und dann schauen, welche dein Baby akzeptiert.
Ich hatte ein großes Set von Avent gekauft - mein Sohn wollte nicht daraus trinken. Nuk ging mit viel überreden. Am Ende sind wir bei den MAM Flaschen gelandet, die fand er super und trinkt daraus seit mehr als einem Jahr.

Alles Gute!!